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Die Systemanforderungen zu Call of Duty: WWII

Spieleentwickler Sledgehammer Games hat mit einem Blogeintrag die offiziellen PC-Systemanforderungen für das am 3. November in den Handel gegangene Call of Duty: WWII bekanntgegeben. Der 14. Titel der Shooter-Serie von Spielepublisher Activision bringt erstmals neben den bisher immer nur genannten Minimum-Anforderungen auch Hardware-Empfehlungen mit sich – welche sich allerdings beiderseits nur auf einem allgemeinüblichen Niveau bewegen. So will man minimal Core i3-3225 oder Ryzen 5 1400 auf 8 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 660 2GB & GeForce GTX 1050 oder Radeon HD 7850 2GB & Radeon RX 550 sehen – was eine (zumeist) problemlos erfüllbare Anforderung für mehr oder weniger alle Gaming-PCs darstellen sollte, hier und da sogar von einigen besseren HomeOffice-PCs geschafft werden könnte. Allenfalls bliebe abzuwarten, ob das Spiel wirklich mit einer Radeon RX 550 (Perf.Index ~170%) vernünftig lauffähig ist – denn jene Karte ist doch deutlich langsamer einzuschätzen als GeForce GTX 660 Perf.Index 250% oder GeForce GTX 1050 Perf.Index 310%.

Minimum Empfohlen
OS Windows 7 64-Bit, DirectX 11, 90 GB Platzbedarf
CPU Core i3-3225 oder Ryzen 5 1400 Core i5-2400 oder Ryzen 5 1600X
Speicher 8 GB RAM 12 GB RAM
Gfx GeForce GTX 660 2GB & GeForce GTX 1050 oder Radeon HD 7850 2GB & Radeon RX 550 GeForce GTX 970 & GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon R9 390 & Radeon RX 580

Die Hardware-Empfehlung geht mit Core i5-2400 oder Ryzen 5 1600X auf 12 GB Hauptspeicher samt GeForce GTX 970 & GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon R9 390 & Radeon RX 580 auch nicht gerade hoch hinaus, gerade alle hierzu genannten Grafikkarten sind derzeit klares Midrange-Niveau und zeigen damit keineswegs einen echten Performacehunger an. Andererseits war und ist die Call-of-Duty-Serie dafür eigentlich noch nie bekannt – bei dieser ging und geht es eher um eine bombastische Inszenierung, für das "Sattsehen" an der Grafik bleibt angesichts des hohen Spieltempos üblicherweise keine Zeit. Zudem kann sich ein Call of Duty mit seinen hohen Entwicklungskosten auch am wenigsten leisten, eine größere Anzahl an potentiellen Spielern wegen zu hoher Hardware-Anforderungen auszuschließen.

Nichtsdestotrotz trägt damit aber auch Call of Duty: WWII dazu bei, das es innerhalb der Spiele-Saison 2017/18 ganz nach einem Stillstand der Hardware-Anforderungen gegenüber dem letzten Jahr aussieht. Bislang sind die Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 noch von keinem Titel der laufenden Spiele-Saison wirklich beachtbar überboten worden. Ein gewisser Unterschied besteht allerhöchsten darin, daß das, was letzte Spiele-Saison die wirklich höchsten genannten Anforderungen waren, heutzutage in dieser und leicht schwächerer Form von den allermeisten der neuen Spiele-Titel abgefordert wird. Dies ist auch ein gewisser Anforderungs-Sprung – aber kaum merkbar für diejenigen, welche letzte Saison schon die seinerzeitigen Hardware-Anforderungen erfüllt oder überfüllt haben.