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Neuer Artikel: Launch-Analyse: Intel Ivy Bridge E

Am dem gestrigen 3. September hat Intel seine neuen Enthusiasten-Prozessoren in Form der "Ivy Bridge E" Serie vorgestellt, welche dann am 10. September in den Markt gehen werden. Wie vorher schon bekannt, benutzt Ivy Bridge E die vorhandene Infrastruktur in Form des Sockels 2011 samt der dafür gebauten X79-Mainboards – es werden nicht einmal neue Mainboards fällig, die "alten" Platinen tragen die neuen Prozessoren nach einem BIOS-Update problemlos. Damit ergibt sich für Besitzer von Sandy Bridge E Systemen eine neue Aufrüstoption – was natürlich nur dann Sinn macht, wenn die Ivy Bridge E Prozessoren irgendetwas spektakulär neues oder eben deutlich mehr Performance mitbringen würden.

Wie ebenfalls vorab schon bekannt, trifft beides jedoch nicht zu: Weder liegt zwischen Sandy Bridge (E) und Ivy Bridge (E) ein großer Gewinn bei der Architektur respektive der Pro/MHz-Performance, noch bietet Ivy Bridge E deutlich mehr Takt, um sich irgendwie bedeutsam von Sandy Bridge E abzusetzen. Viel entscheidender ist jedoch, daß sich Intel leider auch diesesmal nicht dazu hat durchringen können, Achtkern-Prozessoren im Consumer-Segment anzubieten – obwohl jene im Workstation-Segment schon existieren und die 22nm-Fertigung genau für solche Boliden gedacht ist. Damit ist Ivy Bridge E aus Enthusiasten-Sicht der denkbar kleinstmögliche Sprung, den Intel überhaupt anbieten konnte ... zum Artikel