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AMD Grafikkarten-Roadmap zeigt Chipnamen der Pirate-Islands-Generation

Videocardz zeigen einen weiteren Teil jener AMD-Präsentation, welche offenbar im Mai unter NDA ausgewähltem Publikum gezeigt wurde und die kommende Radeon R300 Serie beschreibt. Der nun geleakte Teil zeigt eine AMD Grafikkarten-Roadmap, welche zum einen das Portfolio der Radeon R300 Serie umreißt, zum anderen die jeweils verwendeten Grafikchips notiert. Hierbei werden die Grafikchips "Tobago" für die Radeon R7 360, "Trindad" für die Radeon R7 370 und "Antigua" für die Radeon R9 380 genannt – natürlich alles nur Rebranding, in diesem Fall sogar Rebrandings des (unveränderten) Grafikchips Bonaire, Pitcairn und Tonga. Somit klärt sich aber wenigstens auf, was einige zuvor herumschwirrende AMD-Codenamen bedeuten und können diese Codenamen in Folge dessen nicht mehr irrtümlich wirklich neuen Grafikchips zugeschrieben werden:

Erneut gut zu sehen an dieser (angeblichen, inzwischen aber weitestgehend als "sicher" anzunehmen) AMD-Roadmap sind die Verschlankungen des Portfolios bei der Radeon R300 Serie: Aus 13 Lösungen innerhalb der Radeon R200 Serie (inklusive drei nicht eingezeichneter in Form von Radeon R7 250E, 260 und 265) werden in der Radeon R300 Serie anscheinend nur noch 8 Lösungen – unter Auslassung der in einen anderen Preis- und Performance-Bereich gehenden Fiji-Modelle sogar nur noch 6 Lösungen, also grob die Hälfte. Dies mag sparsam aussehen, allerdings hatte AMD zuletzt im Mainstream- und Performance-Bereich wohl zu viele einzelne Lösungen stehen, die von Performance & Preis jeweils knapp an knapp lagen. Mit dem neuen Portfolio schafft man wieder klarere Unterschiede zwischen den einzelnen Grafikkarten – wobei man sich eventuell ergebende Portfolio-Lücken schließlich jederzeit nachträglich füllen könnte, vom Nummerngefüge her hat das neue Portfolio noch reichlich Spielraum.