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Hardware- und Nachrichten-Links des 17. Januar 2012

Wie Golem ausführen, kommt das Hintereinanderschalten mehrerer Monitore per DisplayPort ("Daisychaining") langsam in Fahrt, die Monitorhersteller wollen zukünftig entsprechend ausgerüstete Geräte anbieten. Theoretisch sind bis zu 63 Monitore in Reihe möglich, allerdings limitiert da noch der aktuelle DisplayPort-Standard. Das Swiss IT Magazine berichtet von Befürchtungen, daß Wintel-Tablets bei 599 bis 899 Dollar Abgabepreis zu teuer werden könnten – die Nahezu-Monopolisten Microsoft und Intel sind halt aufgrund der Stellung in ihren Stammmärkten ganz andere Preise gewohnt und daher möglicherweise nicht willig, für das Tablet-Segment ausreichend nachzugeben. In dieser Frage werden sich aber noch ganz andere Hersteller umschauen müssen – dann, wenn erst einmal der Preiskampf auf dem Tablet-Markt in Richtung 200 Euro für ein 10-Zoll-Tablet anfängt.

In einer anderen Sparte mit hohen Intel-Preisen will AMD dem Platzhirsch hingegen Paroli bieten: Wie HT4U ausführen, gibt es schon einiges Interesse seitens der Notebook-Hersteller für eine Ultrabook-Alternative seitens AMD, welche aus den kommenden Bulldozer-Trinity-Prozessoren gebildet werden wird. Allerdings muß AMD auch erst einmal beweisen, daß man diese mit niedrigstmöglichen TDP-Größen auch auf Performance bekommt, der versprochene niedrigere Preis ist nur die eine Seite der Medaille. Gemäß dem Heise Newsticker wird Windows 8 Server ein neues Dateisystem namens "ReFS" bekommen, womit Microsoft das inzwischen fast 20 Jahre (!) alte NTFS ersetzt. Für die Consumer-Ausführungen von Windows 8 hat dies noch keine Auswirkungen, aber mittel- und langfristig könnte ReFS tatsächlich das allgemein verwendete Dateisystem von Microsoft werden.