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News des 18. August 2025

Gemäß offizieller Verlautbarung wird AMD am 11. November seinen 2025er "Financial Analyst Day" begehen – und verspricht zu diesem Ereignis neue Produkt- und Technologie-Roadmaps von AMD. Die Veranstaltung wird sogar per Live-Webcast und nachträglich als Replay verfügbar gemacht, ergo will AMD wohl wirklich etwas sagen bzw. vorzeigen. Letzteres tut bezüglich neuer Roadmaps dann auch wirklich Not, denn die letzten AMD-Roadmaps gab es zum 2022er Financial Analyst Day, jene endeten aber bei Zen 5 und RDNA4, was nun beides schon längst erreicht ist. Leider hatte AMD in der Zwischenzeit die vorher aufgebaute gute Tradition von wenigstens mittelfristigen Roadmaps etwas einschlafen lassen, was nunmehr wohl wieder aufgelebt werden soll. Hoffentlich geht es bei den neuen Roadmaps und anderen gezeigten Zukunftsprojekten um mehr als nur das inzwischen ziemlich augenscheinliche Zen 6, beispielsweise sind ein paar Angaben zu den zukünftigen GPU-Plänen bei AMD doch gern gesehen.

Laut VideoCardz weitet nVidia sein "Verified Priority Access" Programm nunmehr auf fünf europäische Staaten aus, darunter auch Deutschland. Mittels des VPA-Programms konnten sich bislang ausschließlich US-Nutzer bei nVidia registrieren und hatten dann einen bevorzugten Zugriff auf nVidias eigene Founders Edition Modelle – natürlich zum Listenpreis. Dies erklärt auch, wieso im nVidia-Shop die Founders Edition Modelle beim Launch üblicherweise von einer auf die nächste Sekunde auf "nicht verfügbar" umschalten – es dürften wohl alle Kapazitäten in das VPA-Programm gehen. Für nVidia geht es hierbei primär darum, so viele wie möglich Karten in die Hände von echten Gamern (und damit nicht Scalpern) zu geben, gerade da nVidia im eigenen Shop generell nur den Listenpreis nimmt und damit die Karten zum Launchzeitpunkt zumeist das (weit) günstigste Angebot darstellen. Deswegen bindet nVidia einen Zugang zum VPA-Programm auch an einen nVidia-Account sowie "Aktivitätschecks" in der nVidia-App oder GeForce Experience – was man auch immer genau darunter verstehen soll.

Die YouTuber von Hardware Canucks haben sich mit den "kleinen, feinen" Unterschieden zwischen demselben Notebook-Angebot auf einmal AMD- und einmal Intel-Prozessor beschäftigt – konkret anhand des Asus Strix G16 mit Intel Ultra 9275HX oder AMD Ryzen 9 9955H X3D. Nominell sollte der X3D-Prozessor eigentlich die bessere Wahl für ein Gaming-System sein, was allerdings durch den Verbau einer bestenfalls GeForce RTX 5070 Ti Laptop (GB205-basiert, im Desktop somit die Portfoliostellung einer GeForce RTX 5070 non-Ti) etwas konterkariert wird. Schwerer wiegt allerdings, dass Asus das Intel-Modell dieses Notebooks mit neuem Chassis, klar höherer Feature-Palette sowie Option auf eine GeForce RTX 5080 Laptop aufgestellt hat, während das AMD-Modell mit einem zwei Jahre alten Chassis samt klar weniger Features, schlechterer Kühlkonstruktion und demzufolge lauteren Lüftern leben muß, ohne natürlich der Option auf eine schnellere Grafiklösung. So kann man natürlich auch den Notebook-Markt beeinflussen – indem man den Prozessoren von AMD keine gleichwertigen Notebook-Designs mit auf den Weg gibt, obwohl jene (wie hier zu sehen) einwandfrei existieren. Kritisiert wird allerdings auch AMD, dass jene im Mobile-Bereich keinen Achtkerner mit 3D V-Cache aufgelegt haben, jener würde besser zu diesen mittleren Grafiklösungen passen.

    Asus Strix G16 (2025) mit Intel Ultra 9275HX oder AMD Ryzen 9 9955H X3D

  • Intel-Modell: Neu gestaltetes Chassis (2025) mit moderneren Features wie Vapor-Chamber-Kühlung, Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, Thunderbolt 5, drei USB 3.2 Gen 2 Type-A-Ports, 2.5 Gbit/s LAN, größeres Trackpad, werkzeugloser Upgrade-Mechanismus und GeForce RTX 5070 Ti Laptop samt der Option für eine GeForce RTX 5080 Laptop.
  • AMD-Modell: Verwendet ein älteres Chassis (2023) mit Heatpipe-Kühlung, Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3, USB 4, nur zwei USB Type-A-Ports, 1 Gbit/s LAN und maximal GeForce RTX 5070 Ti Laptop. Das ältere Design leitet die warme Luft seitlich ab, was die Bedienung stören kann.
  • Das Intel-Modell ist leiser dank der Vapor-Chamber-Kühlung, während das AMD-Modell lautere Lüfter hat, obwohl jenes die weniger stromhungrige GeForce RTX 5070 Ti Laptop nutzt.
  • Quelle: Bericht von Hardware Canucks @ YouTube

nVidia hat für die GeForce RTX 50 Serie ein neues nVidia-Spielebundle aufgelegt, welches ausgewählten Modellen dieser Grafikkarten-Serie die Standard-Edition von "Borderlands 4" kostenfrei mitgibt. Bei den "auswählten" Grafikkarten ist alles vom Desktop- wie Notebook-Portfolio mit dabei, was zumindest eine "70" im Verkaufsnamen trägt – was bedeutet, dass wiederum die GB206-basierte GeForce RTX 5060 Ti des Desktop-Segments nicht mit bedacht wird, die ebenfalls GB206-basierte "GeForce RTX 5070 Laptop" hingegen schon. Bei jenem Spielebundle handelt es sich erst um das zweite Bundle für RTX50-Grafikkarten, nachdem nVidia zum Marktstart der RTX50-Serie (sicherlich auch wegen der nicht ausreichenden Liefermengen und des damit automatischen Absatzes) keines dieser Spielebundles aufgelegt hatte und es allein in diesem Frühling ein RTX50-Spielebundle mit "Doom: The Dark Ages" gab.

nVidia "Borderlands 4" RTX50-Bundle
teilnehmende Hardware Aktionszeitraum Inhalt des Spielebundles
GeForce RTX 5070, 5070 Ti, 5080, 5090 Desktop-Grafikkarten
GeForce RTX 5070 Laptop, 5070 Ti Laptop, 5080 Laptop & 5090 Laptop Mobile-Grafiklösungen
18. August bis 22. September 2025 Spiel "Borderlands 4" in der Standard-Edition als Steam-Key
Hinweis: Nicht jeder Händler nimmt an allen Aktionen teil und selbst bei den teilnehmenden Händlern muß nicht jedes Produktangebot Teil der konkreten Aktion sein.

Shortcuts: WCCF Tech berichten über ein schon nächste Woche anstehendes Spielebundle von Intel, welches ausgewählten Intel-Prozessoren immerhin "Battlefield 6" kostenlos mitgeben soll. Leider existieren hierzu seitens Intel derzeit nur Vorankündigungs-Seiten in koreanisch und chinesisch, vor allem aber wird noch eine exakte Liste der für dieses Spielebundle qualifizierten Prozessoren vermisst. Intels letztes Spielebundle umschloß doch so einige Prozessoren, darunter auch Mobile-Modelle und sowie Prozessoren aus älteren Generationen. Weitere Berichte zum Fall der SSD/HDD-Schwäche nach dem Windows-11-Update "KB5063878" kommen von ComputerBase und PC Games Hardware. Bislang sieht es zwar immer noch nicht nach einem weit verbreiteten Fehler aus, allerdings geht die Anzahl der Fehlerberichte durchaus schon über "seltene Einzelfälle" hinaus. Wer hier auf Nummer Sicher gehen will, könnte entweder jenes Update deinstallieren (nachfolgend die Update-Verteilung auf "aufschieben" stellen) oder alternativ vermeiden, Daten ab 50 GB Größe am Stück zu kopieren (egal ob als Einzeldatei oder mehrere Dateien in einem Ordner liegend). Vermutlich ist dies alles nur übertriebene Vorsicht, hoffentlich können die SSD/HDD-Hersteller sowie Microsoft hierzu möglichst schnell erhellendes aussagen.