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News des 19. August 2025

nVidia hat einmal mehr die UVPs der GeForce RTX 50 Serie außerhalb der USA gemäß des inzwischen veränderten Währungskurses angepasst, darunter dann natürlich auch die deutschen UVPs. Jene sinken um 5-6% gegenüber dem Stand von diesem März, welcher bereits eine ähnliche Anpassung aus reinen Wechselkurs-Gründen mit sich brachte. Tatsächlich preisgesenkt werden damit allein die Founders Edition Modelle, sofern jene tatsächlich mal verfügbar sein sollten. Für die Hersteller-Modelle ändert sich hingegen absolut gar nichts – in dieser Frage von einer (angeblichen) Preissenkung zu sprechen, wäre eine klare Fehlinformation. Denn es ändert sich nichts am US-Listenpreis – und allein jener ist maßgeblich für den Einkaufspreis der Distributoren ab Hafen in Fernost. Die Zielsetzung nVidias bei dieser UVP-Preisanpassung liegt auch allein darin, den veränderten Wechselkurs zu dokumentieren, intern findet jedoch keine echte Preissenkung statt (wie gesagt mit Ausnahme der FE-Modelle).

Listenpreis (Launch) Listenpreis (März) Listenpreis (August)
GeForce RTX 5090 $1999 / 2329€ $1999 / 2229€ $1999 / 2099€
GeForce RTX 5080 $999 / 1169€ $999 / 1119€ $999 / 1059€
GeForce RTX 5070 Ti $749 / 879€ unverändert unverändert
GeForce RTX 5070 $549 / 649€ $549 / 619€ $549 / 589€
GeForce RTX 5060 Ti 16GB $429 / 449€ - unverändert
GeForce RTX 5060 Ti 8GB $379 / 399€ - unverändert
GeForce RTX 5060 $299 / 319€ - unverändert
GeForce RTX 5050 $249 / 259€ - unverändert

Im übrigen "senkt" nVidia die deutschen UVPs der etwas ältere RTX50-Modelle damit auch nur auf das Umtauschkurs-Niveau der neueren RTX50-Modelle: So sind die deutschen UVPs von GeForce RTX 5050, 5060 & 5060 Ti grob mit 1,13 Dollar/Euro berechnet, während die vorherigen deutschen UVPs von GeForce RTX 5070, 5080 & 5090 mit 1,06 Dollar/Euro angesetzt waren. Die neuen deutschen UVPs von GeForce RTX 5070, 5080 & 5090 rechnen hingegen nunmehr mit nunmehr 1,12 Dollar/Euro – was nichts anderes als eine Vereinheitlichung des Wechselkurses bei (fast) allen RTX50-Modellen ergibt. Die Ausnahme ist die GeForce RTX 5070 Ti, welche bereits recht zeitig herauskam und daher immer noch eine auf 1,01 Dollar/Euro berechnete UVP trägt. nVidia ändert jene UVP allerdings nicht, da es zu selbiger Karte keine Founders Edition gibt. Letzteres unterstreicht noch einmal, wo tatsächlich eine praktische Wirkung dieser neuen UVPs auftritt – allein bei den Founders Editions von nVidia selber. Die Herstellermodelle haben durchgehend bereits zu besseren Straßenpreisen gefunden bzw. erhalten durch diese UVP-Anpassung auch kein weiteres Futter für mögliche weitere Preisreduktionen.

In unserem Forum findet sich ein kurzer Erfahrungsbericht zum Wechsel von Ryzen 7 5800X auf 5700X3D, welcher erst kürzlich im Zuge der Meldung über die Einstellung jenes X3D-Prozessors für den Sockel AM4 vorgenommen wurde. Hiermit konnte dem altgedienten AM4-System erfolgreich noch einmal neues Leben eingehaucht werden – kurz vor Ultimo, denn der Ryzen 7 5700X3D ist das letzte frei verfügbare X3D-Modell für diesen Sockel. Jenes bewegt sich währenddessen schnell auf höhere Preise und vor allem eine klar schlechte Lieferbarkeit zu: Gäbe es das Alza-Angebot für 249 Euro nicht, würde eine Woche nach jener Meldung der günstigte (lieferbare) Preis für den Ryzen 7 5700X3D laut Geizhalz schon bei 284 Euro liegen – was dann doch deutlich entfernt ist von den 200-220 Euro von April bis Juli 2025. Negativ zu vermerken ist auch, dass die Liste der lieferbaren Angebote in Wochenfrist doch arg geschrumpft ist, der Prozessor deutlich kurzfristiger auszulaufen scheint als üblicherweise zu erwarten wäre (dauert normalerweise ganze Monate).

Intel hat das gestern schon genannte neue Intel-Spielebundle nunmehr ausformuliert, womit sich erkennen läßt, dass die teilnehmende Hardware nochmals großzügiger angelegt ist als beim letzten Intel-Bundle. Grob gesehen werden hiermit alle Core i5, i7 & i9 von Raptor Lake und dessen Refresh sowie alle Core (Ultra) 5/7/9 von Meteor Lake, Lunar Lake und Arrow Lake bedacht, egal ob Mobile oder Desktop. Da man sowieso zuerst schauen muß, ob der Einzelhändler der Wahl jenes Spielebundle auch tatsächlich im Angebot hat, lohnt es kaum, alle bedachten Einzelmodelle aufzuzählen. Hinzu kommen alle Grafiklösungen von Alchemist und Battlemage ab der 500er Klasse, auch jene sind hier teilnahmeberechtigt. Im Angebot ist wie gesagt "Battlefield 6", was das Spielebundle schon allein sehr hochwertig macht. Immerhin sind die günstigsten bedachten Prozessoren (Core i5-13400F) derzeit für knapp 110 Euro erhältlich. Intel gibt zudem wieder einige Anwendungs-Software hinzu (Canvid, XSplit und Vegas Pro 365), jene allerdings durchgehend nur als zeitbegrenztes Abo und ohne klare Angabe, wie lange jenes Abo jeweils gültig ist.

Intel "Gamer Days" Spielebundle Q3/2025
teilnehmende Hardware Aktionszeitraum Inhalt des Spielebundles
grob alle Core i5/i7/9 von Raptor Lake und Raptor Lake Refresh
grob alle Core (Ultra) 5/7/9 von Meteor Lake, Lunar Lake und Arrow Lake
Arc A550M, A580, A730M, A750, A770, A770M, B570, B580
25. August bis 14. September 2025 Spiele-Titel "Battlefield" sowie Anwendungs-Programme "Canvid" (zeitbegrentes Abo), "XSplit Premium Suite" (zeitbegrentes Abo) & "Vegas Pro 365" (zeitbegrentes Abo)
Hinweis: Nicht jeder Händler nimmt an allen Aktionen teil und selbst bei den teilnehmenden Händlern muß nicht jedes Produktangebot Teil der konkreten Aktion sein.

Shortcuts: Ein Geekbench-Ergebnis zeigt einen Ryzen 5 9500F als weitere kommende iGPU-lose Programmergänzung der Ryzen 9000 Serie. Ein Beispiel von "These wird zu Tatsache" ergibt sich derzeit an den Preisen von nVidias "H20" KI-Beschleuniger für China. Weil nVidia für deren Exportgenehmigungen nunmehr 15% Sondersteuer an die USA abführen wird, hat ein Analyst errechnet, dass nVidia deren Preise um +18% erhöhen müsste, um wieder dieselbe Marge wie vorher zu erreichen. Abschreibende Medien machten aus dieser reinen Überlegung dann aber gleich die Tatsache, dass nVidia die H20-Preise um den genannten Prozentsatz erhöhen würde. Dies ist jedoch eine offene Geschichte, denn ob und wie nVidia die Preise der H20-Beschleuniger ändert, ist derzeit nicht bekannt. Laut WCCF Tech hat SSD-Controller-Hersteller Phison die SSD-Probleme mit den Windows-11-Updates KB5063878/KB5062660 bestätigt und wird hierzu eine eigene Untersuchung starten. Die Probleme müssen allerdings nicht auf SSDs mit diesen Controllern beschränkt sein, teilweise gar es entsprechende Fehlerberichte sogar von gewöhnlichen Harddisks. Dass Phison die Problematik bestätigt, bedeutet, dass man jene nunmehr ernst nehmen muß, auch wenn das persönliche Risiko wohl eher klein ausfallen dürfte.