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Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1650

Donnerstag, 2. Mai 2019
 / von Leonidas [1]
 

Mit der GeForce GTX 1650 hat nVidia am 23. April 2019 [2] die Mainstream-Lösung innerhalb der Turing-Generation [3] in den Markt entlassen. Die neue Grafikkarte basiert auf dem neuen TU117-Chip und tritt zu einem Listenpreis von 149 Dollar an, was hierzulande zu Straßenpreisen ab 150 Euro geführt hat. Mit nur 896 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface samt einer Speicherbestückung von nur 4 GB GDDR5 sind keine großen Performancesprünge zu erwarten, die Karte bietet Einsteiger-Performance für bestenfalls die FullHD-Auflösung. Wie bei den kleineren nVidia-Karten inzwischen üblich, gibt es zur GeForce GTX 1650 kein Referenzdesign, diesen Job übernehmen die Grafikkartenhersteller mit ihren vielfältigen Herstellerdesigns. Wie die Launchreviews die neue Mainstream-Karte im Vergleich zum bereits bestehenden Grafikkarten-Angebot in diesem Preisbereich bewertet haben, soll nachfolgend mittels dieser Launch-Analyse aufgezeigt werden.

Der der GeForce GTX 1650 zugrundeliegende TU117-Chip stellt den bislang kleinsten Turing-Chip dar, ist allerdings mit 200mm² Chipfläche auch nicht gerade klein für einen Mainstream-Chip ausgefallen – jene rangieren gewöhnlich bei um die 100-150mm² herum. Dabei tritt die GeForce GTX 1650 allerdings nicht ganz im Vollausbau des TU117-Chips an: Die maximal 1024 Shader-Einheiten (am 128 Bit GDDR5-Speicherinterface) werden derzeit nur bei der GeForce GTX 1650 Mobile [4] geboten, die Desktop-Ausführung kommt dagegen mit nur 896 aktiven Shader-Einheiten daher (was gleichzeitig die Chance auf eine hypothetische "GeForce GTX 1650 Ti" bietet). Der Hintergrund dieser Abweichung dürfte wohl darin liegen, das die GeForce GTX 1650 im Desktop-Segment als Karte mit einer TDP von 75 Watt konzipiert ist, diese Zielsetzung mit der vollen Shader-Anzahl des TU117-Chips aber wohl nicht mehr zu halten gewesen wäre.

Damit ist der Clou der GeForce GTX 1650 auch schon genannt: Regulär kommt die Karte ohne extra PCI-Express-Stromstecker daher, eignet sich damit insbesondere für kleine und alte Systeme, wo dieser Stromstecker nicht zur Verfügung steht oder bewußt nicht genutzt werden soll. Die GeForce GTX 1650 geht damit in Ablösung zur GeForce GTX 1050 Ti, bei welcher innerhalb der Pascal-Generation [5] dieselbe Idee Pate stand. Aufgrund der Mehrperformance durch mehr Shader-Einheiten, höhere Taktraten und Turing-Architektur geht die GeForce GTX 1650 allerdings knapp in den Performance-Bereich der kleineren Midrange-Lösungen der vorhergehenden Grafikkarten-Generation hinein, bei nVidia also der GeForce GTX 1060 3GB und bei AMD der Radeon RX 570. Beide Kontrahenten verbrauchen natürlich klar mehr Strom als die GeForce GTX 1650, jene sind allein von der Performance her im selben Feld zu finden.

GeForce GTX 1050 Ti GeForce GTX 1650 GeForce GTX 1060 3GB Radeon RX 570
Chip-Basis nVidia GP107 nVidia TU117 nVidia GP106 AMD Polaris 20
Fertigung 3,3 Mrd. Transistoren in 14nm auf 132mm² Chipfläche bei Samsung 4,7 Mrd. Transistoren in 12nm auf 200mm² Chipfläche bei TSMC 4,4 Mrd. Transistoren in 16nm auf 200mm² Chipfläche bei TSMC 5,7 Mrd. Transistoren in 14nm auf 232mm² Chipfläche bei GlobalFoundries & Samsung
Architektur Pascal, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 2) Turing ohne RT, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 3) Pascal, DirectX 12 Feature-Level 12_1 (Tier 2) Polaris (GCN4), DirectX 12 Feature-Level 12_0 (Tier 2)
Features DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, DSR, PhysX, G-Sync, FreeSync Compatible DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, DSR, PhysX, G-Sync, FreeSync Compatible DirectX 12, OpenGL, Vulkan, Asynchonous Compute, DSR, PhysX, G-Sync, FreeSync Compatible DirectX 12, OpenGL, Mantle, Vulkan, Asynchonous Compute, VSR, TrueAudio Next, FreeSync, XConnect
Technik 2 Raster-Engines, 6 Shader-Cluster, 768 Shader-Einheiten, 48 TMUs, 32 ROPs, 1 MB Level2-Cache, 128 Bit GDDR5-Interface (Vollausbau) 2 Raster-Engines, 14 Shader-Cluster, 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 32 ROPs, 1 MB Level2-Cache, 128 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 2 Raster-Engines, 9 Shader-Cluster, 1152 Shader-Einheiten, 72 TMUs, 48 ROPs, 1.5 MB Level2-Cache, 192 Bit GDDR5-Interface (Salvage) 4 Raster-Engines, 32 Shader-Cluster, 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 2 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR5-Interface (Salvage)
Taktraten 1290/1392/3500 MHz 1485/1665/4000 MHz 1506/1708/4000 MHz 1168/1244/3500 MHz
Rohleistungen 2,1 TFlops & 112 GB/sec 3,0 TFlops & 128 GB/sec 3,9 TFlops & 192 GB/sec 5,1 TFlops & 224 GB/sec
Speicher 4 GB GDDR5 4 GB GDDR5 3 GB GDDR5 4/8 GB GDDR5
Ref./Herst./OC ✗ / ✓ / ✓ ✗ / ✓ / ✓ ✗ / ✓ / ✓ ✗ / ✓ / ✓
Layout DualSlot DualSlot DualSlot DualSlot
Kartenlänge Hersteller: 14,5-26,0cm Hersteller: 14,5-26,5cm Hersteller: 16,9-30,2cm Hersteller: 17,0-31,0cm
Stromstecker keiner oder 1x6pol. keiner oder 1x6pol. 1x 6pol. oder 1x 8pol. 1x 8pol.
TDP 75W 75W 120W 150W
realer Verbrauch 59W 66W ~110W 160W
Ausgänge (üblicherweise) DualLink DVI-I, HDMI 2.0b, DisplayPort 1.4 (üblicherweise) HDMI 2.0b, 2x DisplayPort 1.4 (üblicherweise) DualLink DVI-I, HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4 (üblicherweise) HDMI 2.0b, 3x DisplayPort 1.4
FHD Perf.Index [6] 360% 450% 520% (aktualisiert) 520%
Listenpreis 139$ 149$ - 169$ (4GB)
Straßenpreis 140-160 Euro 150-170 Euro 170-200 Euro 4GB: 115-140 Euro
8GB: 130-160 Euro
Release 25. Oktober 2016 [7] 23. April 2019 18. August 2016 [8] 18. April 2017 [9]

Wie üblich bei Karten nahe der 75-Watt-Grenze gibt es dann mit den werksübertakteten Herstellerdesigns auch noch viele Angebote, welche trotzdem einen extra 6poligen PCI-Express-Stromstecker mitbringen – sei es zur besseren Versorgungssicherheit oder wegen eines erheblichen Taktratenaufschlags. Selbiger wird von einigen Herstellerdesigns durchaus geboten, die besten Werksübertaktungen erreichen einen höheren Boosttakt von immerhin bis zu +195 MHz, was sportliche 12% Mehrtakt ergibt. In der Praxis fällt der damit herauskommende Performanceeffekt deutlich kleiner aus, mehr als +4-5% braucht man hierbei nicht erwarten. Dies hängt auch damit zusammen, das der Referenztakt seitens nVidia unrealistisch niedrig angesetzt wurde, im Spielealltag erreicht auch eine GeForce GTX 1650 auf Referenztaktung recht problemlos die Marke von 1900 MHz real anliegendem Chiptakt.

Boost-Takt Power-Limit Stromst. Design Mehrperf.
Asus GeForce GTX 1650 Phoenix 1665 MHz 75W keiner 19,0cm, SingleFan wie Ref.
Asus GeForce GTX 1650 Phoenix OC 1680 MHz (+15 MHz) 75W keiner 19,0cm, SingleFan minimal
Asus GeForce GTX 1650 Dual 1665 MHz 75W keiner 20,4cm, DualFan wie Ref.
Asus GeForce GTX 1650 Dual OC 1725 MHz (+60 MHz) 75W keiner 20,4cm, DualFan ca. +1%
Asus ROG GeForce GTX 1650 Strix 1665 MHz ? 1x 6pol. 24,2cm, DualFan wie Ref.
Asus ROG GeForce GTX 1650 Strix Advanced 1680 MHz (+15 MHz) ? 1x 6pol. 24,2cm, DualFan minimal
Asus ROG GeForce GTX 1650 Strix OC 1830 MHz (+165 MHz) 85W (+10W) 1x 6pol. 24,2cm, DualFan ca. +4%
TechPowerUp: +2,1% auf EVGA SC Ultra Black [10], eTeknix: +5,1% auf Asus Phoenix OC [11], Hardware.info: +0,2% auf simulierte Ref. [12]
EVGA GeForce GTX 1650 SC Ultra Black 1665 MHz 85W (+10W) keiner 20,0cm, DualFan wie Ref.
EVGA GeForce GTX 1650 XC Black 1680 MHz (+15 MHz) ? 1x 6pol. 19,0cm, SingleFan minimal
EVGA GeForce GTX 1650 XC Gaming 1860 MHz (+195 MHz) 85W (+10W) 1x 6pol. 19,0cm, SingleFan ca. +4%
SweClockers: +5,5% auf simulierte Ref. [13], Hardware.info: +2,5% auf simulierte Ref. [12]
Gainward GeForce GTX 1650 Pegasus 1665 MHz 75W keiner 14,5cm, SingleFan wie Ref.
Gainward GeForce GTX 1650 Pegasus OC 1725 MHz (+60 MHz) 75W keiner 14,5cm, SingleFan ca. +1%
Gigabyte GeForce GTX 1650 Mini-ITX OC 1680 MHz (+15 MHz) 75W keiner 15,2cm, SingleFan minimal
Gigabyte GeForce GTX 1650 OC 1710 MHz (+45 MHz) 75W keiner 19,1cm, DualFan minimal
ComputerBase: +0,3% auf simulierte Ref. [14]
Gigabyte GeForce GTX 1650 Windforce OC 1785 MHz (+120 MHz) ? 1x 6pol. 22,9cm, DualFan ca. +3%
Gigabyte GeForce GTX 1650 Gaming OC 1815 MHz (+150 MHz) ? 1x 6pol. 26,5cm, DualFan ca. +4%
SweClockers: +5,4% auf simulierte Ref. [13], eTeknix: +3,4% auf Asus Phoenix OC [15], Hardware.info: +4,4% auf simulierte Ref. [12], ComputerBase: +1,6% auf simulierte Ref. [14]
Inno3D GeForce GTX 1650 Compact X1 1665 MHz 75W keiner 16,0cm, SingleFan wie Ref.
Inno3D GeForce GTX 1650 Twin X2 OC 1710 MHz (+45 MHz) 75W keiner 19,6cm, DualFan minimal
KFA2 GeForce GTX 1650 EX 1680 MHz (+15 MHz) 75W keiner 19,6cm, DualFan minimal
MSI GeForce GTX 1650 Aero ITX OC 1740 MHz (+75 MHz) 75W keiner 17,0cm, SingleFan ca. +1,5%
MSI GeForce GTX 1650 Ventus XS OC 1740 MHz (+75 MHz) 75W keiner 17,7cm, DualFan ca. +1,5%
Hardware.info: +0,8% auf simulierte Ref. [12]
MSI GeForce GTX 1650 Gaming X 1860 MHz (+195 MHz) 85W (+10W) 1x 6pol. 24,5cm, DualFan ca. +4%
TechPowerUp: +1,4% auf EVGA SC Ultra Black [16], Guru3D: +3,4% auf Zotac Gaming OC [17], eTeknix: +3,6% auf Asus Phoenix OC [18], Hardware.info: +4,0% auf simulierte Ref. [12]
Palit GeForce GTX 1650 Storm X 1665 MHz 75W keiner 14,5cm, SingleFan wie Ref.
Palit GeForce GTX 1650 Storm X OC 1725 MHz (+60 MHz) 75W keiner 14,5cm, SingleFan ca. +1%
TechPowerUp: +0,3% auf EVGA SC Ultra Black [19], Guru3D: +1,2% auf Zotac Gaming OC [20]
Palit GeForce GTX 1650 Dual 1665 MHz ? 1x 6pol. 17,0cm, DualFan wie Ref.
Palit GeForce GTX 1650 Dual OC 1815 MHz (+150 MHz) ? 1x 6pol. 17,0cm, DualFan ca. +4%
PNY GeForce GTX 1650 XLR8 Gaming OC 1725 MHz (+60 MHz) 75W keiner 14,5cm, SingleFan ca. +1%
Zotac GeForce GTX 1650 Gaming OC 1695 MHz (+30 MHz) 75W keiner 15,1cm, SingleFan minimal
Bei Asus und KFA2 gibt es extra Betriebsmodi mit jeweils leicht höheren-Taktraten, welcher aber jeweils erst vom Anwender manuell aktiviert werden muß.

Die Performance-Ermittlung zur GeForce GTX 1650 ergeht allein unter der FullHD-Auflösung, da höheres für diese Grafikkarte nicht realistisch ist. Aufgrund dieser Mainstream-Ansetzung ist das Aufkommen von Herstellerdesigns und damit oftmals werksübertakteten Lösungen in den Benchmarks stark angestiegen – Testwerte unter Werksübertaktung wurden nachfolgend in blauer Schrift kenntlich gemacht. Leider kann aufgrund unzureichender Benchmark-Dokumentation [21] vieler Hardwaretester nicht dafür garantiert werden, das hierbei jede Werksübertaktung auch als solche erkannt wurde. Der Effekt der einzelnen Werksübertaktung ist zumeist eher gering – aber es macht dann durchaus eine Differenz, wenn man werksübertaktete Karten gegen nicht werksübertaktete Karten miteinander vergleicht. Der abschließende Performance-Durchschnitt basiert dann natürlich auf einer Normalisierung aller Benchmark-Werte auf die jeweiligen Referenz-Taktraten, ist aufgrund der hohen Anzahl an werksübertakteten Karten sowie der unvollständigen Benchmark-Dokumentation allerdings durchaus mit einer gewissen Fehlermarge von geschätzt einem halben Prozentpunkt zu sehen.

FullHD-Performance 1050Ti 1650 1060-3GB 1060-6GB 1660 570 580-8GB 590
Speicherausstattung 4 GB 4 GB 3 GB 6 GB 6 GB 4 GB 8 GB 8 GB
ComputerBase [14]  (4 Tests) 77,5% 100% - 131,3% 151,9% 113,9% 131,0% 142,1%
eTeknix [22]  (7 Tests) 76,8% 100% - 131,5% 151,9% 123,9% 136,0% 150,8%
Gamers Nexus [23]  (6 Tests) 75,2% 100% - 127,7% 145,5% 112,1% 127,5% 141,1%
GameStar [24]  (5 Tests) - 100% - 134,6% 157,5% 108,7% 133,9% 147,8%
Golem [25]  (5 Tests) 82,2% 100% - 125,7% - 114,4% - -
Guru3D [26]  (11 Tests) 77,8% 100% - 128,4% 157,4% 124,3% 138,2% 151,7%
Hardware.info [12]  (11 Tests) 81,9% 100% 108,6% 130,5% 158,5% 114,2% 140,8% 149,9%
Hexus [27]  (7 Tests) 80,2% 100% - 127,5% 147,4% 121,8% 137,8% 146,4%
Lab 501 [28]  (8 Tests) 78,0% 100% - 134,5% 143,9% 111,1% 126,5% 135,3%
PC Games Hardware [29]  (6 Tests) 70,6% 100% - 119,4% 143,0% 114,6% 129,8% 140,0%
PC Perspective [30]  (6 Tests) 75,9% 100% - 125,6% 144,0% 110,2% - 135,4%
PCLab [31]  (12 Tests) 84,1% 100% - 147,9% 171,4% 113,5% 149,2% 163,8%
PCMag [32]  (7 Tests) 61,2% (?) 100% - 127,6% 155,8% 119,7% 128,5% -
PCGamer [33]  (13 Tests) 76,5% 100% 109,6% 127,8% 144,0% 109,9% 127,1% 140,1%
SweClockers [13]  (10 Tests) 83,8% 100% 122,1% 138,5% 155,6% 123,0% 136,3% -
TechPowerUp [34]  (21 Tests) 74,3% 100% 112,7% 126,6% 150,2% 110,4% 125,5% 139%
Tom's Hardware [35]  (12 Tests) 77,0% 100% - 132,3% 155,9% 117,6% - 148,1%
TweakTown [36]  (10 Tests) - 100% - 122,7% 159,3% 120,4% 135,2% -
gemittelte FullHD-Performance 78,9% 100% 115,8% 131,6% 153,2% 116,3% 133,0% 145,7%
Listenpreis 139$ 149$ - 249$ 219$ 169$ 229$ 279$
Straßenpreis ab 140€ ab 150€ ab 170€ ab 190€ ab 220€ ab 115€ ab 170€ ab 200€
Performance-Durchschnitt gewichtet zugunsten jener Hardwaretests mit höherer Benchmark-Anzahl; gesamte ausgewertete Benchmark-Anzahl: ca. 1100
Benchmark-Werte in blauer Schrift kommen von werksübertakteten Karten, deren Performance-Werte wurden für die Index-Bildung entsprechend normalisiert

Das insgesamte Performance-Bild läßt sich aber dennoch gut erkennen, da zumindest die GeForce GTX 1650 keiner anderen Grafikkarte nahekommt: Gegenüber der vorhergehenden GeForce GTX 1050 Ti legt die GeForce GTX 1650 gut +27% Performance oben drauf, zu den kleinsten Angeboten des Midrange-Segments in Form von GeForce GTX 1060 3GB und Radeon RX 570 fehlen der GeForce GTX 1650 dann aber auch noch einmal jeweils +16%. Selbst in den Tests mit werksübertakteten Ausführungen der GeForce GTX 1650 lief dies dann nicht anders, überall erarbeitete sich die Radeon RX 570 im Schnitt der Messungen einen knappen zweistelligen Performance-Vorteil. Die vor dem Launch teilweise geäußerte Vermutung, das sich die GeForce GTX 1650 mit der Radeon RX 570 anlegen könnte, kann durch diese Benchmarks also als "zurückgewiesen" betrachtet werden. Der zur Performance der GeForce GTX 1650 eher passende AMD-Counterpart dürfte wohl die (allerdings nur in China erhältliche) Radeon RX 560 XT [37] sein.


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Mit der GeForce GTX 1650 hat nVidia am 23. April 2019 die Mainstream-Lösung innerhalb der Turing-Generation in den Markt entlassen. Die neue Grafikkarte basiert auf dem neuen TU117-Chip und tritt zu einem Listenpreis von 149 Dollar an, was hierzulande zu Straßenpreisen ab 150 Euro geführt hat. Mit nur 896 Shader-Einheiten an einem 128 Bit GDDR5-Speicherinterface samt einer Speicherbestückung von nur 4 GB GDDR5 sind keine großen Performancesprünge zu erwarten, die Karte bietet Einsteiger-Performance für bestenfalls die FullHD-Auflösung. Wie bei den kleineren nVidia-Karten inzwischen üblich, gibt es zur GeForce GTX 1650 kein Referenzdesign, diesen Job übernehmen die Grafikkartenhersteller mit ihren vielfältigen Herstellerdesigns. Wie die Launchreviews die neue Mainstream-Karte im Vergleich zum bereits bestehenden Grafikkarten-Angebot in diesem Preisbereich bewertet haben, soll nachfolgend mittels dieser Launch-Analyse aufgezeigt werden. [39]

Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1650 (Seite 2)

Donnerstag, 2. Mai 2019
 / von Leonidas [1]
 

Die genannten +27% zur vorhergehenden Pascal-Lösung sind nicht übermäßig viel und sogar unterhalb des üblichen Turing-Effekts (von ca. 35%), allerdings tritt die GeForce GTX 1650 wie gesagt nicht im Vollausbau des TU117-Chips an und verfügt auch weder über ein breiteres Speicherinterface noch eine neue Speichersorte. Für die nur +17% mehr Shader-Einheiten sowie einen +14% höheren Speichertakt geht das Ergebnis letztlich in Ordnung, mehr ist im Rahmen der Turing-Generation [3] (ohne deutlich mehr Shader-Einheiten) nicht machbar. Eine hypothetische GeForce GTX 1650 Ti mit dann 1024 aktiven Shader-Einheiten (+33% zur GeForce GTX 1050 Ti) könnte dann durchaus nochmals +10% Perforance oben drauf legen – was im übrigen aber auch nicht ganz reichen würde, um mit dem Referenztakt auf das Performance-Level einer GeForce GTX 1060 3GB oder eine Radeon RX 570 zu kommen. Hier dürfte wohl ein weiterer Grund dafür liegen, wieso nVidia davon abgesehen hat, der GeForce GTX 1650 den Vollausbau des TU117-Chips zu spendieren – die Radeon RX 570 war (unübertaktet) sowieso nicht erreichbar.

Im Übertaktungsbetrieb kommt die GeForce GTX 1650 dagegen durchaus auf Touren, unter den zuletzt vorgestellten Grafikkarten ist die Karte sicherlich eine der besten zur Übertaktung geeigneten Modelle. Es sind ausgehend vom Referenztakt ca. 15% Mehrperformance unter vernünftigen skalierenden Benchmarks drin – wobei unter Übertaktung die sowieso schon geringe Performancedifferenz von Karten zum Referenztakt zu werksübertakteten Modellen nochmals schrumpft. Bis auf geringe Differenzen kommen alle Karten also letztlich auf dasselbe Übertaktungsergebnis – zumindest jene Karten mit äquadater Kühlung sowie den Reserven, welche ein extra PCI-Express-Stromstecker bietet. Sofern man diesen Weg beschreitet, ist ein extra Stromstecker dann mehr oder weniger zwingend notwendig, da ansonsten (bei einem Spiele-Stromverbrauch unter Übertaktung von bis zu 87 Watt [40]) die Versorgungssicherheit einer übertakteten GeForce GTX 1650 nicht gewährleistet werden kann.

Denn der Spiele-Stromverbrauch der GeForce GTX 1650 erreicht im Schnitt der Messungen 66 Watt – was nominell im Rahmen deren TDP (75W) liegt, aber bei heutigen Grafikkarten, welche sich fast nur noch über die 12-Volt-Schiene versorgen, schon eher grenzwertig ist. Denn jene 12V-Schiene bringt laut PCI-Express-Spezifikation eine elektrische Leistung von 66 Watt an – insofern darf das Power-Limit der Karten ohne extra Stromstecker (von 75 Watt) eigentlich gar nicht ausgenutzt werden bzw. würde man anderenfalls dann schon in den Reserven stehen, welche die Mainboard-Hersteller ihren Mainboards mitgegeben haben. Keine GeForce GTX 1650 ohne extra PCI-Express-Stromanschluß erreicht allerdings einen Spiele-Stromverbrauch von 70 Watt oder mehr, insofern ist das ganze in der Praxis dennoch eine ausreichend sichere Konstruktion. Wer eine GeForce GTX 1650 auf günstigen OEM-Mainboards von Komplett-PCs nutzt, sollte allerdings sicherheitshalber auf eine Karte mit extra PCI-Express-Stromstecker setzen, denn OEM-Platinen sind dafür bekannt, nicht in jedem Fall die volle Stromversorgung auf dem Grafikkarten-Steckplatz zu bieten.

Stromverbrauch 1050Ti 1650 1060-3GB 1060-6GB 1660 570 580-8GB 590
ComputerBase [41] 57W 64W - 116W 119W 164W 196W 209W
Golem [42] 61W 67W - 115W 118W 158W 188W 226W
Guru3D [43] 77W 73W - 134W 107W 168W 191W 215W
Hardwareluxx [44] 76W 84W - 105W 131W 125W 177W 200W
HT4U [45] 57W - - 120W - - - -
Le Comptoir d.H. [46] - - - 114W 113W 156W 176W 223W
Les Numeriques [47] - - - 115W - - 177W 197W
PCGH [48] 59W - - 145W - - 189W 216W
TechPowerUp [49] 57W 68W 111W 116W 110W 167W 198W 232W
Tom's Hardware [50] - 77W - 119W 127W - 224W 238W
Tweakers [51] (HW.info) 65W 64W - 115W 111W 173W 197W 224W
gemittelter Verbrauch 59W 66W ~110W 115W 113W 160W 188W 213W
TDP 75W 75W 120W 120W 120W 150W 185W 225W
Meßwerte in blauer Schrift kommen von werksübertakteten Karten, deren Werte wurden (bei größerer Abweichung) für die Durchschnitts-Bildung gar nicht oder nur partiell beachtet

Im Vergleich zu anderen Grafikkarten ist der Spiele-Strombedarf der GeForce GTX 1650 von 66 Watt natürlich Spitze bzw. das große Pro-Argument für die neue nVidia-Karte. Die GeForce GTX 1050 Ti verbraucht mit 59 Watt noch etwas weniger, allerdings liegt die GeForce GTX 1650 bei der Energieeffizienz (Performance/Stromverbrauch) dennoch klar vorn. Selbige Rechnung braucht man dann gegenüber GeForce GTX 1060 3GB (+16% schneller bei 67% mehr Stromverbrauch) oder Radeon RX 570 (+16% schneller bei satten 142% mehr Stromverbrauch) gar nicht aufmachen, gegenüber diesen Karten ist die GeForce GTX 1650 klar in einer ganz anderen Effizienzklasse angesiedelt. Wenn ein Stromverbrauch unter 75 Watt eingehalten werden soll, ist die GeForce GTX 1650 somit die klar schnellste der vorhandenen Lösungen – und selbst dann, wenn diese Einschränkung nicht existiert, zählt deren teilweise drastisch bessere Energieeffizienz immer als Pluspunkt.

Die Frage ist, ob dies die GeForce GTX 1650 davor rettet, im generellen Vergleich mit der Radeon RX 570 den Kürzeren zu ziehen. Es besteht nun einmal ein klarer Performancerückstand gegenüber der AMD-Lösung – und üblicherweise gilt, das solche Punkte wie der Stromverbrauch bzw. die Energieeffizienz nur dann eine entscheidende Rolle spielen, wenn die Performance halbwegs gleichwertig ist (was hier nicht zutrifft). Sicherlich ergeben die 66 Watt Spiele-Verbrauch bei der GeForce GTX 1650 zu den gleich 160 Watt bei der Radeon RX 470 einen sehr harschen Unterschied – aber ist die Karte erst einmal verbaut und kommt das Netzteil mit dieser Anforderung klar (sollte ab 400 Watt Nennleistung kein Problem sein), dann zählt eben doch eher die am Ende herauskommende Spiele-Performance. Und jene ist bei der Radeon RX 570 immerhin um so viel besser (+16%), das nur erstklassige (manuelle) Übertaktungen der GeForce GTX 1650 die default-Performance der Radeon RX 570 knapp erreichen können.

Als wäre dies nicht genug, kann die AMD-Karte dann noch an zwei weiteren Fronten entscheidend punkten: Zum einen gibt es zur Radeon RX 570 (zu nur geringen Mehrpreisen) auch Ausführungen mit gleich 8 GB Grafikkartenspeicher. Zwar ist diese Speichermenge im Performance- und Auflösungsbereich einer GeForce GTX 1650 (noch) nicht zwingend notwendig, aber für diese geringen Mehrpreise erübrigt sich eigentlich das Nachdenken darüber. Dies gilt insbesondere, als das gerade solcherart Mainstream-Grafikkarten oftmals vergleichsweise lange verwendet werden – und je länger eine Grafikkarte im Dienst ist, um so interessanter ist eine zukunftsgewandte Speicherbestückung. Zum anderen schlägt die Radeon RX 570 derzeit preislich bzw. vom Performance/Preis-Verhältnis her bekannterweise [52] alles, perlt auch die GeForce GTX 1650 hieran komplett ab. Im genauen ist derzeit sogar die 8-GB-Ausführung der Radeon RX 570 etwas preisgünstiger als die GeForce GTX 1650 (mit deren 4 GB Grafikkartenspeicher) erhältlich – so was fällt unter die Kategorie "Elfmeter ohne Torhüter".

GeForce GTX 1650 Radeon RX 570
Speichermenge 4 GB 4/8 GB
FullHD Perf.Index [6] 450% 520%  (+16%)
Stromverbrauch 66W 160W  (+142%)
Übertaktungseignung gutklassig geringfügig
Spielebundle keines The Division 2 & World War Z
Straßenpreis 150-170 Euro 4GB: 115-140 Euro  (-20%)
8GB: 130-160€  (-9%)

Das AMD aktuell mit dem AMD "50th Anniversary" Spielebundle [53] noch zwei aktuelle Top-Spiele oben drauf legt, von nVidia bislang jedoch noch kein Spielebundle zugunsten der GeForce GTX 1650 bekannt ist, macht die Sache nochmals klarer: Vom insgesamten Preis/Leistungs-Verhältnis her unterliegt die GeForce GTX 1650 der Radeon RX 570 sehr eindeutig. Faktisch kann man den gesamten vorstehenden Artikel als ein einwandfreies "Bewerbungsschreiben" der Radeon RX 570 ansehen, denn bis auf die (dramatisch) schlechtere Energieeffizienz liegt die AMD-Lösung überall vorn, liefert aber auch in der Insgesamt-Betrachtung das klar bessere Angebot ab. nVidia ist es also mit der GeForce GTX 1650 nicht gelungen, eine gemessen an den aktuellen Marktangeboten konkurrenzfähige Mainstream-Grafikkarte seiner Turing-Riege zuzufügen.

Dabei ist die GeForce GTX 1650 nominell keine schlechte Grafikkarte – sie erleidet nur jenen Effekt, welcher im LowCost- und Mainstream-Segment recht häufig auftritt: Neu herauskommende Grafikkarten haben hier oftmals Probleme, sich mit den "ausgelutschten" Preisen der bereits existierenden Angeboten zu messen. Oftmals löst sich diese Situation erst nach einiger Zeit auf, wenn die entsprechenden älteren Grafikkarten ausgelaufen sind oder aber wenn die Neueinsteiger in der Praxis auf die passenden Straßenpreise heruntergedrückt wurden. Wollte nVidia letzteres bei der GeForce GTX 1650 erreichen, dann sind die derzeit aufgerufenen 149 Dollar Listenpreis (welcher derzeit zu Straßenpreisen von ab 150 Euro führt) allerdings eine Illusion, müsste die neue nVidia-Karte eher denn bei 109 Dollar Listenpreis (!) angesetzt werden. Selbiges dürfte jedoch kaum passieren, da nVidia generell nicht für eine Niedrigpreis-Politik bekannt ist.

Speicher FHD-Perf. FHD-Index TDP Verbrauch Liste Straßenpreis
GeForce GTX 1660 6 GB 153,2% 690% 120W 113W 219$ 220-240€
Radeon RX 590 8 GB 145,7% 650% 225W 213W 279$ 200-230€
GeForce GTX 1060 6GB 6 GB 131,6% 590% 120W 115W 249$ 190-230€
Radeon RX 580 8GB 8 GB 133,0% 590% 185W 188W 229$ 170-200€
Radeon RX 580 4GB 4 GB - 570% 185W ~185W - 160-180€
Radeon RX 570 8GB 8 GB - 520% 150W ~160W - 130-160€
Radeon RX 570 4GB 4 GB 116,3% 520% 150W 160W 169$ 115-140€
GeForce GTX 1060 3GB 3 GB 115,8% 520% 120W ~110W - 170-200€
GeForce GTX 1650 4 GB 100% 450% 75W 66W 149$ 150-170€
GeForce GTX 1050 Ti 4 GB 78,9% 360% 75W 59W 139$ 140-160€

Damit bleibt die GeForce GTX 1650 auf absehbare Zeit nur zweiter Sieger, welche allenfalls gegen nVidias bisherige Angebote GeForce GTX 1050 Ti sowie GeForce GTX 1060 3GB bestehen kann – letzteres eine Karte, die heutzutage wegen ihrer Speichermenge und dafür vergleichsweise hohen Preislage sowieso keinerlei Empfehlung mehr bekommen kann. Im Vergleich mit AMD hat die GeForce GTX 1650 dagegen nur dann ihren Auftritt, wenn die Energieeffizienz bzw. der Stromverbrauch unter 75 Watt (ohne extra PCI-Express-Stromstecker) eine Rolle spielt. Dafür gibt es durchaus Anwendungszwecke – aber der große Publikumsrenner dürfte die GeForce GTX 1650 unter dieser Ansetzung eigentlich nicht werden. Der Markt wird dies vielleicht anders sehen, speziell im Massenmarkt zählen die Marken "GeForce" und "nVidia" meistens doch noch mehr als handfeste Fakten. Gemäß der vorliegenden Testergebnisse kann die Empfehlung in diesem Preisbereich jedoch wirklich nur an die Radeon RX 570 gehen.

    Für diese Launch-Analyse zu Rate gezogene Testberichte zur GeForce GTX 1650:

  • GeForce GTX 1650 im Test: TU117 punktet mit Effizienz statt Leistung [14] [ComputerBase]
  • GeForce GTX 1650 – Wie ist die Performance im Vergleich zur RX 570? [24] [GameStar]
  • GeForce GTX 1650 im Test: Sparsam, schlank, speicherarm [25] [Golem]
  • Einsteiger-Turing: GeForce GTX 1650 von Asus im Test [54] [Hardwareluxx]
  • GeForce GTX 1650: Turing-Ablöse der GTX 1050 Ti und langerwartete Konkurrenz zur RX 570 [29] [PC Games Hardware]
  • GeForce GTX 1650 im Test: Benchmarks mit einer MSI GTX 1650 Gaming X [55] [Tom's Hardware]
  • nVidia GTX 1650 Review, Benchmarks, & Overclocking vs. RX 570 [23] [Gamers Nexus]
  • Asus GTX 1650 Phoenix Graphics Card Review [22] [eTeknix]
  • Gigabyte GTX 1650 Gaming OC Graphics Card Review [15] [eTeknix]
  • MSI Gaming X GTX 1650 Graphics Card Review [18] [eTeknix]
  • Palit GTX 1650 StormX OC Graphics Card Review [56] [eTeknix]
  • MSI GeForce GTX 1650 Gaming X Review [17] [Guru3D]
  • Palit GeForce GTX 1650 StormX OC review [20] [Guru3D]
  • Zotac Gaming GeForce GTX 1650 4G Review [26] [Guru3D]
  • Review: EVGA GeForce GTX 1650 XC Gaming [27] [Hexus]
  • nVidia GeForce GTX 1650 review [33] [PCGamer]
  • Zotac GeForce GTX 1650 OC [32] [PCMag]
  • The nVidia GeForce GTX 1650 Review – Featuring MSI [30] [PC Perspective]
  • Asus GeForce GTX 1650 Strix OC 4GB Review [10] [TechPowerUp]
  • EVGA GTX 1650 SC Ultra Black 4 GB Review [34] [TechPowerUp]
  • MSI GeForce GTX 1650 Gaming X 4GB Review [16] [TechPowerUp]
  • Palit GeForce GTX 1650 StormX OC 4GB Review [19] [TechPowerUp]
  • nVidia GeForce GTX 1650 4GB Review: This Turing Fails the Test [35] [Tom's Hardware]
  • MSI GeForce GTX 1650 Gaming X 4G Review: Kick Ass $150 Card [36] [TweakTown]
  • nVidia GeForce GTX 1650 – test karty graficznej: Zloty srodek? [31] [PCLab]
  • Review Gigabyte GeForce GTX 1650 Gaming OC 4G [28] [Lab501]
  • nVidia Geforce GTX 1650 – mycket pengar för medioker prestanda [13] [SweClockers]
  • nVidia GeForce GTX 1650 review & round-up: nieuwe instap-Turing is goed voor het milieu, minder voor de framerates [12] [Hardware.info]

Kommentare - Registrierung ist nicht notwendig [38]
Die genannten +27% zur vorhergehenden Pascal-Lösung sind nicht übermäßig viel und sogar unterhalb des üblichen Turing-Effekts (von ca. 35%), allerdings tritt die GeForce GTX 1650 wie gesagt nicht im Vollausbau des TU117-Chips an und verfügt auch weder über ein breiteres Speicherinterface noch eine neue Speichersorte. Für die nur +17% mehr Shader-Einheiten sowie einen +14% höheren Speichertakt geht das Ergebnis letztlich in Ordnung, mehr ist im Rahmen der Turing-Generation (ohne deutlich mehr Shader-Einheiten) nicht machbar. [57]
  • Grafikkarten

Quellen-URL: http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1650

Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-die-geforce-gtx-1650-vor-mit-herstellerkarten-aber-ohne-unabhaengigen-benchmarks
[3] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-turing
[4] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-stellt-mobile-varianten-von-geforce-gtx-1650-1660-ti-vor
[5] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-pascal
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/fullhd-ultrahd-performance-ueberblick-2012-bis-2019
[7] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1050-1050-ti
[8] http://www.3dcenter.org/news/nvidia-nimmt-die-geforce-gtx-1060-3gb-offiziell-ins-angebotsportfolio-auf
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-rx-570-580
[10] https://www.techpowerup.com/reviews/ASUS/GeForce_GTX_1650_STRIX_OC/
[11] https://www.eteknix.com/asus-rog-strix-gtx-1650-oc-edition-graphics-card-review/
[12] https://nl.hardware.info/reviews/9247/nvidia-geforce-gtx-1650-review-a-round-up-nieuwe-instap-turing-is-goed-voor-het-milieu-minder-voor-de-framerates
[13] https://www.sweclockers.com/test/27375-nvidia-geforce-gtx-1650-mycket-pengar-for-medioker-prestanda
[14] https://www.computerbase.de/2019-05/nvidia-geforce-gtx-1650-test/
[15] https://www.eteknix.com/gigabyte-gtx-1650-gaming-oc-graphics-card-review/
[16] https://www.techpowerup.com/reviews/MSI/GeForce_GTX_1650_Gaming_X/
[17] https://www.guru3d.com/articles-pages/msi-geforce-gtx-1650-gaming-x-review,1.html
[18] https://www.eteknix.com/msi-gaming-x-gtx-1650-graphics-card-review/
[19] https://www.techpowerup.com/reviews/Palit/GeForce_GTX_1650_StormX/
[20] https://www.guru3d.com/articles-pages/palit-geforce-gtx-1650-stormx-oc-review,1.html
[21] http://www.3dcenter.org/blog/leonidas/die-problematik-der-nicht-eindeutigen-benchmark-diagramme
[22] https://www.eteknix.com/asus-gtx-1650-phoenix-graphics-card-review/
[23] https://www.gamersnexus.net/hwreviews/3465-dead-on-arrival-nvidia-gtx-1650-video-card-review-vs-rx-570
[24] https://www.gamestar.de/artikel/nvidia-geforce-gtx-1650-test,3343100.html
[25] https://www.golem.de/news/geforce-gtx-1650-im-test-sparsam-schlank-speicherarm-1904-140759.html
[26] https://www.guru3d.com/articles-pages/zotac-geforce-gtx-1650-gaming-4gb-review,1.html
[27] https://hexus.net/tech/reviews/graphics/129875-evga-geforce-gtx-1650-xc-gaming/
[28] https://lab501.ro/placi-video/review-gigabyte-geforce-gtx-1650-gaming-oc-4g
[29] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-GTX-1650-Grafikkarte-269784/Tests/Review-1280120/
[30] https://www.pcper.com/reviews/Graphics-Cards/NVIDIA-GeForce-GTX-1650-Review-Featuring-MSI
[31] https://pclab.pl/art80344.html
[32] https://www.pcmag.com/review/367936/zotac-geforce-gtx-1650-oc
[33] https://www.pcgamer.com/nvidia-geforce-gtx-1650-review/
[34] https://www.techpowerup.com/reviews/EVGA/GTX_1650_SC_Ultra_Black/
[35] https://www.tomshardware.com/reviews/geforce-gtx-1650-turing-gpu,6096.html
[36] https://www.tweaktown.com/reviews/8981/msi-geforce-gtx-1650-gaming-4g-review-kick-ass-150-card/index.html
[37] http://www.3dcenter.org/news/amd-bringt-china-eine-polaris-20-basierte-radeon-rx-560-xt-heraus
[38] https://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=594518
[39] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1650
[40] https://www.tomshw.de/2019/04/23/geforce-gtx-1650-vorgestellt-und-im-ersten-test-mit-einer-boardpartnerkarte-von-msi-igorslab/15/
[41] https://www.computerbase.de/2019-05/nvidia-geforce-gtx-1650-test/2/#abschnitt_messung_der_leistungsaufnahme
[42] https://scr3.golem.de/?d=1904/Geforce-GTX-1650-Test&a=140759&s=11
[43] https://www.guru3d.com/articles-pages/msi-geforce-gtx-1660-ventus-xs-6g-oc-review,7.html
[44] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/49389-einsteiger-turing-geforce-gtx-1650-von-asus-im-test.html?start=43
[45] https://www.ht4u.net/reviews/2016/nvidia_geforce_gtx_1050_ti_pascal_fuer_fullhd_gaming/index13.php
[46] http://www.comptoir-hardware.com/articles/cartes-graphiques/38472-test-nvidia-geforce-gtx-1660.html?start=19
[47] https://www.lesnumeriques.com/carte-graphique/amd-radeon-vii-p50455/test.html
[48] http://www.pcgameshardware.de/Geforce-RTX-2080-Ti-Grafikkarte-267862/Tests/Review-1265133/5/
[49] https://www.techpowerup.com/reviews/EVGA/GTX_1650_SC_Ultra_Black/30.html
[50] https://www.tomshardware.com/reviews/geforce-gtx-1650-turing-gpu,6096-4.html
[51] https://tweakers.net/reviews/6928/15/nvidia-gtx-1660-het-vuur-aan-amds-schenen-opgenomen-vermogen-en-prestatie-index.html
[52] http://www.3dcenter.org/abbildung/grafikkarten-fullhd-performancepreis-index-april-2019
[53] http://www.3dcenter.org/news/hardware-und-nachrichten-links-des-2930-april-2019
[54] https://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/49389-einsteiger-turing-geforce-gtx-1650-von-asus-im-test.html
[55] https://www.tomshw.de/2019/04/23/geforce-gtx-1650-vorgestellt-und-im-ersten-test-mit-einer-boardpartnerkarte-von-msi-igorslab/
[56] https://www.eteknix.com/palit-gtx-1650-stormx-oc-graphics-card-review/
[57] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1650/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-1650-seite-2