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Die Grafikkarten-Performance unter Need for Speed (2016)

Zum Autorennspiel Need for Speed (2016) liegen seitens PC Games Hardware, Tom's Hardware und PurePC eine ausreichende Anzahl an Testberichten zur Grafikkarten-Performance vor, um jene zum Zwecke einer Gesamtbetrachtung miteinander zu verrechnen und nachfolgend die Lücken (sinnvoll) auffüllen zu können. Das Spiel auf Basis der Frostbite-Engine kommt mit einer sehr skalierbaren Engine daher, so daß man den Titel auf niedrigsten Grafikoptionen und einer HalbHD-Auflösung von 1280x720 auch noch mit früheren Einsteigerlösungen oder gar (leistungsfähigen) integrierten Beschleunigern flüssig betreiben kann – gleiches gilt dann auch für Mobile-Beschleuniger, welchen man sich im Test von Notebookcheck explizit widmete. Auf die maximale Bildqualität hochgedreht, kommen diese Einsteigerlösungen natürlich lange nicht mehr mit, auch wenn die Performance-Anforderungen zumindest unter FullHD noch ganz human ausschauen und alle Spitzenbeschleuniger problemlos über 60 fps bieten:

Need for Speed (2016) – FullHD @ MaxQuality  (Quellen: PCGH, Tom's & PurePC)
AMD HD7000 AMD R200 AMD R300 nVidia GF600 nVidia GF700 nVidia GF900
25-29 fps 7870 270 370 670
680
950SE
30-35 fps 7870-Boost 270X 770 950
35-39 fps 7950
7950-Boost
280
285
960
40-49 fps 7970
7970-GHz
280X 380
380X
50-59 fps Titan 780
Titan Black
780Ti
ab 60 fps 290
290X
390
390X
Nano
Fury
FuryX
970
980
980Ti
Titan X

Auffallend ist hierbei die klare AMD-Dominanz unter diesem Titel: Es kommen mehr AMD-Grafikkarten auf sehr hohen Frameraten heraus, genauso schaffen (viel) mehr AMD-Grafikkarten überhaupt erst den Einstieg in diese Performance-Übersicht. nVidia wird hier gerade bei den Kepler-Grafikkarten schwer geschlagen, bis auf die GK110-basierten Modelle fällt es jenen schwer, überhaupt einmal 30 fps zu erreichen. Auf der AMD-Seite schaffen hingegen selbst solche klaren Mainstream-Angebote wie Radeon HD 7870 (Perf.Index 270%) und Radeon R7 370 (Perf.Index 260%) noch den Einstieg – im selben Performancefeld im übrigen wie die nominell deutlich schneller anzusetzende GeForce GTX 680 (Perf.Index 360%). Bezüglich des Grafikkartenspeichers geht im übrigen nichts unterhalb von 2 GB, mehr wird für einen flüssigen Eindruck eigentlich empfohlen, selbst wenn es sich (noch) nicht in den reinen fps-Werten auswirkt.

Need for Speed (2016) – WQHD @ MaxQuality  (Quellen: PCGH & Tom's)
AMD HD7000 AMD R200 AMD R300 nVidia GF600 nVidia GF700 nVidia GF900
25-29 fps 7950-Boost
7970
280 380-4GB 960-4GB
30-35 fps 7970-GHz 280X 380X Titan 780
Titan Black
35-39 fps 780Ti
40-49 fps 290 970
50-59 fps 290X 390
390X
Nano
Fury
980
ab 60 fps Fury X 980Ti
TitanX

Unter WQHD geht es dann allerdings klar in die Richtung, das 3 GB Grafikkartenspeicher das Minimum sind – sowohl für ein sinnvolles Spielen als auch für flüssige Frameraten. Zwischen AMD und nVidia ist hierbei das Feld wieder deutlich ausgeglichener, auch wenn nach wie vor eine klare Schwäche der Kepler-basierten Beschleuniger zu erkennen ist. Und während unter FullHD noch jene Menge Grafikkarten gutklassige Frameraten auswerfen, kommen auf (für ein Autorennspiel) sinnvolles Frameraten-Niveau von ab 40 fps noch noch aktuelle HighEnd-Grafikkarten. Unter UltraHD wird dies laut den weiterführenden Benchmarks von PC Games Hardware und Tom's Hardware noch dramatischer, 40 fps schaffen hierbei unter der maximalen Bildqualität des Spiels noch nicht einmal stark übertaktete GeForce GTX 980 Ti Karten (~38 fps). Der Rest der HighEnd-Riege hat unter UltraHD schon Probleme mit der 30-fps-Marke, was dann je nach persönlichem Flüssigkeitsanspruch eher eine Reduzierung der Bildqualität nahelegt.