Vom chinesischen PCOnline kommen ein GPU-Z-Screenshot sowie weitere Performance-Werte zur GeForce GTX 750 Ti, welche langsam beginnen, daß Bild der Karte abzurunden. Der GPU-Z-Screenshot – immer unter Vorbehalt zu sehen, da GPU-Z viele Daten nicht wirklich auslesen kann, sondern schlicht einer Datenbank entnimmt – kennzeichnet die Karte erst einmal als mit 960 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 16 ROPs und einem 128 Bit DDR Speicherinterface ausgerüstet sowie auf 1098/1176/2700 MHz laufend. Technisch passt dies im übrigen problemlos in den GK106-Chip hinein – nach wie vor darf damit offenbleiben, ob die gern als "Maxwell"-basiert beschriebene GeForce GTX 750 Ti nicht am Ende doch einfach nur eine weitere Kepler-Grafikkarte unter neuem Namen darstellt.

Sofern es wirklich eine Maxwell-basiere Karte ist, hat der Grafikkarten-Käufer allerdings nichts von dieser neuen Architektur: Die Effizienz ist nahezu unverändert, die GeForce GTX 750 Ti ist einfach nur eine höher getaktete GeForce GTX 650 Ti (ohne "Boost") und wird in erster Linie vom mageren Speicherinterface limitiert. Die neuen Performance-Werte von PCOnline gehen sogar nochmals weiter nach unten, bei PCOnline ist die GeForce GTX 750 Ti nur minimal schneller als die GeForce GTX 650 Ti. In der Summe der Messungen und Daten gehen wir aber dennoch davon aus, daß die Karte sich am Ende mit einer Radeon R7 260X duellieren wird.