Ein wenig untergegangen letzten Monat, aber letztlich doch nicht zu vergessen sind die vorhandenen Artikel zur Grafikkarten-Performance unter Call of Duty: Ghosts seitens der PC Games Hardware, von Notebookcheck (mit vielen Performance-Daten zu mobilen Grafiklösungen) sowie vom Guru3D. Spielentwickler Infinity Ward hat für den jüngsten CoD-Teil endlich einen großen Techniksprung hingelegt und setzt nun zwingend auf eine Grafikkarte mit DirectX 11, ein Windows mit 64 Bit sowie mindestens 4 GB Hauptspeicher. Die Grafik kann demzufolge mit dem aktuellen Standard mithalten, auch wenn man hier und da noch sehen kann, daß das Spiel auch noch auf Xbox 360 und PlayStation 3 lauffähig sein muß und daher keinesfalls echtes "NextGen" darstellt.
Die neue Grafikengine kostet gut an Performance – allerdings noch nicht so heftig, daß das Spiel ein echter Hardware-Schocker wäre. Interessant ist, was Guru3D und PCGH jeweils an Testsequenzen verwenden: Beim Guru3D sind die Frameraten der Spitzen-Modelle niedriger – bei der PCGH jedoch die Frameraten der kleineren bzw. älteren Karten. Die Testsequenz der PCGH fordert somit insbesondere die schwächeren Karten stärker und stellt daher den wohl besseren Benchmark dar, womit nachfolgend primär die Testergebnisse der PCGH genutzt werden sollen. Aufgrund der klar differierenden Performance wird in den nachfolgenden Aufstellungen ein Unterschied zwischen Grafikkarten mit 1 GB oder 2 GB Speicher gemacht, sprich jene werden jeweils extra notiert.
Call of Duty: Ghosts – 1920x1080 "Ultra" 4xMSAA (Quelle: PCGH) | ||||||||
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AMD HD5000 | AMD HD6000 | AMD HD7000 | AMD R200 | nVidia GF400 | nVidia GF500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | |
20-24 fps | 5850 | 6850 6870 |
7850 1GB | 260X 1GB | 460 1GB 465 470 |
560 | ||
25-29 fps | 5870 | 6950 1GB | 260X 2GB | 480 | 560Ti 560Ti-448 570 |
650Ti 2GB 650Ti-Boost 1GB |
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30-39 fps | 6950 2GB 6970 |
7850 2GB 7870 7870-Boost 7950 |
270 270X |
580 | 650Ti-Boost 2GB 660 |
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40-49 fps | 7950-Boost 7970 7970-GHz |
280X | 660Ti | 760 | ||||
ab 50 fps | 290 290X |
670 680 Titan |
770 780 780Ti |
Bemerkbar ist wie gesagt der Nachteil der Grafikkarten mit nur 1 GB Grafikkartenspeicher in diesem Test: Eine GeForce GTX 570, welche normalerweise schneller als die Radeon HD 6950 2GB ist, wird von letzterer klar überholt – auch die anderen mitgetesteten Karten mit nur 1 GB Speicher verlieren deutlich gegenüber ihrer "Normal-Performance". Daneben liegt nVidia insbesondere bei den Spitzen-Modellen doch recht deutlich vor AMD, wobei dies bei allgemein recht guten Frameraten vielleicht nicht so stark zählt wie ansonsten. Bei den kleineren Karten ist davon abweichend kein Vorteil pro des einen oder des anderen Grafikchip-Entwicklers festzustellen.
Call of Duty: Ghosts – 2560x1440 "Ultra" 4xMSAA (Quelle: PCGH) | ||||||||
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AMD HD5000 | AMD HD6000 | AMD HD7000 | AMD R200 | nVidia GF400 | nVidia GF500 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | |
20-24 fps | 6950 2GB 6970 |
7820 2GB 7870 |
270 | 650Ti-Boost 2GB | ||||
25-29 fps | 7870-Boost 7950 7950-Boost |
270X | 660 660Ti |
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30-39 fps | 7970 7970-GHz |
280X | 670 680 |
760 770 |
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40-49 fps | 290 290X |
780 | ||||||
ab 50 fps | Titan | 780Ti |
Unter 2560x1440 verwandelt sich der Vorteil der 2-GB-Grafikkarten in einem faktischen Zwang, da von den 1-GB-Karten keine mehr auf auch nur halbwegs spielbare Frameraten kommt. Hinzukommend schrauben sich allerdings die Leistungsanforderungen auch noch so hoch, daß hier schon eine HighEnd-Grafikkarte für spielbare Frameraten benötigt wird – und nur noch wenige Modelle überhaupt die 40-fps-Marke nehmen. Hierbei zeigt sich der Vorteil der nVidia-Grafikkarten unter Call of Duty: Ghosts dann auch deutlicher – welche auch die einzigen zwei Karten stellen, die noch die 50-fps-Marke nehmen.