Microsoft Word vs. OpenOffice Writer: Idiotie vs. Wahnsinn

Was macht Microsoft Word (und selbst Microsofts Wordpad) nicht alles falsch: Lästige Rechtschreibprüfung, automatisch erstellte Aufzählungslisten, seltsame Abstände von Abständen und Zeilen – und vieles mehr in diese Richtung hin. Richtig schön ist das alles nicht – und dabei sind dies alles Punkte, wo es Microsoft schon besser konnte: Frühere Programm-Versionen hatten diese Funktionen allesamt nicht – und funktionieren daher schlicht solider und problemloser.

Wer nun aber dachte, mit OpenOffice Writer wäre irgendetwas gewonnen, sieht sich leider getäuscht: Alle die obigen Probleme der Microsoft-Programme hat die freie Software zwar nicht – dafür aber ein anderes, elementares: Man versuche einmal eine Information aus OpenOffice Calc in den Writer zu übernehmen – was in blankem Wahnsinn endet, da der Writer einen simplen Text als Bild zu übernehmen versucht! Irgendwelche augenscheinlichen Optionen, dieses Verhalten zu unterbinden, gibt es nicht – als Hotfix müsste man die Information erst in einen klassischen Texteditor übernehmen und von dort aus zum Writer weitertragen. Wenn diese Aufgabe 50x ansteht, dann ist das lange nicht mehr lustig.

Und so sitzt man da im Jahr 2013 des Herrn und ärgert sich mit Software herum, die versucht mitzudenken, obwohl sie es besser lassen sollte – und vor allem die Programmierer nicht Zeit in "erweiterte Mitdenk-Funktionen" stecken sollten, die den Nutzer am Ende viel mehr Zeit für absolut einfachste Aufgaben kosten.

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