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Weiteres Haswell-Benchmarkergebnis zeigt in Richtung 10% mehr Pro-MHz-Leistung

Nachdem die ersten Haswell-Benchmarks eher schwache Ergebnisse hervorgebracht hatten (allerdings in ihrer Art und Weise auch durchaus anzweifelbar sind), zeigt nun ein neues Ergebnis in einem sowieso besser geeignetem Benchmark – FritzChess – ein Ergebnis von 9,86% mehr Pro-MHz-Performance gegenüber einem gleichgetakteten Ivy-Bridge-Prozessor an. Im genauen kommt aus dem (fernöstlichen) Forum von PCEva ein Benchmark-Wert eines Haswell-Samples auf 2.6 GHz Takt unter eben dem FritzChess-Benchmark. Da Vergleichswerte von Retail-Prozessoren auf dieser Taktrate eher selten sind, haben sich einige Nutzer des AnandTech-Forums hingesetzt und ihre Prozessoren entsprechend heruntergetaktet, womit dann der nachfolgende Vergleich entstanden sind:

FritzChess Differenz
Intel Haswell  (ES @ 2.6 GHz, 4C+HT) 10884 109,9%  (+9,9%)
Intel Ivy Bridge  (Core i7-3770K @ 2.6 GHz, 4C+HT) 9907 100%
Intel Sandy Bridge  (Core i7-2600K @ 2.6 GHz, 4C+HT) 9823 99,2%  (-0,8%)
AMD Bulldozer/Vishera  (FX-8350 @ 2.6 GHz, 8C) 8773 88,6%  (-11,4%)

Dies geht nun inzwischen absolut in die zu erwartende und von Intel auch versprochene Richtung von ca. 10 Prozent mehr Pro-MHz-Performance bei der Haswell-Architektur. Auf der Gegenseite steht allerdings weiterhin, daß Haswell gemäß der bisher bekannten Modell-Daten sowohl im Retail-Segment als auch im Mobile-Segment keinerlei Taktraten-Impulse bringen wird, der insgesamte Performance-Gewinn durch Haswell also allein an der höheren Pro-MHz-Performance hängt und nicht durch steigende Taktraten zusätzlich unterstützt wird. Allein bei den speziellen Stromspar-Modellen sowie im Ultrabook-Bereich könnte Haswell aufgrund der besseren Stromspar-Technologien höhere Taktraten bieten – dies bliebe aber die genauen Modell-Daten gerade der Haswell-basieren Ultrabook-Prozessoren abzuwarten.