Nachdem die Southerns-Islands-Generation [2] (Radeon HD 7000 Serie) nunmehr über anderthalb Jahre im Markt steht, bringt AMD mit der Volcanic-Islands-Generation [3] endlich eine Ablösung. Jene wird weiterhin durchgehend unter der 28nm-Fertigungstechnologie hergestellt werden, da die eigentlich avisierte 20nm-Fertigungstechnologie wohl nicht vor Mitte 2014 zur Massenfertigung von Grafikchips tauglich sein wird. Damit konnte AMD nicht die eigentlich für "Volcanic Islands" gedachte größere Anhebung der Einheiten-Anzahl bringen, sondern musste entsprechend umdenken. Herausgekommen ist dabei ein einzelner größerer Grafikchip in Form des Hawaii-Chips [4] – welcher nächste Woche vorgestellt werden wird – während man den Rest des Portfolios nicht mit neuen Chips bestückt, sondern hierfür bekannte Grafikchips der Southerns-Islands- und Sea-Islands-Generationen aufwärmt.
Dies ist natürlich auf den ersten Blick mager für eine neue Generation nach fast zwei Jahren Wartezeit – anderseits aber auch folgerichtig: AMD könnte für die Performancelevel unterhalb des Hawaii-Chips sicherlich neue Chips auflegen, nur werden diese am Ende nur genauso groß und (in der Fertigung) teuer wie die bereits etablierten Chips sein, während die kleinen Architekturverbesserungen von GCN 1.0 auf 2.0 nicht so viel einbringen, als daß sich dieses System wirklich lohnen würde. Allein für eine neue Architektur-Stufe lohnen neue Chips einfach nicht – und so hat sich AMD folglich dafür entschieden, bekannte Chips weiterzuverwenden, selbst wenn diese technologisch eigentlich nicht zu "Volcanic Islands" gehören. Da die Unterschiede zwischen GCN 1.0/1.1 und 2.0 jedoch nicht weltbewegend sein dürften, macht dies am Ende keinen großen Unterschied.
Relevant ist am Ende immer, was man aus dem zur Verfügung stehenden Material macht. Und in dieser Frage lautet AMDs Versuch mit diesem ersten Teil der Volcanic-Islands-Generation darauf hin, in jedem Marktsegment überall zu einer gegebenen Performance den besten Preis bieten zu wollen, sprich überall die besseren Preis/Leistungs-Verhältnisse zu realisieren. Man kann diesen ersten Teil der Volcanic-Islands-Generation also sozusagen als "Preis/Leistungs-Refresh" betrachten – neue Varianten "alter" Grafikchips kommen in den Markt mit dem Ziel, eine neue, niedrigere Preissituation zu schaffen. Besonders deutlich wird dieses Vorhaben bei der R1000/Tahiti-basierten Radeon R9 280X, welche heute für einen Listenpreis von 299 Dollar antritt, nachdem die chipgleichen Vorgänger Radeon HD 7970 zu 549 Dollar sowie die Radeon HD 7970 "GHz Edition" zu 499 Dollar zu ihren Launches antraten. Ähnliche Preisvorteile soll auch der Rest des Volcanic-Islands-Portfolios bieten – was nachfolgend zu überprüfen wäre.
Das heute vorgestellte Volcanic-Islands-Portfolio sieht aufgrund des neuen Namensschemas [5] zuerst etwas verwirrend aus, läßt sich jedoch recht einfach erklären: Radeon R7 240 & 250 stellen LowCost-Lösungen auf Basis des bisher vorwiegend im Mobile-Segment [6] verwendeten Oland-Chips dar, die Radeon R7 260X ist eine Mainstream-Lösung auf Basis des Bonaire-Chips der Radeon HD 7790, die Radeon R9 270X ist eine Performance-Lösung auf Basis des Curacao-Chips, welcher eine Umbenennung des Pitcairn-Chips der Radeon HD 7800 Serie darstellt – und letztlich ist die Radeon R9 280X eine HighEnd-Lösung auf Basis des R1000/Tahiti-Chips der Radeon HD 7900 Serie. Die technischen Daten sind jeweils vergleichbar, die Taktraten immer ein wenig anders – nichtsdestotrotz ist dies nichts anders als die Radeon HD 7000 Serie neu aufgelegt in etwas gestraffter Form mit niedrigeren Preispunkten.
Chip | Listenpreis | vergleichbar zur Radeon HD 7000 | Listenpreis bei Launch | |
---|---|---|---|---|
Radeon R9 280X | R1000/Tahiti | 299 Dollar | Radeon HD 7970 (etwas höherer Takt) & Radeon HD 7970 "GHz Edition" (etwas niedrigerer Takt) | 549 bzw. 499 Dollar |
Radeon R9 270X | Curacao (Pitcairn-Neuauflage) | 199 Dollar | Radeon HD 7870 (etwas höherer Takt) | 349 Dollar |
Radeon R7 260X | Bonaire | 139 Dollar | Radeon HD 7790 (etwas höherer Takt) | 149 Dollar |
Radeon R7 250 | Oland | 89 Dollar | Radeon HD 7750 (anderer Chip, aber nahezu gleiche Rohleistungen) | 109 Dollar |
Radeon R7 240 | Oland | ? | Radeon HD 7730 (ähnlicher Takt, ein paar Hardware-Einheiten abgespeckt) | ? |
Damit sieht erst einmal alles nach dem völlig gleichen Prinzip wie bei der Radeon HD 7000 Serie nur mit etwas anderen Taktraten aus – doch eine bedeutsame Neuerung hat die neue Radeon R200 Serie dann doch noch: Bei allen Modellen wurde ein Turbo-System (AMD benutzt ab "Volcanic Islands" nicht mehr den Terminus "Boost", sondern stattdessen "Turbo") wie bei der Radeon HD 7790 angesetzt. Hierbei gibt es nur noch einen maximalen Takt, den die Grafikkarte bestmöglich zu halten versucht, jedoch keinen Basis-Takt wie bei nVidias Boost-System. Dies sieht zuerst nach größeren Unsicherheiten als bei nVidia aus, weil es bei nVidia schließlich einen garantierten Basis-Takt – doch letztlich zählt auch hier nur das, was letztlich in der Praxis ankommt.
Und hierbei ergab sich schon bei der Radeon HD 7790, daß AMD seinen Turbo-Takt faktisch durchgehend in Spielen halten kann – auch wenn man extra "vorheizt", um in einem Benchmark-Test den Spieler-Alltag zu simulieren. Auch von den neuen Radeon R200 Grafikkarten wird gleiches berichtet – der maximale Turbo-Takt wird in der Spiele-Realität immer gehalten. Die mögliche Abweichungen nach unten hin dürfte in der Praxis nur bei speziellen Auslastungs-Programme (FurMark) oder aber bei nicht standardgemäßen Situationen wie einem fehlenden Luftfluß im Gehäuse vorkommen. Man kann daher derzeit grob den maximalen Turbo-Takt der Radeon R200 Grafikkarten als deren dauerhaften Chiptakt betrachten. Trotzdem ist eine Angabe dieses Umstands beispielsweise in der Form von "≤1000 MHz" (HTML-Code des Kleiner/Gleich-Zeichens: 8804) generell sinnvoll.
Die Radeon R9 280X basiert auf dem R1000/Tahiti-Chip in dessen Vollausbau und bringt Taktraten von ≤1000/3000 MHz mit sich – was etwas mehr ist als bei der chipgleichen Radeon HD 7970 (925/2750 MHz), aber leicht unterhalb der ebenfalls chipgleichen Radeon HD 7970 "GHz Edition" (1000/1050/3000 MHz) liegt. Entscheidender Punkt bei der Radeon R9 280X ist natürlich deren Preis, welcher mit 299 Dollar für diesen Wiedergänger der beiden (bald) ehemaligen Top-Modelle schon sehr verlockend ist. Diese Karte wird zudem breitflächig von den Grafikkarten-Herstellern auch mit höheren Taktraten ab Werk angeboten – gute Modelle erreichen ≤1070/3200 MHz, ein einzelnes von Sapphire sogar fest 1100/3200 MHz ohne Turbo-Modus.
Die Performance der Karte läßt sich recht einfach bestimmen: Die Radeon R9 280X liegt gegenüber der Radeon HD 7970 "GHz Edition" aufgrund des niedrigeren Chiptakts im Schnitt der vorliegenden Benchmarks üblicherweise zwischen 2,5% und 3% zurück. Damit können wir die Radeon R9 280X auf einen Performance-Index von 380% festsetzen. Dies entspricht dem Performance-Index der GeForce GTX 770 – und in der Tat läuft die Radeon R9 280X in den meisten Tests ziemlich exakt auf der Höhe der GeForce GTX 770, mit AMD-typisch (leichten) Vorteilen bei höheren Auflösungen und Settings allerdings.
Radeon HD 7970 "GHz Edition" | Radeon R9 280X | GeForce GTX 770 | |
---|---|---|---|
Chipbasis | AMD R1000/Tahiti, 4,3 Milliarden Transistoren in 28nm auf 365mm² Chip-Fläche | nVidia GK104, 3,54 Mrd. Transistoren in 28mn auf 294mm² Chipfläche | |
Architektur | GCN 1.0, DirectX 11.2a & Mantle | Kepler, DirectX 11.0 | |
Technik | 2 Raster-Engines, 2048 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 384 Bit DDR Interface | 4 Raster-Engines, 1536 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface | |
Taktraten | 1000/1050/3000 MHz | ≤1000/3000 MHz | 1046/1085/3500 MHz |
Speicher | 3 GB GDDR5 | 3 GB GDDR5 | 2/4 GB GDDR5 |
Bauform | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 28,1cm | ? | 26,9cm |
Stromstecker | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. | 1x 6pol. + 1x 8pol. |
TDP | 250W | 250W | 230W |
Idle-Verbrauch [7] | 14W | 16W | 10W |
Spiele-Verbrauch [7] | 235W | 217W | 180W |
Perf.Index [8] | 390% | 380% | 380% |
Listenpreis | 499$ | 299$ | 399$ |
Straßenpreis | 280-310€ | erwartet für ~270€ | 330-350€ |
Launch | 22. Juni 2012 [9] | 8. Oktober 2013 | 30. Mai 2013 [10] |
Bei der Betrachtung des Preis/Leistungs-Verhältnisses darf man sich natürlich nicht nur von den zuletzt stark abgesunkenen Preisen bei der Radeon HD 7970 "GHz Edition" leiten lassen – welche auf exakt ein Niveau abgesunken sind, um diese etwas schnellere Karte noch gut abverkaufen zu können. Gegenüber dem über den Sommer gültigen Preisniveau [11] bringt die Radeon R9 280X in jedem Fall deutlichen Schwung ins 300-Euro-Segment – am besten zu sehen auch im Vergleich mit der in etwa gleich schnellen GeForce GTX 770: AMD hat gegenüber dieser nVidia-Karte den um 60 Euro besseren Preis und sogar noch mehr Grafikkartenspeicher – sicherlich auch einen höheren Stromverbrauch, aber dies zählt im HighEnd-Segment nicht wirklich viel. nVidia muß demzufolge den Preis der GeForce GTX 770 deutlich abspecken, ansonsten gehen alle Empfehlungen in Richtung der Radeon R9 280X.
Die Radeon R9 270X basiert offiziell auf dem Curacao-Chip, welcher allerdings dieselbe Device-ID wie der Pitcairn-Chip trägt und zudem augenscheinlich zu diesem unverändert ist. Wieso AMD hier zu einem neuen Chipnamen gegriffen hat bzw. ob sich dieser überhaupt rechtfertigen läßt, ist derzeit noch nicht ganz klar. Für den Augenblick macht man sicherlich nichts falsch, wenn man Curacao eher als neues Stepping des Pitcairn-Chips betrachtet. Die Radeon R9 270X kommt dann im Vollausbau des Curacao-Chips daher und bietet damit dieselbe Hardware wie die auf dem Vollausbau des Pitcairn-Chips basierende Radeon HD 7870.
Die Differenz beider Karten liegt wiederum allein bei den Taktraten: Die Radeon HD 7870 kommt mit 1000/2400 MHz daher, die Radeon R9 270X dagegen mit ≤1050/2800 MHz. Dies ist dann schon etwas deutlicher abweichend – wobei der hohe Speichertakt überrascht. Man vermutet im übrigen, daß die Überarbeitung des Pitcairn/Curacao-Chips allein mit der Fähigkeit des neueren Chip-Steppings zusammenhängen soll, diese höheren Speichertaktraten zu ermöglichen. Preislich legt AMD die Radeon R9 270X auf 199 Dollar Listenpreis, was 50 Dollar weniger ist als der derzeitige Listenpreis der Radeon HD 7870 von 249 Dollar, allerdings sogar 150 Dollar niedriger als der Listenpreis zum Launch der Radeon HD 7870 von immerhin 349 Dollar.
Auch hier ist die Performance-Bestimmung recht einfach: Aufgrund der gleichen Hardware und aber höherer Taktraten kommt die Radeon R9 270X um ~9% besser als die Radeon HD 7870 heraus – wobei der Unterschied wegen des viel höheren Speichertakts unter höheren Auflösungen auf dann 12% bis 15% klar zunimmt. Die Radeon R9 270X kann daher auf einem Performance-Index von 290% eingeordnet werden – dies ist dann nicht mehr das Niveau der Radeon HD 7870, sondern eher das der R1000/Tahiti-basierten Radeon HD 7870 "Boost Edition" (290%). Auf nVidia-Seite legt sich die Radeon R9 270X daher mit der GeForce GTX 660 Ti (280%) an, welche sie gemäß der vorliegenden Benchmarks auch minimal schlagen kann (wobei in diesem Fall die Benchmark-Ergebnisse extrem weit auseinandergehen und nur unter der Zusammenrechnung von vielen Werten ein vernünftiger Durchschnitt herauskommt).
Radeon HD 7870 | Radeon HD 7870 "Boost Edition" | Radeon R9 270X | GeForce GTX 660 Ti | |
---|---|---|---|---|
Chipbasis | AMD Pitcairn, 2,8 Mrd. Transistoren in 28nm auf 212mm² Chip-Fläche | AMD R1000/Tahiti, 4,31 Mrd. Transistoren in 28nm auf 365mm² Chip-Fläche | AMD Curacao, 2,8 Mrd. Transistoren in 28nm auf 212mm² Chip-Fläche | nVidia GK104, 3,54 Mrd. Transistoren in 28mn auf 294mm² Chip-Fläche |
Architektur | GCN 1.0, DirectX 11.2a & Mantle | Kepler, DirectX 11.0 | ||
Technik | 2 Raster Engines, 1280 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface | 2 Raster Engines, 1536 Shader-Einheiten, 96 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface | 2 Raster Engines, 1280 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface | 4 Raster Engines, 1344 Shader-Einheiten, 112 TMUs, 24 ROPs, 192 Bit DDR Interface |
Taktraten | 1000/2400 MHz | 925/975/3000 MHz | ≤1050/2800 MHz | 915/980/3000 MHz |
Speicher | 2 GB GDDR5 | 2 GB GDDR5 | 2/4 GB GDDR5 | 2/3 GB GDDR5 |
Bauform | DualSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 24cm | 27-28cm | 24cm | 24,5cm |
Stromstecker | 2x 6pol. | 2x 6pol. | 2x 6pol. | 2x 6pol. |
TDP | 190W | ? | 180W | 150W |
Idle-Verbrauch [7] | 13W | 13W | 11W | 15W |
Spiele-Verbrauch [7] | 120W | 188W | 145W | 127W |
Perf.Index [8] | 260% | 290% | 290% | 280% |
Listenpreis | 249$ | ? | 199$ | 299$ |
Straßenpreis | 150-180€ | 180-200€ | erwartet für ~180€ | 180-210€ |
Launch | 5. März 2012 [14] | Anfang Dezember 2012 [15] | 8. Oktober 2013 | 16. August 2012 [16] |
Bei der Radeon R9 270X ist der Preiseffekt auf die bestehenden Angebote weit weniger stark ausgeprägt: Die in etwa gleich schnellen Radeon HD 7870 "Boost Edition" und GeForce GTX 660 Ti sind derzeit schon ab jeweils 180 Euro zu haben – sprich auf diesem Preis, auf welchem die Radeon R9 270X zu erwarten ist. Natürlich hat die neue AMD-Karte gegenüber der Radeon HD 7870 "Boost Edition" das breitere Marktangebot (letztgenannte Karte gibt es nur von vier Anbietern) sowie einen deutlich geringeren Stromverbrauch zu bieten, gegenüber der nVidia-Karte dann minimal mehr Performance.
Der eigentliche Vorteil der Radeon R9 270X liegt aber wohl darin, daß sie die solideren Performance-Werte gegenüber der GeForce GTX 660 Ti bietet, welcher wegen ihres nur 192 Bit DDR breiten Speicherinterfaces doch recht schnell die Luft ausgeht, wenn es um Speicherbandbreite-fordernde Settings geht (sehr deutlicher Unterschied der Benchmark-Werte zwischen 1920x1080 und 2560x1600). Deswegen wird nVidia die GeForce GTX 660 Ti auch in Kürze durch die GeForce GTX 750 Ti [17] ersetzen, welche in etwa die Performance der GeForce GTX 660 Ti bieten wird, mittels eines 256 Bit DDR Speicherinterfaces aber nicht mehr deren Schwäche bei der Speicherbandbreite hat. So lange dies nicht passiert, hat AMD mit der Radeon R9 270X jedoch die Oberhand.
Die Radeon R7 260X basiert auf dem Bonaire-Chip in dessen Vollausbau und bringt Taktraten von ≤1100/3250 MHz mit sich – was bemerkbar mehr ist als bei der chipgleichen Radeon HD 7790 (1000/3000 MHz). Als einzige Karte des bisherigen Volcanic-Islands-Portfolios verfügt die Radeon R7 260X (wie die Radeon HD 7790) über die GCN 1.1 Architektur der (bis auf den Bonaire-Chip) weitgehend gestrichenen Sea-Islands-Generation [18]. Der Technik-Unterschied ist allerdings unbedeutend und bezieht sich eher auf bessere GPGPU-Fähigkeiten, hat mit den Fähigkeiten als Gamer-Grafikkarte weitestgehend nichts zu tun. Als weitere Besonderheit trägt nur die Radeon R7 260X den extra DSP-Chip für AMDs TrueAudio Technology [19] an Bord. Und letztlich wird die Radeon R7 260X noch grundsätzlich mit 2 GB Speicher ausgeliefert werden, nachdem es die Radeon HD 7790 in den beiden Speichervarianten 1 und 2 GB gab.
Aufgrund des wiederum nur bei den Taktraten liegenden Unterschieds läßt sich die Performance-Differenz zwischen Radeon HD 7790 und Radeon R7 260X ebenfalls einfach ermitteln: Die neue Karte ist ~8% schneller – meistens hängt sie exakt an der um 8,3% höheren Speicherbandbreite und kann den um immerhin 10% höheren Chiptakt wegen des nur 128 Bit DDR breiten Speicherinterfaces nicht gänzlich ausspielen. Sobald höhere Auflösungen oder sonstwie viel Grafikkartenspeicher belegende Settings hinzukommen, kann die Radeon R7 260X wegen ihrer höheren default-Speicherbestückung der Radeon HD 7790 wohl noch etwas besser davonrennen. Gut möglich, daß es Tests gibt, wo eine Radeon R7 260X mit 2 GB Speicher die Performance der eigentlich schnelleren Radeon HD 7850 erreichen kann, sofern letztgenannte Karte nur mit 1 GB Speicher antritt.
Mit der gezeigten Performance läßt sich die Radeon R7 260X treffend auf einem Performance-Index von 200% einordnen – und damit ein wenig im Niemandsland zwischen Radeon HD 7790 (185%) und Radeon HD 7850 (220%). Auf nVidia-Seite gibt es auch keinen direkten Gegner, hier hängt die Radeon R7 260X zwischen GeForce GTX 650 Ti (170%) und GeForce GTX Ti "Boost" (220%). Nichtsdestotrotz ist die Radeon R7 260X irgendwie doch als inoffizieller Nachfolger der Radeon HD 7850 zu sehen – als der kleinsten Grafikkarte, wo sich 2 GB Speicher schon lohnen und wo der Anbeginn des Performance-Segments liegt.
Radeon HD 7790 | Radeon HD 7850 | Radeon R7 260X | GeForce GTX 650 Ti "Boost" | |
---|---|---|---|---|
Chipbasis | AMD Bonaire, 2,08 Mrd. Transistoren in 28nm auf 160mm² Chipfläche | AMD Pitcairn, 2,8 Mrd. Transistoren in 28nm auf 212mm² Chipfläche | AMD Bonaire, 2,08 Mrd. Transistoren in 28nm auf 160mm² Chipfläche | nVidia GK106, 2,54 Mrd. Transistoren in 28nm auf 214mm² Chipfläche |
Architektur | GCN 1.1, DirectX 11.2b & Mantle | GCN 1.0, DirectX 11.2a & Mantle | GCN 1.1, DirectX 11.2b & Mantle | Kepler, DirectX 11.0 |
Technik | 2 Raster-Engines, 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 2 Raster-Engines, 1024 Shader-Einheiten, 64 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface | 2 Raster-Engines, 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 2 Raster Engines, 768 Shader-Einheiten, 64 TMUs, 24 ROPs, 192 Bit DDR Interface |
Taktraten | 1000/3000 MHz | 860/2400 MHz | ≤1100/3250 MHz | 980/1033/3000 MHz |
Speicher | 1/2 GB GDDR5 | 1/2 GB GDDR5 | 2 GB GDDR5 | 1/2 GB GDDR5 |
Bauform | DualSlot | DualSlot | DualSlot | DualSlot |
Kartenlänge | 18-22cm | 24cm | 17,5cm | 17,5cm |
Stromstecker | 1x 6pol. | 1x 6pol. | 1x 6pol. | 1x 6pol. |
TDP | 100W | 150W | 115W | 140W |
Idle-Verbrauch [7] | 10W | 11W | 8W | 8W |
Spiele-Verbrauch [7] | 81W | 96W | 99W | 107W |
Perf.Index [8] | 185% | 220% | 200% | 220% |
Listenpreis | 149$ | 1GB: 189$ 2GB: 209$ |
139$ | 1GB: 129$ 2GB: 149$ |
Straßenpreis | 1GB: 100-115€ 2GB: 110-130€ |
1GB: 125-140€ 2GB: 135-160€ |
2GB: erwartet für ~125€ | 1GB: 115-130€ 2GB: 130-150€ |
Launch | 22. März 2013 [20] | 5. März 2012 [14] | 8. Oktober 2013 | 26. März 2013 [21] |
Natürlich zwingt die niedrigere Performance der Radeon R7 260X damit auch, sich preislich unterhalb von Radeon HD 7850 und GeForce GTX Ti "Boost" zu positionieren. Dies funktioniert zur derzeitigen Preissituation allerdings nur bei einem optimalen Verlauf – und dann auch nur höchst knapp. Angesichts von Radeon HD 7850 2GB ab 135 Euro und GeForce GTX 650 Ti "Boost" 2GB ab 130 Euro sollte die Radeon R7 260X eigentlich Preise unterhalb von 120 Euro anbieten, um attraktiv zu sein. AMD mag bei dieser Karte möglicherwiese darauf setzen, daß man jene im Mainstream-Markt mittels des "TrueAudio"-Feature gut vermarkten kann – mit dem nur 128 Bit DDR breiten Speicherinterfaces ist trotzdem nur schwer warm zu werden, dies wird die Karte im längeren Einsatz sicherlich behindern (sofern man nicht eine Auflösung unterhalb von FullHD verwendet).
Unsere Empfehlung zum Einstieg ins Performance-Segment lautet daher weiterhin eher auf die Radeon HD 7850 2GB oder die GeForce GTX 650 Ti "Boost" 2GB. Deren geringfügigen Mehrpreis kann man als absolut sinnvolle Investition in die Zukunft ansehen – und am Ende gibt es ja bei diesen beiden Karten auch jetzt schon 10% mehr Performance als mit der Radeon R7 260X. Jene Radeon R7 260X steht damit ein wenig zwischen allen Stühlen – vom Profil her handelt es sich eher um eine Mainstream-Karte, dafür ist deren Preis jedoch nicht attraktiv genug gegenüber den kleinsten Angeboten des Performance-Segments.
Die Radeon R7 250 basiert auf dem Oland-Chip in dessen Vollausbau und bringt Taktraten von ≤1050/2400 MHz daher. Vom Chip her entspricht die neue Karte der Radeon HD 7730 – wobei jene derzeit auf Basis eines abgespeckten Cape-Verde-Chips ausgeliefert wird, aber diese Abspeckung entspricht exakt dem Oland-Chip mit 384 Shader-Einheiten an einem 128 Bit DDR Speicherinterface. Allerdings weichen die Taktraten beider Karten deutlich voneinander ab, da die Radeon HD 7730 nur mit 800/2250 MHz taktet. Beide Karten werden mit 1 GB GDDR5-Speicher zum genannten Speichertakt sowie mit 1 oder 2 GB DDR3-Speicher angeboten, welcher üblicherweise mit 900 MHz taktet (Nepp-Angebote mit noch niedrigem Speichertakt sind wie üblich nicht auszuschließen).
Die Radeon R7 240 basiert ebenfalls auf dem Oland-Chip, verfügt allerdings nur 320 von dessen maximal 384 Shader-Einheiten. Zudem liegen die Taktraten mit ≤780/2400 MHz für die Variante mit GDDR5-Speicher erheblich niedriger als bei der Radeon R7 250. Die Taktraten sind zwar ähnlich zur Radeon HD 7730 (800/2250 MHz), aufgrund der geringeren Anzahl der Shader-Einheiten wird die Radeon R7 240 jedoch langsamer als diese herauskommen. Auch bei der Radeon R7 240 werden wieder Karten mit 1 GB GDDR5-Speicher sowie hinzu weitere Karten mit 1 oder 2 GB DDR3-Speicher auf üblicherweise 900 MHz Speichertakt angeboten.
Dato liegen noch keinerlei Tests zu Radeon R7 240 & 250 vor, obwohl jene offiziell vorgestellt wurden und in den nächsten Tagen verfügbar werden sollten. Die Performance von Radeon R7 240 & 250 läßt sich daher derzeit nur grob schätzen, basierend auf den bekannten Performance-Werten der ähnlichen Radeon HD 7730 [23]. Danach ist für die Radeon R7 250 GDDR5 aufgrund deren hoher Takraten eine Performance fast wie bei der Radeon HD 7750 GDDR5 (110%) zu erwarten, bei einem prognostizierten Performance-Index von 105-110%. Der Kontrahent auf nVidia-Seite wäre damit die GeForce GTX 650 (115%), welche aber vermutlich weiterhin etwas schneller als jene Radeon R7 250 GDDR5 bleibt.
Die drei anderen Varianten dürften hingegen das Performance-Feld der Radeon HD 7730 von 70-80% (je nach Speicherbestückung) nicht verlassen bzw. in der DDR3-Variante der Radeon R7 240 sogar eher nach unten hin unterbieten. Hierbei handelt es sich um klare LowCost-Beschleuniger, deren Performance heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist und welche unter aktuellen Spieletiteln schon mit abgesenkten Optionen ausgemessen werden müssen, um irgendwie noch auf vernünftige Frameraten zu kommen. Diese drei Grafikkarten (Radeon R7 240 DDR3 & GDDR5, Radeon R7 250 DDR3) sind nur für spezielle Anwendungszwecke wie platzbeschränkte HTPC oder ähnliches interessant, fallen jedoch nicht unter das Siegel "Gamer-Grafikkarten".
Radeon HD 7750 | Radeon R7 250 | GeForce GTX 650 | |
---|---|---|---|
Chipbasis | AMD Cape Verde, 1,5 Mrd. Transistoren in 28nm auf 123mm² Chipfäche | AMD Oland, ~1 Mrd. Transistoren in 28nm auf ~100mm² Chipfläche | nVidia GK107, 1,3 Mrd. Transistoren in 28nm auf 118mm² Chipfläche |
Architektur | GCN 1.0, DirectX 11.2a & Mantle | Kepler, DirectX 11.0 | |
Technik | 1 Raster-Engine, 512 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 1 Raster-Engine, 384 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 8 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 1 Raster-Engine, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface |
Taktraten | DDR3: 800/900 MHz GDDR5: 800/2250 MHz |
DDR3: ≤1050/900 MHz GDDR5: ≤1050/2400 MHz |
1058/2500 MHz |
Speicher | 1/2 GB DDR3 1/2 GB GDDR5 |
1/2 GB DDR3 1 GB GDDR5 |
1/2 GB GDDR5 |
Bauform | SingleSlot | Single/DualSlot | Single/DualSlot |
Kartenlänge | 17cm | ? | 15cm |
Stromstecker | keine | keine | 1x 6pol. |
TDP | 75W | 65W | 64W |
Perf.Index [8] | DDR3: ~70% GDDR5: 115% |
DDR3: ~70% GDDR5: 105-110% |
115% |
Listenpreis | 109$ | 89$ | 109$ |
Straßenpreis | DDR3: 65-75€ GDDR5: 70-80€ |
erwartet für 70-80€ | 80-90€ |
Launch | 15. Februar 2012 [24] | 8. Oktober 2013 | 13. September 2012 [25] |
Radeon HD 7730 | Radeon R7 240 | GeForce GT 640 Rev.1 | GeForce GT 640 Rev.2 | |
---|---|---|---|---|
Chipbasis | AMD Cape Verde, 1,5 Mrd. Transistoren in 28nm auf 123mm² Chipfäche | AMD Oland, ~1 Mrd. Transistoren in 28nm auf ~100mm² Chipfläche | nVidia GK107, 1,3 Mrd. Transistoren in 28nm auf 118mm² Chipfläche | nVidia GK208, 1,x Mrd. Transistoren in 28nm auf ~90mm² Chipfläche |
Architektur | GCN 1.0, DirectX 11.2a & Mantle | Kepler, DirectX 11.0 | ||
Technik | 1 Raster-Engine, 384 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 8 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 1 Raster-Engine, 320 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 8 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 1 Raster-Engine, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface | 1 Raster-Engine, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs (?), 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface |
Taktraten | DDR3: 800/900 MHz GDDR5: 800/2250 MHz |
DDR3: ≤780/900 MHz GDDR5: ≤780/2400 MHz |
900/900 MHz | 1046/2500 MHz |
Speicher | 1/2 GB DDR3 1 GB GDDR5 |
1/2 GB DDR3 1 GB GDDR5 |
1/2 GB DDR3 | 1/2 GB GDDR5 |
Bauform | Single/DualSlot | Single/DualSlot | SingleSlot | SingleSlot |
Kartenlänge | 17cm | ? | 14,5cm | 15cm |
Stromstecker | keine | keine | keine | keine |
TDP | 55W | 30W | 65W | 49W |
Perf.Index [8] | DDR3: ~70% GDDR5: 80% |
DDR3: ~60% GDDR5: ~70% |
75% | ~85% |
Listenpreis | ? | ? | ? | ? |
Straßenpreis | DDR3: 55-65€ GDDR5: 65-75€ |
erwartet für 60-70€ | 65-75€ | 70-80€ |
Launch | Juli 2013 [23] | 8. Oktober 2013 | Juni 2012 [26] | Sommer 2013 [27] |
Zudem steht zu befürchten, daß AMD bei Radeon R7 240 & 250 – recht typisch für das Mainstream- und LowCost-Segment – anfänglich keine attraktiven Preispunkt macht, sprich daß die neuen Karten anfänglich teurer sind als ältere, gleich schnelle Lösungen. Dieses Problem löst sich in aller Regel erst mit der Zeit auf. Interessant ist aber sowieso nur die Radeon R7 250 GDDR5, welche es allerdings zu ihrem Listenpreis schwer haben wird, die jetzt schon besser bzw. gleich gut liegenden Preispunkte der Radeon HD 7750 GDDR5 sowie der GeForce GTX 650 anzugreifen.
AMD hat mit dem heutigen Tag in Form eines Fünffach-Launches mit zudem gleich drei benchbaren Grafikkarten (deren Einzelwerte wir uns gespart haben vorstehend auszubreiten) sein komplettes Grafikkarten-Portfolio umgekrempelt und damit der Hardware-Szene viel Stoff zum Lesen und Verarbeiten gegeben – und möglicheweise sogar zu viel für einen Tag. Wahrscheinlich werden die nächsten Tage noch diverse Nacharbeiten und Feinjustizierungen bringen. Zudem müssen sich vor einer ganz endgültigen Bewertung auch erst einmal Straßenpreise zu den neuen Grafikkarten herausbilden – welche es allerdings erst zum Wochenende geben wird, da AMD den ganzen Schwung an neuen Grafikkarten erst zum 11. Oktober ausgeliefert sehen will. Offen bleibt derzeit auch, in welcher Form AMD seine Never-Settle-Bundles mit den neuen Grafikkarten weiterführt, was für eine solide Preis/Leistungs-Bewertung ein sicherlich relevanter Punkt ist.
Damit ist derzeit erst einmal nur eine grobe Bewertung der neuen Lage am Grafikkarten-Markt möglich: Bei den Top-Modellen sieht die Volcanic-Islands-Generation jedenfalls schon einmal recht gut aus, dort bieten Radeon R9 270X und 280X durchaus bessere Preis/Leistungs-Verhältnisse und damit interessante, kaufbare Grafikkarten an. Die Radeon R7 260X schwebt dagegen ein wenig zwischen den Welten und will nicht wirklich gefallen, hier fehlt auch ein wirklich überzeugender Preispunkt. Radeon R7 240 & 250 sind hingegen schlichter Ersatz des bisherigen Portfolios zu einer ähnlichen und teilweise sogar höheren Preislage, erzeugen also keinerlei Spannung.
AMDs Idee, mittels Volcanic-Islands überall die besseren Preis/Leistungs-Verhältnisse aufzubieten, funktioniert derzeit also nur bei Radeon R9 270X und 280X, aber nicht darunter. Aus Gamer-Sicht ist dies schon nahezu ausreichend, eine richtig bahnbrechende 100-Euro-Grafikkarte wäre zur Abrundung des durchaus guten Gesamteindrucks natürlich noch besser gewesen. Den eigentlichen Eindruck von Volcanic Islands gibt es dann wie bekannt in einer Woche, wenn AMD die eigentlichen Topmodelle Radeon R9 290 & 290X zu deren schon bekannten Spezifikationen [4] vom Stapel läßt.
Verweise:
[1] http://www.3dcenter.org/users/leonidas
[2] http://www.3dcenter.org/news/amd-southern-islan
[3] http://www.3dcenter.org/news/amd-volcanic-islands
[4] http://www.3dcenter.org/news/offizielle-spezifikationen-zu-radeon-r9-290-290x-aufgetaucht
[5] http://www.3dcenter.org/abbildung/amd-radeon-r200-namensschema
[6] http://www.3dcenter.org/artikel/ueberblick-zu-amds-radeon-hd-8000m-und-nvidias-geforce-700m-mobile-grafikloesungen
[7] http://www.3dcenter.org/artikel/eine-neubetrachtung-des-grafikkarten-stromverbrauchs
[8] http://www.3dcenter.org/news/ein-schneller-performance-ueberblick-der-aktuellen-und-frueheren-directx11-gamer-grafikkarten
[9] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-hd-7970-ghz-edition
[10] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-770
[11] http://www.3dcenter.org/news/preissenkungen-bei-highend-grafikkarten
[12] http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=546663
[13] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r7-240-250-260x-r9-270x-280x
[14] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-hd-7850-7870
[15] http://www.3dcenter.org/artikel/eine-performance-einordnung-der-radeon-hd-7870-boost-edition-tahiti-le
[16] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-660-ti
[17] http://www.3dcenter.org/news/die-geforce-gtx-750-ti-kuendigt-sich
[18] http://www.3dcenter.org/news/amd-sea-islands
[19] http://www.3dcenter.org/news/amd-kuendigt-die-trueaudio-technology-fuer-einige-volcanic-islands-grafikkarten-sowie-die-nextg
[20] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-hd-7790
[21] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-nvidia-geforce-gtx-650-ti-boost
[22] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r7-240-250-260x-r9-270x-280x/launch-analyse-amd-radeon-r7-240-250-
[23] http://www.3dcenter.org/news/zur-performance-der-radeon-hd-7730-ddr3
[24] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-hd-7750-7770
[25] http://www.3dcenter.org/artikel/eine-performance-einordnung-der-geforce-gtx-650
[26] http://www.3dcenter.org/news/eine-performance-einordnung-der-geforce-gt-640
[27] http://www.3dcenter.org/news/nvidias-gk208-chip-zeigt-sich-mittels-der-geforce-gt-640-gddr5
[28] http://ht4u.net/reviews/2013/amds_radeon_r-serie-grafikkarten_r9_270x_und_280x_und_r7_260x_im_test/
[29] http://www.pcgameshardware.de/AMD-Radeon-Grafikkarte-255597/Tests/Radeon-Test-Review-R7-260X-R9-270X-R9-280X-1091477/
[30] http://www.computerbase.de/artikel/grafikkarten/2013/amd-radeon-r7-260x-r9-270x-und-280x-im-test/
[31] http://www.golem.de/news/radeon-r9-270x-und-r7-270x-im-test-amd-schlaegt-sich-selbst-bei-preis-und-leistung-1310-102004.html
[32] http://www.hardwareluxx.de/index.php/artikel/hardware/grafikkarten/28051-amd-radeon-r9-280x-r9-270x-und-r7-260x-im-test.html
[33] http://anandtech.com/show/7400/the-radeon-r9-280x-review-feat-asus-xfx
[34] http://www.guru3d.com/articles_pages/radeon_r7_260x_r9_270x_280x_review_benchmarks,1.html
[35] http://www.guru3d.com/articles_pages/asus_radeon_r9_280x_top_review,1.html
[36] http://www.guru3d.com/articles_pages/gigabyte_radeon_r9_280x_windforce_review,1.html
[37] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/63523-amd-radeon-r9-270x-r7-260x-review.html
[38] http://www.hardwarecanucks.com/forum/hardware-canucks-reviews/63522-amd-radeon-r9-280x-3gb-review.html
[39] http://www.hardwareheaven.com/reviews/1851/pg1/asus-radeon-r9-280x-directcu-ii-top-graphics-card-review-introduction.html
[40] http://www.pcper.com/reviews/Graphics-Cards/AMD-Radeon-R9-280X-R9-270X-and-R7-260X-Review
[41] http://www.techspot.com/review/722-radeon-r9-270x-r7-260x/
[42] http://techreport.com/review/25466/amd-radeon-r9-280x-and-270x-graphics-cards
[43] http://www.tomshardware.com/reviews/radeon-r9-280x-r9-270x-r7-260x,3635.html
[44] http://www.3dcenter.org/artikel/launch-analyse-amd-radeon-r7-240-250-260x-r9-270x-280x/launch-analyse-amd-radeon-r7-240-250-0