Weblog von Leonidas

Der hitzige Atom-Prozessor

Als kleiner Download-Computer benutzt, fristet hier noch ein altes "Medion Akoya E1222" Netbook mit Atom N450 Prozessor aus der Pineview-Generation (ein CPU-Kern samt HyperThreading auf 1.66 GHz Takt) sein Dasein. Leider musste bei diesem vor kurzem die Festplatte wegen extrem zunehmender Fehlerrate ausgetauscht werden, dabei musste das Gerät auch fast komplett aufgemacht werden (wie hier im Video zu sehen). Nach dieser Aktion fielen vergleichsweise hohe Geräte-Temperaturen auf, welche in der Spitze bis zu 63°C auf dem Prozessor sowie bis zu 75°C auf dem Mainboard-Chipsatz erreicht haben, gleichfalls lief auch der Lüfter mehr oder weniger ständig auf höchster Drehzahl. Nachdem das Gerät vorher wesentlich laufruhiger war und schließlich bis auf ein paar im Hintergrund laufende Downloads keine weiteren Aufgaben hat, konnte dies nur ein Fehler sein.

Das 11 Jahre alte Asus-Mainboard

Schon eine Geschichte des letzten Jahres ist das Ableben meines ältesten Office-PCs. Jener wurde Ende 2006 erstanden, seinerzeit kamen gerade Intels Core 2 Prozessoren in den Markt. Damals wurde ein Core 2 Duo E6300 (1.86 GHz) mit einem Asus P5B gepaart – und mit der Zeit kamen da verschiedene spätere Core-2-Prozessoren zum Einsatz, trug das Board am Ende einen Pentium E6500 (2.93 GHz) mit den Verbesserungen des 45nm-basierten Core-2-Refreshs und wesentlich höherer Taktrate. Das Board musste hingegen durchhalten – und hat dies über volle 11 Jahre hinweg geschafft, obwohl rund um mich herum bei durchgehend 30 Grad Außentemperatur die meisten Mainboards nur wenige Jahre durchhielten. So gesehen ist dies eine sehr starke Vorstellung seitens Asus, schließlich war das Board immer gut in Benutzung und musste auch noch in letzter Zeit für leistungsfressende Tätigkeiten herhalten (beispielsweise das Umkodieren von Videos).

Neue Newsindex-Listen zu Arcturus, Ampere & Tiger Lake

Die in der linken Seitenleiste (oben) geführten Newsindex-Listen haben ein kleines Update erhalten, wobei es schon vor einiger Zeit entsprechende Updates gab. Irgendwann zur Jahresmitte 2018 wurden an dieser Stelle bereits AMD Navi, AMD Matisse, Intel Ice Lake und nVidia Turing als extra geführte Newsindex-Listen aufgenommen. Neu ist die Umbennung von AMD Matisse zugunsten von AMD Zen 2 (der alte Link leitet natürlich auf die neue Seite um), da "Zen 2" derzeit in aller Munde ist und unter "Matisse" sich die wenigsten etwas vorstellen können bzw. selbiger Codename auch nicht das ganze Zen-2-basierte Programm abdeckt (Server- und HEDT-Prozessoren der Zen-2-Architektur haben andere Codenamen). Ziel dieser Newsindex-Listen soll aber natürlich immer sein, alles zu bündeln, was die jeweilige Architektur betrifft – ergo ist die Beschränkung rein auf den Desktop-Part hierbei wenig zielführend.

zwischenzeitlich hinzugefügt aktuell umbenannt aktuell hinzugefügt
AMD Navi
AMD Matisse
Intel Ice Lake
nVidia Turing
AMD MatisseAMD Zen 2 AMD Arcturus
nVidia Ampere
Intel Comet Lake
Intel Tiger Lake

Windows 10 als ständige Beta

IMHO (in my humble opinion – meiner bescheidenen Meinung nach)

Eine paar kleine Beobachtungen am Rande, hervorgehend aus der Begebenheit, als kürzlich bei einem Bekannten Windows 10 eine neue Hauptversion durchzudrücken versuchte – mit der Warnung, das für die verwendete (ältere) Hauptversion die Sicherheitsupdate zum 10. April 2018 eingestellt würden:

NetTime: Einfache Zeitsynchronisation

Wenn die Notebook-Hersteller mal wieder besonders schlau gedacht haben und die BIOS-Batterie an eine unmögliche Stelle verbaut oder gar direkt ins Mainboard integriert haben, sowie der Akku aufgrund des Notebook-Alters keinerlei Hilfestellung mehr gibt, dann vergißt das Altgerät ohne ständigen Stromanschluß schlicht jedes Mal das Tagesdatum (samt Uhrzeit). Dies stört zwar die grundsätzliche Computer-Funktionalität kaum (allenfalls bekommen bearbeitete Dateien somit alte Zeitstempel), ab der Zuschaltung des Internets wird es jedoch kritisch: Windows Update kann unter Umständen bei völlig falschen Zeitangaben nicht mehr arbeiten, zudem geht jede HTTPS-Verbindung zu stinknormalen Webseiten schief, weil das mit HTTPS einhergehende SSL-Zertifikat natürlich nur für einen bestimmten Zeitraum gültig ist.

Privacy Pass: Einfache Anti-Captcha-Lösung

Captchas können arg nervend sein – ganz besonders wenn gewisse Webseiten (durch Verbindung mit einem CDN-Abieter) diese dauerhaft sehen wollen und man daher bei jedem einzelnen Besuch sich immer wieder als Mensch identifizieren muß, ganz egal ob man dies vor einer halben Stunde schon einmal an derselben Stelle getan hat. Insbesondere für solcherart wiederkehrende Fälle bietet sich das Browser-Addon "Privacy Pass" an, welches gelöste Captchas speichert und diese in Zukunft bei neu hereinkommenden Captcha-Abfragen einsetzen versucht. Es werden dabei für jedes erfolgreich manuell gelöstes Captcha immer gleich 30 sogenannter "Pässe" gespeichert, so das man damit also 30 zukünftige Captchas ganz automatisch überwinden kann.

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