Ohne zu wissen, ob die kürzlich aufgetauchten (angeblichen) Spezifkationen der GeForce GTX 1080 Ti nun echt oder unecht sind, wollen wir mit diesem Posting mal wieder darauf hinweisen, wie einfach so etwas zu fälschen ist. Gerade eine Webseiten-Kopie läßt sich nun wirklich mühelos und vor allem regelrecht perfekt fälschen. Mittels eines Fotobearbeitungsprogramms kann man zwar tolle Dinge erstellen, aber dafür lassen sich Foto-Fakes oftmals dann doch an gewissen Ungereihmtheiten entdecken. Die Fälschung einer (abfotografierten) Webseite ist hingegen spielend einfach, da man hierfür nur den heruntergeladenen Quelltext verändern und sich das ganze lokal ansehen muß. Damit lassen sich zum einen wirklich exzellente Fälschungen der angeblichen Spezifikationen der GeForce GTX 1080 Ti erstellen – sprich im Gegensatz zum zuerst aufgetauchten Screenshot ohne jegliche Auffälligkeiten im Bild:
Das Programm "Smooth Video Project" (SVP) erzeugt aus üblicherweise nur mit 24 Bildern pro Sekunde vorliegenden Filmen und TV-Serien durch Frame-Interpolation in Echtzeit einen Ausgabestream in Höhe der Refreshrate des benutzten Ausgabegeräts – bei einem herkömmlichen Fernseher wird also auf 60 fps hin interpoliert, andere mögliche Interpolationsraten liegen bei 120 und 144 fps. Lange Rede, kurzer Sinn: Das mit niedriger Framerate vorliegende Ausgangsmaterial wird schlicht mit der Höhe der Monitor-Refreshrate wiedergegeben. Dabei werden natürlich nicht einfach nur gleiche Bilder erneut ausgegeben (das kann schließlich schon die Grafikkarte), sondern es werden extra Zwischenbilder berechnet, das Ausgangsmaterial also auch wirklich auf die Höhe der Monitor-Refreshrate aufgebohrt – wie als würde das Ausgangsmaterial wirklich mit 60 fps vorliegen.
Kurz vor Ablauf des Kostenlosumstiegs-Angebot für Windows 10 hat sich Microsoft nochmals eine neue Nervtaktik einfallen lassen – die wohl explizit auf jene Anwender abzielt, welche das für das GWX-Nervtool verantwortliche Windows-Update KB3035583 vorsätzlich deinstalliert haben. Mittels des am 30. Juni ausgelieferten empfohlenen Windows-Updates KB3173040 bekommt man unvermittelt dann doch noch eine weitere Upgrade-Aufforderung zu Gesicht:
Die in der linken Seitenleiste (oben) geführten News-Indexlisten haben ein kleines Update bekommen, mit denen reichlich an älteren Prozessoren- und Grafikchip-Architekturen gestrichen sowie einige neue Prozessoren- und Grafikchip-Architekturen hinzugefügt wurden:
Liebe Microsofties ... wann ist bei Euch eigentlich die früher einmal überaus heilige Kuh der langfristigen Produktpflege geschlachtet worden? Und haben die Käufer Eurer früheren Produkte von diesem Grillfest partizipieren dürfen – beispielsweise in teilweisen Kaufpreis-Rückerstattungen? Denn dies, was Ihr Euch derzeit gegenüber allen früheren Betriebssystemen als Windows 10 leistet, geht weder auf die sprichwörtliche Kuhhaut, noch erfüllt es die Grundanforderungen an eine sinnvolle Produktpflege.
Ab und zu taucht (manchmal aller paar Monate, manchmal im Abstand weniger Tage) auf der Startseite von 3DCenter ein bedauerlicher Fehler auf, in dessen Folge die Startseite schlicht leer daherkommt: