nVidia-Grafik

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AIDA64 bestätigt ausdrücklich die weiteren Pascal-Chips GP102, GP106, GP107 und GP108

Die Macher des Hardwareinfo-Tools AIDA64 verkünden auf Facebook haufenweise Device-IDs zu kommenden Pascal-basierten Grafiklösungen seitens nVidia, welche dann die Existenz diverser Pascal-Chips endlich aus zweiter Quelle bestätigen. Dies betrifft insbesondere auf den GP102-Chip für das Enthusiasten-Segment zu, über welchen viel geredet wurde, welcher aber bisher nur einen einzelnen früheren Treiber-Eintragung als Hinweis auf dessen Existenz trug. Aber auch die weiteren Pascal-Chips GP106 (Performance-Segment), GP107 (Mainstream-Segment) und GP108 (LowCost-Segment) wurden erwähnt und können damit wegen der Bestätigung aus zweiter (voneinander unabhängiger) Quelle als gegeben angesetzt werden. nVidia wird damit unter der Pascal-Generation gleich auf 6 Grafikchips setzen – ungewöhnlich viel, aber dennoch in jedem einzelnen Fall zu begründen. nVidia wird faktisch das komplette Produktportfolio auf die 16nm-Fertigung umstellen und sich wohl auch im LowEnd-Segment von allen früheren Lösungen trennen.

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Erste 3DMark-Messungen zur GeForce GTX 1070 zeigen auf eine Performance wie bei der GeForce GTX Titan X

Videocardz zeigen die ersten unabhängigen Benchmarks zur GeForce GTX 1070 in Form einiger 3DMark13-Messungen. Die Karte ist aufgrund ihrer bekannten Spezifikationen schon ganz gut einordenbar, die nun vorliegenden Benchmarks passen dabei auch noch mit ins Gesamtbild. Grob betrachtet liegt die GeForce GTX 1070 unter dem 3DMark13 leicht oberhalb des Niveaus der GeForce GTX 980 Ti – also ziemlich exakt auf dem Niveau der GeForce GTX Titan X. Der Abstand zur GeForce GTX 1080 liegt bei einer um 19-20% niedrigeren Performance, erstaunlicherweise unter UltraHD mit (minimal) geringerem Abstand als unter FullHD.

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Erste Abverkaufsangebote zu den Grafikkarten der 28nm-Generation

Im Zuge des baldigen Verkaufsstarts erster 14/16nm-basierter Grafikkarten sinken nun langsam die Preise der bisher verkauften 28nm-basierten Grafikkarten ab – manchmal garniert mit Knallerangeboten wie einer GeForce GTX 970 auf nur 259 Euro (schon wieder ausverkauft), meistens aber "nur" in Form gewisser Preisabschläge, dafür jene aber auf ziemlich breiter Front. Bei beiden Grafikkarten-Entwicklern gingen gegenüber dem letzten vollständig erfassten Preisstand von Anfang Februar 2016 die Grafikkarten-Preise der Gamer-Grafikkarten bemerkbar nach unten, bei nVidia im Schnitt um -8,3%, bei AMD im Schnitt um -8,9%. Bei nVidia verteilten sich diese Preisnachlässe ziemlich gut, bis auf die GeForce GTX Titan X bekam jede Grafikkarte ihren Teil ab. Besonders bemerkenswert sind hierbei die GeForce GTX 970 für erstmals (sogar deutlich) unter 300 Euro sowie die GeForce GTX 960 4GB für erstmals knapp unter 200 Euro:

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Asus teasert neue Notebook-Grafiklösung oberhalb des Performanceniveaus der GeForce GTX 1080 an

Computerhersteller Asus teasert auf seinen Webseiten ein neues G-Series Gaming-Notebook (im Konzept-Status) an – mit einer sensationell schnellen Grafiklösung, welche aber nicht weiter benannt wurde. Selbst die zuerst notierte Diagramm-Beschriftung "GXXX" soll nicht irgendwie indirekt auf eine GeForce-Lösung hindeuten, sondern bezieht sich eben auf Asus' G-Serie an Gaming-Notebooks. Andererseits ist die notierte Performance derart rasant, das einem hierzu eigentlich nur eine nVidia-Lösung auf Basis des GP104-Chips von GeForce GTX 1070 & 1080 einfällt. Das ganze ist allerdings mit einem kleinen Schönheitsfehler behaftet: Die gezeigte Performance ist hierfür schon wieder zu schnell, die von Asus notierten 34.312 GPU-Punkte unter dem 3DMark11 Performance schafft nicht einmal eine GeForce GTX 1080:

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Die offiziellen Spezifikationen und eine aktualisierte Performance-Prognose zur GeForce GTX 1070

Mit dem Launch der GeForce GTX 1080 hat nVidia auf seinen Webseiten nun auch offizielle Angaben und Spezifikationen zur GeForce GTX 1070 veröffentlicht, womit die bisherigen Spezifikations-Angaben ergänzt und die darauf basierende Performance-Prognose aktualisiert werden kann. Wichtigster Punkt ist die Bekanntgabe der groben Hardware-Daten, welche auf 1920 Shader-Einheiten an einem 256 Bit GDDR5-Speicherinterface lauten. Der Shader-Count ist damit nochmals etwas niedriger als zuletzt gedacht, dies sind gerade einmal drei Viertel der Shader-Einheiten der GeForce GTX 1080 – eine ungewöhnlich hohe Abspeckung. Dafür konnte nVidia die Taktraten ziemlich weit oben lassen, jene lauten offiziell auf 1506/1683/4000 MHz – woraus sich wieder die vorher schon so genannte offizielle (theoretische) Rechenleistung von ~6,5 TFlops ergibt. Wie die realen Taktraten der Karte unter Last ausfallen, müssen dann die Hardwaretests zum offiziellen Launch am 10. Juni 2016 nachprüfen.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse nVidia GeForce GTX 1080

Immerhin gut viereinhalb Jahre nach dem Launch der ersten 28nm-Beschleuniger (AMDs Radeon HD 7970 im Dezember 2011) kommt mit der GeForce GTX 1080 eine erste Grafikkarte basierend auf einer moderneren Fertigungstechnologie in den Markt. Dies ist ein selbst in Zeiten geringer werdender Fortschritte in der Chipfertigung vergleichsweise langer Zeitraum – welcher verbunden war mit einer langen Zeit des Wartens auf die 14/16nm-Generation, nun aber Hoffnung darauf macht, das sich diese lange Wartezeit jetzt in Form kräftiger Performanceschübe bezahlt macht. Ob die GeForce GTX 1080 diesen hohen Erwartungen gerecht werden kann, werden wir nachfolgend im Rahmen dieser Launch-Analyse herauszuarbeiten versuchen, welche wie immer als primären Punkt eine Zusammenfassung bzw. Zusammenrechnung möglichst vieler der Benchmark-Ergebnisse der Launchreviews bieten wird ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wie interessant erscheint die GP104-basierte GeForce GTX 1080?

Eine Umfrage von Anfang Mai fragt vorab nach dem Interesse zur GeForce GTX 1080 – nachdem deren offizielle Spezifikationen und gerade deren Preispunkt bekannt geworden waren. Diese Umfrage stand damit natürlich inbesondere unter dem Eindruck der recht hohen Preise, welche nVidia für seine GeForce GTX 1080 veranschlägt – egal ob man dabei den Preis der "Founders Edition" (699$) oder auch die (immer noch) hohen Preise der Herstellerkarten (ab 599$) meint. Dies veranlaßte auch die meisten der Umfrage-Teilnehmer, eine eher kritische Haltung zur GeForce GTX 1080 einzunehmen: Dabei halten gerade einmal 16% der an der Karte interessierten Umfrage-Teilnehmer den aufgerufenen Preispunkt auf Basis der vorhandenen Mehrleistung für gerechtfertigt, mit 52% die große Mehrheit (der an der Karte interessierten Umfrage-Teilnehmer) tendiert jedoch zum Abwarten auf bessere Preise. Weitere 18% werden sich angesichts dieser Preislage eher in Richtung der größeren Pascal-Chips GP100 & GP102 orientieren, die restlichen 13% werden dies schon aus Performance-Gründen tun.

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nVidias Pascal-Chip "GP104" kommt wohl mit einer Chipfläche von 314mm² daher

Videocardz zeigen den GPU-Z-Screenshot einer GeForce GTX 1080 in der aktuellen Programmversion 0.8.8, welche bereits den offiziellen Support für diese Karte mitbringt. Interessant sind hierbei die Differenzen zum allerersten GPU-Z-Screenshot der GeForce GTX 1080 seitens Hardwareluxx, welcher noch in einer Programmversion ohne expliziten Support dieser Grafikkarte aufgenommen wurde: Schon die alte Programmversion wies für diese Grafikkarte 160 TMUs und 64 ROPs aus – was bedeutet, das hierbei auf einen (bekannt fehlbaren) Erkennungsmechanismus zurückgegriffen wurde, nicht auf eine Datenbank gefüllt mit bestätigten Werten. Da die neue Programmversion in dieser Frage wie gesagt keine Abweichung aufzeigt, ist unklar, ob hierzu nunmehr schon bestätigte Daten vorliegen – oder ob weiterhin der (fehlbare) Erkennungsmechanismus am Wirken ist. Nichtsdestotrotz dürfte diese Werte dennoch stimmen – die 160 TMUs ergeben sich aus dem grundsätzlichen Aufbau der Pascal-Shader-Cluster mit jeweils 64 Shader- und 4 Textureneinheiten pro Shader-Cluster, die 64 ROPs hatte nVidia schon beim Vorgänger-Chip GM204 an einem 256bittigem Speicherinterface verbaut.

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Weitere 3DMark-Benchmarks zur GeForce GTX 1080

Videocardz haben weiteren 3DMark-Werte zur GeForce GTX 1080 ausgegraben und auch in einen Vergleich gegenüber anderen aktuellen Spitzen-Grafikkarten gestellt. Dies sieht schon erst einmal ganz praktikabel aus und gibt auch eine ungefähre Richtung vor. Leider hat man sich allerdings dabei auf insgesamt-Scores konzentriert – welche eher nur dann eine Aussage geben können, wenn alle Werte vom selben PC-System stamenn (was hierbei natürlich nicht zutrifft). Besser vergleichbar sind hier die reinen GPU-Werte, worauf wir uns dann auch mit der nachfolgenden Tabelle konzentriert haben. Als Vergleichsweise kamen verschiedene Werte früherer Hardware-Tests zum Einsatz, welche mit ihrer Ergebnis-Bandbreite auch die gewisse Varianz dieser Testergebnisse wiederspiegeln:

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nVidias Performance-Chip GP106 zeigt sich, Release im September 2016 anzunehmen

Über die Zauba Import/Export-Datenbank ging erstmals eine Reihe an Grafikkarten zu nVidias indischen Testlaboren, welche recht klar dem GP106-Chip zuzuordnen sind. Geliefert wurden hierbei am 6. Mai immerhin gleich 34 Grafikkarten zu einem Zollwert von ~464 Euro pro Stück, zuzüglich noch zwei Stück dieser Grafikkarten am nachfolgenden 7. Mai zu einem Zollwert von ~604 Euro. Die hohen Zollwerte müssen dabei nicht stören, denn nVidia benutzt seit einiger Zeit um den Faktor 2-3 bewußt überhöhte Zollwerte, um die Produkteinordnung anhand der jeweiligen Preislagen zu erschweren. Beide Grafikkarten-Lieferungen enthalten die klare Markierung "GP106" und zudem andere nVidia-typische Kennzeichen, sind also doch ziemlich sicher dem GP106-Chip von nVidia zuzuordnen:

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