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Die Systemanforderungen zu The Evil Within 2

Auf Steam sind die PC-Systemanforderungen zum am 13. Oktober 2017 in den Handel gehenden "The Evil Within 2" gelistet. Der Survialhorror-Titel von Spieleentwickler Tango Gameworks und Spielepublisher Bethesda Softworks setzt auf die Haus-eigene id Tech 5 Spiele-Engine, welche u.a. von den jüngeren Wolfenstein-Titeln her bekannt ist. Im Gegensatz zu den Systemanforderungen der bisherigen Spieletitel der Spiele-Saison 2017/18 will The Evil Within 2 teilweise eine ganz ordentliche Hardware sehen: Die minimalen Anforderungen sind mit Core i5-2400 oder FX-8320 samt 8 GB Arbeitsspeicher und GeForce GTX 660 oder Radeon HD 7970 recht knackig für wie gesagt ein reines Minimum – ein älterer Gaming-PC oder ein neuer Gaming-PC der Einsteigerklasse sollte hier also schon vorhanden sein. Ironischerweise passen die CPU-Anforderungen zwischen Intel und AMD ausnahmsweise zusammen, dafür aber die Grafikkarten-Anforderungen bei weitem nicht: Die Radeon HD 7970 (Perf.Index 360%) ist deutlich schneller als die GeForce GTX 660 (Perf.Index 250%) – entweder läuft der Titel also auf AMD-Hardware regelrecht miserabel, oder aber der Spielepublisher hat bei dieser Angabe (deutlich) danebengegriffen.

Minimum Empfohlen
OS Windows 7 64-Bit, 40 GB Platzbedarf
CPU Core i5-2400 oder FX-8320 Core i7-4770 oder Ryzen 5 1600X
Speicher 8 GB RAM 16 GB RAM
Gfx GeForce GTX 660 oder Radeon HD 7970 GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 480 8GB

Die Empfehlungen sind dann eher als normal anzusehen: Core i7-4770 oder Ryzen 5 1600X samt 16 GB Hauptspeicher zeigen auf einen erhöhten Bedarf an Systemleistung bei neueren Spielen hin, während auf der Grafikkarten-Seite die Anforderung einer GeForce GTX 1060 6GB oder Radeon RX 480 8GB (im Gegensatz zu den Minimum-Anforderungen auf ähnlichem Performance-Niveau befindlich) wohlbekannt und damit kaum großartig beachtbar für Nutzer ernsthafter Gaming-PCs sind. Allenfalls die ausdrückliche Erwähnung der Grafikkartenspeicher-Größen von 6 GB bzw. 8 GB deutet an, das man diesen Speicher seitens des Spiels auch wirklich nutzen will – denn die Performancedifferenz zu nur 4 GB Grafikkartenspeicher ist insbesondere auf AMD-Seite doch vergleichsweise gering, insofern geht es bei dieser Notiz wohl nicht um eine höhere Grundperformance, sondern tatsächlich um die zur Verfügung stehende Grafikkartenspeicher-Menge. CPU-seitig passt die Angabe von Core i7-4770 oder Ryzen 5 1600X im übrigen gut zusammen – schön, das der Spielepublisher hierbei nunmehr auch Ryzen-CPUs beachtet, denn die oftmals an dieser Stelle genannten FX-8350 Prozessoren sind schließlich im Spielebereich kein äquadater Gegenpol zu Intels Core-i7-Prozessoren.

In der Summe der Dinge ergeben sich bei The Evil Within 2 durchaus nette Minimal-Anforderungen, welche sogar den einen oder anderen Spieler zum Umrüsten animieren können sollten. Die Empfehlungen sind hingehen altbekannt und kaum geeignet, irgendwelchen Druck zugunsten potentieller Hardware-Anschaffungen auszulösen, respektive ist demzufolge auch keine Optik-Offenbarung zu erwarten. Die Differenz zu den kumulierten Spiele-Systemanforderungen für die Spiele-Generation 2016/17 ist fast minimal, auch wenn sich eine kleine Bewegung bei den Minimum-Anforderungen erkennen läßt. Der am stärksten beachtenswerte Punkt gegenüber diesem Stand von Anfang 2017 ist jedoch, das bei den Arbeitsspeicher-Anforderungen 8 GB als Minimum und 16 GB als Empfehlung inzwischen bei neuen Spielen vollkommen normal geworden sind – was es früher nur bei einzelnen Spieletiteln so gegeben hatte. Noch fehlt allerdings weiterhin der beachtbare Hardware-Schritt nach vorn, welcher in den zurückliegenden Jahren tatsächlich immer zu beobachten war.