Laut Twitterer MEGAsizeGPU kommt die GeForce RTX 4060 (non-Ti) etwas früher als von nVidia eigentlich avisiert bereits am 29. Juni in den Handel – mit den Launch-Reviews wie üblich einen Tag früher am 28. Juni (Mittwoch der letzten Juni-Woche). Das hierzu gezeigte nVidia-Dokument hebt die Sache deutlich über den Status eines Gerüchts, praktisch kann man somit von exakt diesem Ablauf ausgehen. Am Juli-Termin der GeForce RTX 4060 Ti 16GB ändert sich damit (derzeit) nichts, jene Karte wird in selbigen nVidia-Dokument genauso genannt bzw. abgehandelt. Mit dem Release der GeForce RTX 4060 non-Ti hätte nVidia somit das RTX40-Portfolio nahezu komplett – im Gegensatz zu AMD, welchen derzeit massiv alle Midrange-Lösungen der Radeon RX 7700/7800 Serie fehlen.
Chip | Hardware | Speicher | 4K Perf. | TDP | Liste | Status | Release | |
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Ada Titan | AD102-450 | 142-144 SM @ 384 Bit, 96 MB L2 | 48 GB GDDR6X | ? | ≤800W | ? | unsicher | unbekannt |
GeForce RTX 4090 Ti | AD102-400 | 142 SM @ 384 Bit, 96 MB L2 | 24 GB GDDR6X | ~750-790% | ≤600W | ? | Gerücht | unbekannt |
GeForce RTX 4090 | AD102-300 | 128 SM @ 384 Bit, 72 MB L2 | 24 GB GDDR6X | 655% | 450W | $1599 | veröffentlicht | 12. Okt. 2022 |
GeForce RTX 4080 | AD103-300 | 76 SM @ 256 Bit, 64 MB L2 | 16 GB GDDR6X | 496% | 320W | $1199 | veröffentlicht | 16. Nov. 2022 |
GeForce RTX 4070 Ti | AD104-400 | 60 SM @ 192 Bit, 48 MB L2 | 12 GB GDDR6X | 392% | 285W | $799 | veröffentlicht | 5. Jan. 2023 |
GeForce RTX 4070 | AD104-250 | 46 SM @ 192 Bit, 36 MB L2 | 12 GB GDDR6X | 314% | 200W | $599 | veröffentlicht | 13. April 2023 |
GeForce RTX 4060 Ti 16GB | AD106-351 | 34 SM @ 128 Bit, 32 MB L2 | 16 GB GDDR6 | ~230-240% | 165W | $499 | angekündigt | Ende Juli 2023 |
GeForce RTX 4060 Ti 8GB | AD106-350 | 34 SM @ 128 Bit, 32 MB L2 | 8 GB GDDR6 | ~229% | 160W | $399 | veröffentlicht | 24. Mai 2023 |
GeForce RTX 4060 | AD107-400 | 24 SM @ 128 Bit, 24 MB L2 | 8 GB GDDR6 | ~170-190% | 115W | $299 | angekündigt | 29. Juni 2023 |
GeForce RTX 4050 8GB | AD107-? | 20 SM @ 128 Bit, ? MB L2 | 8 GB GDDR6 | ~140-160% | ? | $249 | Gerücht | vermtl. Q3/2023 |
GeForce RTX 4050 6GB | AD107-? | 20 SM @ 96 Bit, ? MB L2 | 6 GB GDDR6 | ~110-130% | ? | $199 | Gerücht | vermtl. Q3/2023 |
Hinweise: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen; Performance-Prognosen sind eigene Annahmen |
Bei WCCF Tech und Notebookcheck hat man die vorliegenden Benchmark-Werte des Apple M2 Ultra im Geekbench mit anderen CPUs & GPUs verglichen. Dabei kommt der doppelte M2 Max (ein M2 Ultra besteht schlicht aus zwei M2-Max-Chips) im CPU-Bereich etwas unterhalb aktueller Spitzen-Modelle von AMD & Intel heraus, im GPU-Bereich ist man dann deutlicher von der Spitze entfernt auf einem Niveau zwischen GeForce RTX 4060 Ti (Geekbench 5) und GeForce RTX 4070 Ti (Geekbench 6). Zugunsten von der Bewertung der Apple-Performance spricht, dass deren Konkurrenz einen massiven TDP-Vorsprung hat (im Sinne von mehr TDP ermöglicht mehr Performance), denn der M2 Max tritt gerade einmal mit 90 Watt TDP an. Gegen Apple spricht, dass das bessere Ergebnis im Geekbench 6 mit expliziter Metal-Unterstützung erreicht wurde. Reale Spieletitel könnten somit höhere Performance-Abschläge zwischen Apple- und Windows-Version aufweisen als dieser Software-technische Idealfall für Apple.
Im generellen Maßstab ist das Ergebnis dennoch gut für den M2 Ultra bzw. würde klarer ausfallen, wenn man auch noch auf gleicher TDP vergleichen würde. Der beeindruckende Vorsprung der M1-Generation ist allerdings weg, trotz dass Apple mit seiner eigenen Refresh-Generation weiterhin gutklassige Performance-Gewinne bietet. Doch inzwischen haben AMD, Intel & nVidia nunmehr Waffengleichheit bei der benutzten Fertigungstechnologie hergestellt – der M1 hatte schließlich den Vorteil, allein schon unter der 5nm-Fertigung gegen die seinerzeitigen 7nm-Chips von AMD, Intel & nVidia antreten zu können. Auf gleicher Chipfertigung scheint Apple immer noch beachtbare Vorteile bei der Energieeffizienz zu haben, teilweise sicherlich resultierend aus der klaren Mobile-Ausrichtung der eigenen Chip-Projekte. Aber der Dimensionsunterschied ist weg, jener ergab sich zu Zeiten des M1 zuallererst wegen der überlegenen Chipfertigung.
Laut Twitterer Chi11eddog kommt nun doch noch ein Sechskerner mit 3D V-Cache – allerdings mit dem "Ryzen 5 5600X3D" als später Nachzügler der Zen-3-Generation. Die hierzu gezeigte Unterlage sieht schon recht verläßlich aus, der Twitterer hatte auch generell immer gute Vorab-Informationen. Über Termin und Preislage gibt es derzeit allerdings noch nichts zu sagen. Aber natürlich wird AMD hiermit den Einstiegspunkt für X3D-Prozessoren weiter nach unten drücken, mehr als 250 Euro kann man hierfür mitnichten nehmen, wenn es den Ryzen 7 5800X3D derzeit schon ab 289 Euro gibt. Für die Nutzer der AM4-Plattform dürfte dies noch einmal eine feine Aufrüstoption sein. Und selbst wenn diese Verkaufsförderung der alten AM4-Plattform aus Sicht der neuen AM5-Plattform zuerst kontraproduktiv aussieht: Günstig aufrüstende Kunden sind zufriedene Kunden – welche sich beim nächsten Plattform-Wechsel hoffentlich daran erinnern werden, wer dies möglich gemacht hat.
Zen 3 | Abst. | Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | TDP/PPT | Liste | Straße | Release |
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Ryzen 9 5950X | Vermeer | 16C/32T | 3.4/4.9 GHz | 8+64 MB | ohne | 105/142W | $799 | ab 419€ | 5. Nov. 2020 |
Ryzen 9 5900X | Vermeer | 12C/24T | 3.7/4.8 GHz | 6+64 MB | ohne | 105/142W | $549 | ab 299€ | 5. Nov. 2020 |
Ryzen 9 5900 | Vermeer | 12C/24T | 3.0/4.7 GHz | 6+64 MB | ohne | 65/88W | rein OEM | 12. Jan. 2021 | |
Ryzen 7 5800X3D | Vermeer-X | 8C/16T | 3.4/4.5 GHz | 4+96 MB | ohne | 105/142W | $449 | ab 289€ | 20. Apr. 2022 |
Ryzen 7 5800X | Vermeer | 8C/16T | 3.8/4.7 GHz | 4+32 MB | ohne | 105/142W | $449 | ab 199€ | 5. Nov. 2020 |
Ryzen 7 5800 | Vermeer | 8C/16T | 3.4/4.6 GHz | 4+32 MB | ohne | 65/88W | rein OEM | 12. Jan. 2021 | |
Ryzen 7 5700X | Vermeer | 8C/16T | 3.4/4.6 GHz | 4+32 MB | ohne | 65/88W | $299 | ab 183€ | 4. Apr. 2022 |
Ryzen 7 5700G | Cezanne | 8C/16T | 3.8/4.6 GHz | 4+16 MB | Vega 8 | 65/88W | $359 | ab 169€ | 13.4.21 / 5.8.21 |
Ryzen 5 5600X3D | Vermeer-X | 6C/12T | 3.3/4.4 GHz | 3+96 MB | ohne | ? | ? | ? | möglw. Q3/2023 |
Ryzen 5 5600X | Vermeer | 6C/12T | 3.7/4.6 GHz | 3+32 MB | ohne | 65/88W | $299 | ab 155€ | 5. Nov.2020 |
Ryzen 5 5600G | Cezanne | 6C/12T | 3.9/4.4 GHz | 3+16 MB | Vega 7 | 65/88W | $259 | ab 115€ | 13.4.21 / 5.8.21 |
Ryzen 5 5600 | Vermeer | 6C/12T | 3.5/4.4 GHz | 3+32 MB | ohne | 65/88W | $199 | ab 117€ | 4. Apr. 2022 |
Ryzen 5 5500 | Cezanne | 6C/12T | 3.6/4.2 GHz | 3+16 MB | deaktiviert | 65/88W | $159 | ab 93€ | 4. Apr. 2022 |
Ryzen 3 5300G | Cezanne | 4C/8T | 4.0/4.2 GHz | 2+8 MB | Vega 6 | 65/88W | rein OEM | 13. April 2021 |
Die Steam-Seite notiert die offiziellen PC-Systemanforderungen für "Starfield", welches am 6. September nun endlich erscheinen soll. Die notierten Anforderungen sind durchgehend gehaltvoll, vielleicht weniger auf CPU-Seite, aber dafür beim Speicherausbau wie bei den benötigten Grafikkarten: Selbst im Minimum will man 16 GB PC-Hauptspeicher sehen – sowie minimal GeForce GTX 1070 Ti oder Radeon RX 5700. Bei den üblicherweise allein für die FullHD-Auflösung geltenden Hardare-Empfehlungen sind es hingegen schon GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT. Beachtbar bis irritierend ist hierbei der Performance-Unterschied zwischen den genannten AMD- und nVidia-Grafikkarten: Im Minimum ist die genannte AMD-Karte nominell um +18% schneller als die genannte nVidia-Karte, bei der Hardware-Empfehlung liegt diese Differenz hingegen schon bei +55%. Ob dies eine nVidia-Lastigkeit des Spieletitels andeutet oder einfach nur falsch ist, wird man dann im Herbst ermitteln können.
offizielle PC-Systemanforderungen für "Starfield" | ||
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Minimum | Empfehlung | |
System | Windows 10/11 64-Bit, DirectX 12, 125 GB freier Festplatten-Platz, SSD empfohlen | |
CPU | Core i7-6700K oder Ryzen 5 2600X | Core i5-10600K oder Ryzen 5 3600X |
Speicher | 16 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafik | GeForce GTX 1070 Ti oder Radeon RX 5700 | GeForce RTX 2080 oder Radeon RX 6800 XT |