nVidia hat kürzlich in einem Blogposting weitere Details zur Architektur seines Projekts "Denver" bekanntgegeben, welche erstmals in den bald zu erwartenden Tegra K1 64-Bit-Prozessoren verbaut werden wird (die Tegra K1 32-Bit-Prozessoren basieren hingegen auf gewöhnlichen Cortex-A15-Rechenkernen und sind mit "Denver" überhaupt nicht zu vergleichen). Nunmehr wird auch klar, wieso nVidia bei Tegra K1 64-Bit mit nur Zweikern-Modellen die gleiche Performance erreichen will wie beim (schon erhältlichen) Tegra K1 32-Bit mit Vierkern-Modellen: Tegra K1 64-Bit kommt gleich 7fach skalar daher, hat also pro Rechenkern gleich sieben Ausführungseinheiten.
Chipentwickler AMD hat auf einer Pressekonferenz am Montag Abend eine neue Entwicklungsrichtung für seine LowPower-Prozessoren angekündigt – jene sollen in Zukunft auch mit ARM-Cores verfügbar werden. Die x86-Entwicklung (im LowPower-Bereich) wird deswegen nicht gestrichen, vielmehr werden ab der 20nm-Fertigung ARM- und x86-basierte LowPower-Prozessoren auf derselben Plattform und mit demselben Sockel bereitstehen, womit letztlich der Konsument entscheiden wird, welche Architektur sich durchsetzen wird.
Chipentwickler AMD hat in seinem Blog eine neue Roadmap für die Server-Prozessoren der Jahre 2013 und 2014 veröffentlicht, welche auch erstmals konkrete Produkte auf Basis von ARM-Technologie einzeichnet. Gleichfalls halten diverse APU-Designs Einzug in den Server-Markt: Aktuell schon verfügbar sind die "Opteron X" Server-Prozessoren mit Jaguar-Rechenkernen samt GCN-Grafiklösung mit 128 Shader-Einheiten.
Prozessoren- und Grafikchipentwickler AMD hat gestern Abend bekanntgegeben, im Prozessorenfeld zukünftig auch abseits der bekannten x86-Gefilde wirken zu wollen: Ab dem Jahr 2014 will man im Microserver-Bereich mit eigenen Prozessoren basierend auf der ARMv8-Architektur präsent sein. Ein Lizenzabkommen mit ARM besteht zwar schon seit dem Jahr 2011, wurde von AMD aber bislang nur in Richtung (zukünftiger) TrustedComputing-Module auf ARM-Basis genutzt – nun will AMD jedoch echte ARM-Prozessoren auflegen, welche wie gesagt im Microserver-Segment mitspielen sollen. AMD will hierbei insbesondere die hohe Energieeffizienz der ARM-Architektur ausnutzen, welche sich hervorragend für jenen Anwendungszweck eignet.
Beim Laptopmag hat man die Leistungsfähigkeit der Tabletchips von nVidias Tegra 3 gegen Apples A5X im neuen iPad3 miteinander verglichen – was aufgrund der unterschiedlichen Plattformen keine so einfache Aufgabe ist. So fanden sich nur wenige Benchmarks, welche auf beiden Geräten ausführbar sind – und diese entstammen zumeist theoretischen Gefilden, praxisnahe Benchmarks oder gar ernsthafte Anwendungs-Benchmarks sind derzeit in dieser Geräteklasse noch klare Mangelware. Nichtsdestotrotz galt es zu überprüfen, ob an der vollmundigen Apple-Ankündigung, der A5X-Prozessor des iPad3 würde den Tegra 3 um gleich den Faktor 4 überbieten können, etwas dran ist.
Endlich mal wieder etwas neues zu nVidias "Project Denver" bringt die VR-Zone: Danach verteilt nVidia derzeit Entwicklerkits für das Project Denver, welche natürlich noch nicht aus der finalen Hardware bestehen, sondern nur einer Annäherung an diese mit heutigen Möglichkeiten darstellen – als CPU wird ein Tegra 3 benutzt, als GPU eine Quadro 1000M mit 96 Shader-Einheiten.