Tablets

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Intel stellt Sofia & Broxton ein, zieht sich aus dem Markt für Smartphone-SoCs zurück

Ein ziemlicher Schocker versteckt sich in einer Analyse zur neuen Intel-Strategie seitens Forbes: Intel hat alle Arbeiten an x86 Smartphone-SoCs eingestellt – im genauen dem LowCost-SoC "Sofia" sowie dem noch nicht erschienenen HighEnd-SoC "Broxton", letzterer ein Abkömmling aus der Apollo-Lake-Entwicklung von Intels LowPower-Prozessoren. Golem bestätigten mittels Rückfrage bei Intel die Einstellung dieser beiden SoCs, nach denen Intel nur noch mit CherryTrail-basierten Produkten als potentielle Smartphone-SoCs dasteht. In beiden Fällen sind die dort herauskommenden SoCs aber nicht wirklich gut für das Smartphone-Segment geeignet – was dann letztlich dazu führt, das Intel jenes Smartphone-Segment faktisch komplett aufgibt. Angesichts der Milliarden-Investitionen (samt Milliarden-Verlusten) in diese Sparte ist dies ein erstaunlicher Schritt, welcher sicherlich dem geringen Markterfolg der x86 Smartphone-SoCs von Intel Rechnung trägt, trotzdem aber für einen Chipriesen wie Intel eine schwere Niederlage darstellt.

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Umfrage-Auswertung: In welcher Preislage wird ein Tablet heutzutage erworben (2016)?

Eine Umfrage von Anfang März ging (erneut) der Frage nach, in welchem Preisrahmen Tablets heutzutage üblicherweise erworben werden. Im Gegensatz zur ersten Hälfte der Dekade sind Tablets inzwischen deutlich außerhalb des öffentlichen Blickpunkts geraten und haben damit auch mit leicht abnehmenden Stückzahlen-Verkäufen zu kämpfen – keine guten Voraussetzungen also dafür, die Preispunkte hochzuhalten. Trotzdem ergibt sich im Vergleich zu einer gleichlautenden Umfrage von August 2014 kaum eine große Differenz, beide Diagramme sehen sich doch relativ ähnlich:

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Die Marktanteile bei Smartphone- und Tablet-SoCs

Seitens Jon Peddie Research kommt ein Report zu den Marktanteilen von Smartphone- und Tablet-SoCs im dritten Quartal 2014, wobei man sich in dem Report eher um die jeweils integrierte Grafik gekümmert hat. Die von Jon Peddie Research hierzu gezeigte Grafik soll aber augenscheinlich nicht die Marktanteile der GPU-Entwickler, sondern die Marktanteile der SoC-Hersteller zeigen – während eine bei Heise ebenfalls zum Thema gezeigte Grafik sich allein auf die Entwickler der jeweiligen Smartphone- und Tablet-GPUs bezieht.

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Geschäftsjahr 2014: Der PC schwächelt weiterhin & der große Tablet-Boom ist vorbei

Von IDC kommen in zwei Meldungen – PC-Geschäftszahlen & Tablet-Geschäftszahlen – neue Hochrechnungen zu den PC- und Tablet-Verkaufszahlen im Jahr 2014, welche auf den bekannten Geschäftszahlen der ersten drei Jahresquartale basieren und daher in dieser oder ähnlicher Form dann auch auf den endgültigen Stand zutreffen sollten. Danach wird der PC-Markt auch dieses Jahr schwächeln, allerdings soll der Abschwung mit -2,7% weit weniger stark ausfallen als im schweren Jahr 2013 und zudem am Jahresanfang auch für 2014 prognostiziert.

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Intels Core M im Vergleich mit regulären PC-Prozessoren

Noch nachzutragen von Intels IDF vom Monatsanfang sind die dort getätigten Benchmarks zum Core M. Hierbei kam ein von Intel diversen Hardwareseiten nur zum Anschauen zur Verfügung gestelltes Pressessample-Tablet zum Einsatz – welches allerdings deutlich getweakt war, indem es mit einer für Tablets eher untypischen Rückseite aus gegossenem Aluminium ausgestattet war, in einem Fall (Golem) sogar mit einer Kupfer-Rückseite (Hersteller-Standard ist gepresstes Aluminium oder gar Plastik).

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Umfrage-Auswertung: In welcher Preislage wird ein Tablet heutzutage erworben?

Eine Umfrage von Mitte August ging der Frage nach, zu welchen Preisen ein Tablet heutzutage erworben wird. Dabei ergab sich eine breite Verteilung, mit einer Verdichtung der Verteilung im Preisbereich 100 bis 300 Euro, welcher kumuliert für knapp zwei Drittel der Verkäufe steht. Der Peak liegt dabei im Preisbereich von 200 bis 300 Euro, zu höheren Preislagen fällt der Zuspruch dann rapide ab. Der Tablet-Durchschnittspreis liegt aufgrund der vorliegenden Daten im übrigen ungefähr bei 259 Euro.

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AMD kündigt ARM-basierte LowPower-Prozessoren in Konkurrenz zu den eigenen x86-Designs an

Chipentwickler AMD hat auf einer Pressekonferenz am Montag Abend eine neue Entwicklungsrichtung für seine LowPower-Prozessoren angekündigt – jene sollen in Zukunft auch mit ARM-Cores verfügbar werden. Die x86-Entwicklung (im LowPower-Bereich) wird deswegen nicht gestrichen, vielmehr werden ab der 20nm-Fertigung ARM- und x86-basierte LowPower-Prozessoren auf derselben Plattform und mit demselben Sockel bereitstehen, womit letztlich der Konsument entscheiden wird, welche Architektur sich durchsetzen wird.

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Das 10-Zoll-Noname-Tablet für 63 Euro

Wir haben dieses Jahr schon zweimal – mittels "Das 38-Euro-Tablet" sowie "Das 87-Euro-Smartphone (Samsung Galaxy Note 3 Kopie)" – über fernöstliche Kuriositäten berichtet, nun kommt mit einem 10-Zoll-Noname-Tablet für nur 63 Euro eine weitere hinzu. Das Gerät ist an bekannte Samsung-Designs angelehnt, tritt aber nicht als regelrechte Kopie auf wie die seinerzeitige Smartphone-Kopie. Optisch sieht es allerdings sofort nach Samsung aus: Immerhin gibt es einen schönen 10,1-Zoll-Bildschirm mit kräftigen Farben und vernünftigen Kontrasten, zudem macht das gesamte Layout des Tablets einen regelrecht hochwertigen Eindruck.

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AMD veröffentlicht LowPower-APUs "Mullins" und "Beema"

Mit den APUs "Mullins" (Tablets) und "Beema" (LowPower-PCs) stellt AMD den Refresh der bisherigen APUs "Temash" und "Kabini" aus der Jaguar-Architektur vor. Die beiden neuen APUs kann man grob ebenfalls noch der Jaguar-Architektur zurechnen, da weder technologisch entscheidendes passiert ist, noch ein neues Fertigungsverfahren ansteht oder aber die Anzahl der Hardware-Einheiten erhöht wurde. AMD hat bei diesen Refresh-APUs vielmehr in Richtung von (deutlich) mehr Energieeffizienz gearbeitet – auch die Änderungen an den CPU-Rechenkernen selber gehen vornehmlich nur in diese Richtung, selbst wenn AMD jenen mit "Puma+" nun sogar einen neuen Namen gegeben hat.

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AMD liefert die Kabini Refresh-APU "Beema" bereits aus

CPU-World haben kürzlich in einem Dell-Dokument einige Modell-Nummern zu neuen LowPower-APUs von AMD entdeckt, welche demnächst in entsprechenden Dell-Geräten ausgeliefert werden sollen. Daran knüpfte man die Vermutung, daß es sich hierbei um die ersten Beema-APUs handeln würde, welche den Refresh der bekannten Kabini-APUs darstellen.

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