Überblick zu AMDs Radeon HD 7000M und nVidias GeForce 600M Mobile-Grafiklösungen

Montag, 5. November 2012
 / von Leonidas
 

Nach längerer Zeit wagen wir uns mal wieder einen an einem Überblick der aktuellen Mobile-Grafiklösungen von AMD und nVidia. Die jeweils aktuellen Mobile-Serien beider Grafikchip-Entwickler dürften inzwischen komplett und problemlos für die Gerätehersteller verfügbar sein, zudem werden die Notebook-Hersteller mit dem Launch von Windows 8 auch viele neue Geräte mit eben diesen Grafikchips auflegen bzw. sind schon kräftig dabei. Der nachfolgende Überblick soll dabei die vorhandenen Mobile-Grafiklösungen der aktuellen Generation skizzieren und liefert erstmals auch genauere Performance-Aussagen (im Vergleich zu Desktop-Beschleunigern) zu jenen.

Daten zu vorherigen Mobile-Generation Radeon HD 6000M bzw. GeForce 500M sind in unserem News-Archiv zu finden – wahrscheinlich dürften sich aber keine Notebooks mehr mit diesen älteren Mobile-Lösungen im Markt befinden. Dies hängt auch daran, daß AMD und nVidia bei der neuen Mobile-Generation großzügig unten den alten 40nm-Chips gewildert haben und somit Radeon HD 7000M Serie sowie GeForce 600M Serie nur zum Teil aus 28nm-Chips der jeweils neuen Architekturen bestehen. Insbesondere der LowEnd-Bereich wird bei beiden Herstellern mit Chips der alten Architekturen bestückt – bei nVidia mit der kleinen Besonderheit, daß man speziell den GF117-Chip schon in 28nm aufgelegt hat, trotz seiner Fermi-Abstammung.

Anfangen wollen wir aber zuerst einmal mit AMDs Radeon HD 7000M Serie an Mobile-Beschleunigern, welche sich einfach in die 28nm-Chips von Radeon HD 7700M, 7800M und 7900M sowie die 40nm-Chips von Radeon HD 7300M, 7400M, 7500M und 7600M unterteilen läßt. Im letzteren Teil des AMD Produkt-Portfolios gibt es dabei eine nahezu unüberschaubare Anzahl an verschiedenen LowCost- und LowEnd-Variationen, welche sich bei der Performance zumeist nur geringfügig unterscheiden und außer zur Kundenverwirrung keinen rechten Sinn ergeben wollen. An der Performance-Spitze setzt AMD hingehen – wie schon in den letzten Mobile-Generationen – maximal den zweitschnellsten Grafikchip ein, fährt diesen aber von den Hardware-Einheiten her voll aus und erreicht damit ein durchaus ansprechendes Performance-Niveau.

Chipbasis & Technik Taktraten Desktop-Vergleich
Radeon HD 7970M 28nm Pitcairn-Chip, GCN-Architektur, 1280 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 850 MHz
GDDR5-Speicher: 2400 MHz
ca. 10-15% langsamer als Radeon HD 7870
Perf.Index: ~230%
Radeon HD 7950M 28nm Pitcairn-Chip, GCN-Architektur, 1280 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 700 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
ca. 15% langsamer als Radeon HD 7850
Perf.Index: ~190%
Radeon HD 7870M 28nm Cape-Verde-Chip, GCN-Architektur, 640 Shader-Einheiten, 40 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 800 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
in etwa wie Radeon HD 7750 "900 MHz Edition"
Perf.Index: ~120%
Radeon HD 7850M 28nm Cape-Verde-Chip, GCN-Architektur, 640 Shader-Einheiten, 40 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 675 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
ca. 5% langsamer als Radeon HD 7750 GDDR5
Perf.Index: ~105%
Radeon HD 7770M 28nm Cape-Verde-Chip, GCN-Architektur, 512 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 675 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
ca. 15% langsamer als Radeon HD 7750 GDDR5
Perf.Index: ~95%
Radeon HD 7750M 28nm Cape-Verde-Chip, GCN-Architektur, 512 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 575 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
ca. 30% langsamer als Radeon HD 7750 GDDR5
Perf.Index: ~85%
Radeon HD 7730M 28nm Cape-Verde-Chip, GCN-Architektur, 512 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 575-675 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 15-30% langsamer als Radeon HD 7750 DDR3
Perf.Index: 55-60%
Radeon HD 7690M XT 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 725 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
in etwa wie Radeon HD 6570 GDDR5
Perf.Index: ~70%
Radeon HD 7690M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 600-725 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
ca. 0-10% langsamer als Radeon HD 6570 GDDR5
Perf.Index: 65-70%
Radeon HD 7670M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
ca. 5-10% langsamer als Radeon HD 6570 DDR3/GDDR5
Perf.Index: ~50% (DDR3) bzw. ~65% (GDDR5)
Radeon HD 7650M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 450-550 MHz
DDR3-Speicher: 800 MHz
ca. 0-15% langsamer als Radeon HD 5570 DDR3
Perf.Index: 40-45%
Radeon HD 7630M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 450 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
in etwa wie Radeon HD 5550 DDR3
Perf.Index: ~40%
Radeon HD 7610M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 400 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 450 MHz
DDR3-Speicher: 800 MHz
in etwa wie Radeon HD 5550 DDR3
Perf.Index: ~40%
Radeon HD 7590M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 480 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
DDR3-Speicher: 800 MHz
ca. 15% langsamer als Radeon HD 5550 DDR3
Perf.Index: ~35%
Radeon HD 7570M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 400 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 450-650 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 1600 MHz
je nach konkreten Daten irgendwo zwischen Radeon HD 6450 DDR3 und Radeon HD 5550 GDDR5
Perf.Index: 25-50%
Radeon HD 7550M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 400 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 450-550 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 1600 MHz
je nach konkreten Daten irgendwo zwischen Radeon HD 6450 DDR3 und Radeon HD 5570 DDR3
Perf.Index: 25-45%
Radeon HD 7530M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 400 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 450 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
in etwa wie Radeon HD 6450 GDDR5
Perf.Index: ~30%
Radeon HD 7510M 40nm RV930/Turks-Chip, VLIW5-Architektur, 400 Shader-Einheiten, 20 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 450 MHz
DDR3-Speicher: 800 MHz
in etwa wie Radeon HD 6450 GDDR5
Perf.Index: ~30%
Radeon HD 7490M 40nm RV910/Caicos-Chip, VLIW5-Architektur, 160 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 800 MHz
GDDR5-Speicher: 1900 MHz
ca. 5% schneller als Radeon HD 6450 GDDR5
Perf.Index: ~30%
Radeon HD 7470M 40nm RV910/Caicos-Chip, VLIW5-Architektur, 160 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 750-800 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 1600 MHz
in etwa wie Radeon HD 6450 DDR3/GDDR5
Perf.Index: 25-30%
Radeon HD 7450M 40nm RV910/Caicos-Chip, VLIW5-Architektur, 160 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 700 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
ca. 5% langsamer als Radeon HD 6450 DDR3/GDDR5
Perf.Index: 25-30%
Radeon HD 7430M 40nm RV910/Caicos-Chip, VLIW5-Architektur, 160 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 8 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 15-20% langsamer als Radeon HD 6450 DDR3
Perf.Index: 20-25%
Radeon HD 7370M 40nm RV810/Cedar-Chip, VLIW5-Architektur, 80 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 4 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 700 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 5-10% schneller als Radeon HD 5450
Perf.Index: 15-20%
Radeon HD 7350M 40nm RV810/Cedar-Chip, VLIW5-Architektur, 80 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 4 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
in etwa wie Radeon HD 5450
Perf.Index: 15-20%
Radeon HD 7330M 40nm RV810/Cedar-Chip, VLIW5-Architektur, 80 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 4 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 500 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 20% langsamer als Radeon HD 5450
Perf.Index: ~15%
Die angegebenen Taktraten sind im Mobile-Bereich reine Empfehlungen AMDs an die Gerätehersteller und werden von diesen in der Praxis auch eher selten eingehalten. In aller Regel takten Mobile-Grafiklösungen 0 bis 20 Prozent unter den AMD-Vorgaben, höhere Taktraten als von AMD empfohlen sind extrem selten, (noch) niedrigere Taktraten dagegen viel eher zu befürchten. Alle Performance-Einschätzungen beziehen sich natürlich trotzdem erst einmal auf die AMD-Taktvorgaben.

Weiter geht es mit nVidias GeForce 600M Serie, welche einen guten Mix aus 28nm Kepler-Beschleunigern, 40nm Fermi-Umbenennungen und einigen interessanten 28nm Fermi-Lösungen darstellt. Tendentiell liegen dabei die neuen 28nm Kepler-Beschleuniger an der Spitze des Produktportfolios, bei nVidia ist diese Unterteilung aber weit weniger klar als bei AMD. Nur im LowCost- und LowEnd-Bereich sind die Fronten ausgeprägter, dort kommen auch bei nVidia nur Fermi-basierte Lösungen zum Einsatz. An der absoluten Leistungsspitze setzt nVidia auf den besten derzeit verfügbaren Desktop-Chip und fährt diesen von den Hardware-Einheiten her sogar vollkommen aus, spart dafür allerdings deutlich an den Taktraten. Trotzdem kommt eine für einen Mobile-Chip statthafte Performance heraus, welche sogar etwas höher liegt als beim AMD-Topmodell.

Chipbasis & Technik Taktraten Desktop-Vergleich
GeForce GTX 680MX 28nm GK104-Chip, Kepler-Architektur, 1536 Shader-Einheiten, 128 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 720 MHz
GDDR5-Speicher: 2500 MHz
ca. 5-10% langsamer als GeForce GTX 660 Ti
Perf.Index: ~260%
GeForce GTX 680M 28nm GK104-Chip, Kepler-Architektur, 1344 Shader-Einheiten, 112 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 720 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
ca. 10-15% langsamer als GeForce GTX 660
Perf.Index: ~220%
GeForce GTX 675MX 28nm GK104-Chip, Kepler-Architektur, 960 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 24 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
GDDR5-Speicher: 1800 MHz
ca. 10-15% langsamer als GeForce GTX 650 Ti
Perf.Index: ~150%
GeForce GTX 675M 40nm GF114-Chip, Fermi-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 64 TMUs, 32 ROPs, 256 Bit DDR Interface Chip: 620 MHz
GDDR5-Speicher: 1500 MHz
in etwa wie GeForce GTX 560 SE
Perf.Index: ~150%
GeForce GTX 670MX 28nm GK106-Chip, Kepler-Architektur, 960 Shader-Einheiten, 80 TMUs, 24 ROPs, 192 Bit DDR Interface Chip: 600 MHz
GDDR5-Speicher: 1400 MHz
ca. 20% langsamer als GeForce GTX 650 Ti
Perf.Index: ~140%
GeForce GTX 670M 40nm GF114-Chip, Fermi-Architektur, 336 Shader-Einheiten, 56 TMUs, 24 ROPs, 192 Bit DDR Interface Chip: 598 MHz
GDDR5-Speicher: 1500 MHz
ca. 10% langsamer als GeForce GTX 560 SE
Perf.Index: ~135%
GeForce GTX 660M 28nm GK107-Chip, Kepler-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 835 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
ca. 25% langsamer als GeForce GTX 650 Ti
Perf.Index: ~90%
GeForce GT 650M 28nm GK107-Chip, Kepler-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 735 bis 900 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 2000-2500 MHz
DDR3: ca. 0-15% langsamer als GeForce GT 640
GDDR5: ca. 10-30% langsamer als GeForce GTX 650 Ti
Perf.Index: 70-105%
GeForce GT 645M 28nm GK107-Chip, Kepler-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 710 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
DDR3: ca. 15% langsamer als GeForce GT 640
GDDR5: ca. 5% schneller als GeForce GT 640
Perf.Index: ~65% (DDR3) bzw. ~80% (GDDR5)
GeForce GT 640M 28nm GK107-Chip, Kepler-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 625 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
DDR3: ca. 25% langsamer als GeForce GT 640
GDDR5: ca. 5-10% langsamer als GeForce GT 640
Perf.Index: ~60% (DDR3) bzw. ~70% (GDDR5)
GeForce GT 640M LE 28nm GK107-Chip, Kepler-Architektur, 384 Shader-Einheiten, 32 TMUs, 16 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 500 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
DDR3: ca. 35% langsamer als GeForce GT 640
GDDR5: ca. 15% langsamer als GeForce GT 640
Perf.Index: ~55% (DDR3) bzw. ~65% (GDDR5)
GeForce GT 635M 40nm GF116-Chip, Fermi-Architektur, 144 Shader-Einheiten, 24 TMUs, 24 ROPs, 192 Bit DDR Interface Chip: 675 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
in etwa wie GeForce GT 440 GDDR5
Perf.Index: 60%
GeForce GT 630M (40nm) 40nm GF108-Chip, Fermi-Architektur, 96 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 4 ROPs, 128 Bit DDR Interface Chip: 672 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 0-5% langsamer als GeForce GT 430
Perf.Index: ~45%
GeForce GT 630M (28nm) 28nm GF117-Chip, Fermi-Architektur, 96 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 4 ROPs, 64 oder 128 Bit DDR Interface Chip: 800 MHz
DDR3-Speicher: 1000 MHz
GDDR5-Speicher: 2000 MHz
je nach konkreten Daten irgendwo zwischen GeForce GT 430 und GeForce GT 440
Perf.Index: 40-60%
GeForce GT 625M 28nm GF117-Chip, Fermi-Architektur, 96 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 4 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 625 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 25% langsamer als GeForce GT 430
Perf.Index: ~35%
GeForce GT 620M 28nm GF117-Chip, Fermi-Architektur, 96 Shader-Einheiten, 16 TMUs, 4 ROPs, 64 oder 128 Bit DDR Interface Chip: 625 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 10-30% langsamer als GeForce GT 430
Perf.Index: 35-40%
GeForce 610M 40nm GF119-Chip, Fermi-Architektur, 48 Shader-Einheiten, 8 TMUs, 4 ROPs, 64 Bit DDR Interface Chip: 900 MHz
DDR3-Speicher: 900 MHz
ca. 5% schneller als GeForce GT 520
Perf.Index: ~30%
Die angegebenen Taktraten sind im Mobile-Bereich reine Empfehlungen nVidias an die Gerätehersteller und werden von diesen in der Praxis auch eher selten eingehalten. In aller Regel takten Mobile-Grafiklösungen 0 bis 20 Prozent unter den nVidia-Vorgaben, höhere Taktraten als von nVidia empfohlen sind extrem selten, (noch) niedrigere Taktraten dagegen viel eher zu befürchten. Alle Performance-Einschätzungen beziehen sich natürlich trotzdem erst einmal auf die nVidia-Taktvorgaben.

Die vorstehenden Auflistungen enthalten wie zu sehen bereits genauere Performance-Angaben zu den verschiedenen Mobile-Beschleuniger, welche ausgerichtet sind am allgemeinen 3DCenter Performance-Index für Desktop-Grafikkarten. Die diesbezüglichen Performance-Angaben zu den Mobile-Beschleunigern sind natürlich nur eher grob zu sehen (man beachten das "~"), da zu keiner dieser Mobile-Beschleuniger vergleichende Benchmarks zu Desktop-Modellen vorliegen und daher alle Performance-Angaben auf Hoch- sowie Umrechnungen anhand der bekannten Hardware-Daten basieren. Ein wenig Spielraum muß man daher diesen Performance-Angaben immer geben, daß ganze ist halt nur eine grobe Richtlinie, damit man weiss, in welche ungefähre Richtung es geht.