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Intel bringt Ivy Bridge zu niedrigeren Preisen als Sandy Bridge in den Markt

Bisher gingen wir gemäß früheren Informationen eigentlich fest davon aus, daß Intel seine ab dem 29. April erhältlichen Ivy-Bridge-Prozessoren zu den exakten Preispunkten der Sandy-Bridge-Modelle in den Markt bringen würde – ein niedrigerer Preispunkt ergibt schließlich mangels fehlender ernsthafter Konkurrenz keinen größeren Sinn. Demzufolge hielten wir auch die kürzliche Meldung zu Ivy-Bridge-Preissenkungen für unglaubwürdig – und müssen uns in dieser Frage eines besseren belehren lassen, denn Inpai zeigt in einem Test zum Core i7-3770K zwei Intel-Folien mit den Daten und der Preisgestaltung aller Ivy Bridge Vierkern-Modelle, welche diese niedrigere Preisansetzung bestätigen.

Sandy Bridge Ivy Bridge
4 Rechenkerne + HT, 3.5 GHz (TM 3.9 GHz), 8 MB Level3-Cache Core i7-2700K 332$ Core i7-3770K 313$
4 Rechenkerne + HT, 3.4 GHz (TM 3.8 GHz), 8 MB Level3-Cache Core i7-2600K 294$ Core i7-3770
(TM 3.9 GHz)
278$
4 Rechenkerne, 3.3 GHz (TM 3.7 GHz), 6 MB Level3-Cache Core i5-2500K 216$ Core i5-3570K
(3.4 GHz, TM 3.8 GHz)
212$
4 Rechenkerne, 3.3 GHz (TM 3.7 GHz), 6 MB Level3-Cache Core i5-2500 205$ Core i5-3570
(3.4 GHz, TM 3.8 GHz)
194$
4 Rechenkerne, 3.1 GHz (TM 3.4 GHz), 6 MB Level3-Cache Core i5-2400 184$ Core i5-3470
(3.2 GHz, TM 3.6 GHz)
174$

Teilweise bekommt man damit für die exakt gleichgetaktete Ivy-Bridge-CPU einen niedrigeren Preis, teilweise gibt es den niedrigeren Preis samt eines minimalen Taktaufschlags zugunsten von Ivy Bridge. Was Intel zu dieser zwischen 2 und 6 Prozentpunkten liegenden niedrigeren Preisansetzung von Ivy Bridge bewogen hat, ist unklar – es ist wie vorstehend schon erwähnt kein wirklicher Preisdruck auf Intel anliegend. Gleichfalls sind die Preisnachlässe nun wieder auch nicht so groß, als daß ein Sandy-Bridge-User damit zum Wechsel getrieben werden würde. Der Ivy-Bridge-Einsteiger freut sich natürlich, auch wenn der preisliche Effekt nicht besonders groß ausfällt.