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nVidia Geschäftsergebnisse Q1/2014: Weiterhin guter Geschäftsverlauf

Nach Intel und AMD hat nun auch nVidia seine Geschäftszahlen für das erste Kalenderquartal 2014 vorgelegt, welches bei nVidia das erste Geschäftsquartal des Geschäftsjahres 2015 bildet und von Februar bis April geht. Hierbei konnte nVidia mit guten Zahlen glänzen, welche zwar jahreszeit-typisch etwas niedriger als im vierten Kalenderquartal 2013 ausfielen, jedoch sehr viel besser als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, dem ersten Kalenderquartal 2013. Gegenüber diesem hat nVidia beim Umsatz um 15,6% zugelegt, beim Gewinn um satte 76,6% sowie beim operativen Gewinn sogar um 79,8%. Schaut man die Geschichte der nVidia-Geschäftsergebnisse an, gab es bislang nur ein einziges erstes Kalenderquartal (Q1/2008), welches ähnlich gut lief – und dies war zu Zeiten, wo nVidia den Grafikchip-Markt sehr gut im Griff hatte (GeForce 8/9 vs. Radeon HD 2000/3000) und es noch keinen allgemein zurückgehenden PC-Absatz gab.

Q1/2013 Q2/2013 Q3/2013 Q4/2013 Q1/2014
Umsatz 954 Mio. $ 977 Mio. $ 1054 Mio. $ 1144 Mio. $ 1103 Mio. $
Gewinn 77 Mio. $ 96 Mio. $ 119 Mio. $ 147 Mio. $ 136 Mio. $
operativer Gewinn 84 Mio. $ 106 Mio. $ 141 Mio. $ 166 Mio. $ 151 Mio. $
Für Vergleichswerte zu AMD, Intel & nVidia zurück bis ins Jahr 2006 bitte klicken.

Die positive geschäftliche Entwicklung, welche nVidia in den letzten Quartalen genommen hatte, wird mit diesen Zahlen ausdrücklich bestätigt – und es bestehen sehr gute Chancen darauf, daß nVidia im weiteren Jahresverlauf jedes Quartal erneut wieder ähnlich erstklassige Zahlen posten kann. Bei weiterer guter Entwicklung erscheint damit erstmals auch ein Jahresumsatz oberhalb von 4,5 Milliarden Dollar bzw. in der Nähe von 5 Milliarden Dollar erreichbar. Zwar wird nVidia erneut AMD nicht beim Umsatz einholen können – weil AMD derzeit das lukrative Geschäft mit den aktuellen Konsolen am laufen hat – weist aber im Gegensatz zu AMD auf diesen Umsatzzahlen sehr vernünftige Gewinne aus, ist also geschäftlich kerngesund. Insbesondere die Entwicklungsarbeit in den neuen nVidia-Geschäftsfeldern – Tegra, Denver, Kleinchips – ist damit weiterhin finanzierbar, was für die ganz langfristige Zukunft von nVidia als elementar erscheint.