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nVidias GK180-Chip scheint eine zweite Revision des GK110-Chips zu sein

Aus dem chinesischen Forum von Bycare kommt eine nVidia-Folie mit Daten zu einer neuen Profikarte namens "Tesla K40 Atlas", welche auf dem GK180-Chip basieren wird. Selbiger scheint in etwa die gleichen Hardware-Daten wie der bekannte GK110-Chip zu bieten – nur etwas mehr Takt und etwas mehr freigeschaltete Hardware-Einheiten als bei der Tesla K20, aber dato nicht augenscheinlich mehr physikalisch vorhandene Hardware-Einheiten. Da auch die TDP dieselbe ist, sind bemerkbar mehr Hardware-Einheiten sowieso auszuschließen – wahrscheinlich handelt es sich beim GK180-Chip also glatt um eine zweite Revision des GK110-Chips. Möglich sind hierbei allerdings durchaus Bugfixes oder kleinere Verbesserungen zugunsten des professionellen Einsatzes.

Die Vorbereitung einer solchen Karte mit gleich 2880 Shader-Einheiten bzw. die Existenz des GK180-Chips überhaupt dürfte natürlich ein Fingerzeig gegenüber AMD sein, daß nVidia durchaus in der Lage und offensichtlich auch willig ist, eine GeForce GTX Titan Ultra nach dem Release der Radeon R9 290X herauszubringen. Schon die vollen 2880 Shader-Einheiten samt ein wenig mehr Taktrate würden eine solche Karte fix um 10-15% oberhalb die bisherige GeForce GTX Titan bringen, was als Konter gegenüber der Radeon R9 290X wohl ausreichen würde. Dafür braucht es nicht einmal den GK180-Chip, dies wäre sogar schon mit dem GK110-Chip zu lösen. Interessant wäre natürlich, was der GK180-Chip eventuell noch an Überraschungen bzw. Besonderheiten mit sich bringt – allerdings sollte man sich nicht zu viel erwarten, am Ende könnte es auch nur zertifiziertes PCI Express 3.0 unter Profi-Bedingungen sein, dies fehlt nämlich bei den GK110-basierten Profi-Karten von nVidia.