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Zwei weitere GK106-basierte Grafikkarten geplant

Bei PCInlife ist ein Ausschnitt aus einer nVidia-Auflistung zu sehen, nach welcher es einschließlich der demnächst antretenden GeForce GTX 660 insgesamt vier Grafikkarten auf Basis des GK106-Chips geben wird. Da eine davon ("GK106-875") augenscheinlich eine Profi-Variante für die Quadro-Serie ist und der Codename "GK106-400" nachweislich zur GeForce GTX 660 gehört, bleiben letztlich die Codenamen "GK106-250" und "GK106-200" als die beiden neuen GK106-Varianten übrig.

Codename Verkaufsname Technik Perf.Index Preislage
GK106-400 GeForce GTX 660 960 Shader-Einheiten an einem 192 Bit DDR Speicherinterface, 980/1033/3000 MHz, 2 GB GDDR5-Speicher 230-240%
(zwischen Radeon HD 7850 & 7870)
200-220 Euro
GK106-250 möglicherweise
GeForce GTX 655
geschätzt 768 Shader-Einheiten an einem 192 Bit DDR Speicherinterface, 2 GB GDDR5-Speicher ca. 200%
(zwischen GeForce GTX 560 & 560 Ti)
ca. 170 Euro
GK106-200 möglicherweise
GeForce GTX 650 Ti
geschätzt 576 Shader-Einheiten an einem 128 Bit DDR Speicherinterface, 2 GB GDDR5-Speicher ca. 150%
(Niveau GeForce GTX 560 SE)
ca. 140 Euro

Zu "GK106-250" und "GK106-200" ist derzeit nur deren Speicherinterface (192 Bit DDR bei "GK106-250" und 128 Bit DDR bei "GK106-200") sowie die benutzte Speichermenge (durchgehend 2 GB GDDR5-Speicher) bekannt, der Rest der Daten ist spekulativ. Man kann aber durchaus davon ausgehen, daß nVidia mit diesen beiden weiteren GK106-Varianten die große Angebotslücke zur schnellsten GK107-Lösung in Form der GeForce GTX 650 schließen will und dementsprechend performancemäßig sauber abgestufte Lösungen herausbringen wird. Denkbar ist die GK106-250 (möglicherweise "GeForce GTX 655") beispielsweise mit 768 Shader-Einheiten an einem 192 Bit DDR Speicherinterface, was ein Performance-Niveau zwischen GeForce GTX 560 & 560 Ti ergeben würde.

Die GK106-200 (möglicherweise "GeForce GTX 650 Ti") dürfte dann nur noch über 576 Shader-Einheiten an einem 128 Bit DDR Speicherinterface verfügen, womit sie in etwa das Performance-Niveau der GeForce GTX 560 SE erreichen würde – und womit letztlich alle Angebotslücken ziemlich gut geschlossen würden. Naürlich kann derzeit niemand dafür garantieren, daß obige Vorhersagen zu Hardware-Daten, Performance und Preis wirklich zutreffen – es sind bessere Vermutung basierend auf der Überlegung, was sinnvoll für nVidias 28nm-Portfolio sein könnte. nVidia kann in der Realität andere Pläne für diese zwei weiteren GK106-Grafikkarten haben, dies gilt es schlicht abzuwarten.