Mittels entsprechender Berichte von HT4U, der PC Games Hardware, von HardOCP und dem TechSpot liegen nunmehr gleich vier Quellen zur Grafikkarten-Performance unter Battlefield Hardline vor, welche wir nachfolgend auswerten wollen. Das Spiel auf Basis der Frostbite-Engine bedingt DirectX 11 und bietet die von Battlefield 4 her gewohnte weitgehend hervorragende Grafikqualität. Die nachfolgende Übersichtstabelle bietet dann einen Schnitt der gemessenen Performance bei HT4U (SinglePlayer, niedrige Frameraten), PCGH (SinglePlayer, hohe Frameraten) und TechSpot (MultiPlayer, hohe Frameraten) an – HardOCP stellt leider keine vollständigen Benchmarks zur Verfügung, womit deren Messungen hierbei nicht eingerechnet werden konnten:
Battlefield Hardline – 1920x1080 MaxQuality 4xMSAA (Quellen: HT4U, PCGH & TechSpot) | |||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | |
25-29 fps | 7850 | 650Ti-Boost | 750Ti | ||
30-39 fps | 7870 7870-Boost 7950 7950-Boost |
265 270 270X |
660 660Ti |
760 | |
40-49 fps | 7970 7970-GHz |
280 285 280X |
670 680 |
770 | 960 |
50-59 fps | 290 | Titan | 780 | ||
ab 60 fps | 290X | Titan Black 780Ti |
970 980 Titan X |
Wie auf den ersten Blick zu sehen, kommt alle moderne Grafik-Hardware unter Battlefield Hardline gut mit – die echten HighEnd-Modelle haben auch regelmäßig noch einige Reserven für Supersampling Anti-Aliasing übrig. Rein fps-technisch kommt nVidia bei den schnelleren Grafikkarten deutlich besser weg: Auf nVidia-Seite knacken immerhin 5 Grafikkarten die 60-fps-Marke, auf AMD-Seite nur eine einzige. Sehr wechselseitig ist dagegen das Ergebnis bei den Frametimes: Laut den Ausführungen der PCGH hat nVidia im Singleplayer-Modus die besseren Frametimes, AMD hingegen im Multiplayer-Modus, besonders unter der Mantle-Schnittstelle. Interessanterweise hat insbesondere die GeForce GTX Titan X als klar schnellste Grafikkarte im Testfeld nahezu durchgehend mit den schlechtesten Frametimes zu kämpfen. Angesichts des klaren Multiplayer-Charakters von Battlefield Hardline kann man diese Frametimes-Messungen durchaus als Pluspunkt zugunsten von AMD werten, trotz der nominell niedrigeren erreichten Frameraten.
Benchmarks unter 2560x1440 kommen zudem von HT4U und dem Techspot, unter 3840x2160 noch von HT4U und der PCGH. Leider weichen die Meßergebnisse gerade unter 3840x2160 dann schon extrem voneinander ab: Bei der PCGH erzielte eine GeForce GTX Titan X noch erstklassige 68,8 fps, bei HT4U waren es dagegen nur arg grenzwertige 27,4 fps – da ist es schwer zu bestimmen, ob sich die Karte noch in einem spielbaren Bereich befindet. Generell betrachtet scheint 2560x1440 mit erstklassiger Hardware noch gut zu schultern, 3840x2160 aber wie gesagt eher grenzwertig bis unspielbar zu laufen. Der TechSpot bietet zudem noch einige CPU-Benchmarks – welche schlicht aussagen, daß das Spiel auch auf modernen Zweikerner von Intel noch völlig problemlos Frameraten Richtung 100 fps erzeugen kann. Bei HardOCP ist man dagegen wie bekannt einem gänzlich anderen Ansatz gefolgt, und hat eher ermittelt, bis zu welcher Auflösung & Setting einzelne Grafikkarten noch spielbare Frameraten auswerfen.