Eine Umfrage von Anfang Mai ging der Frage nach, als wie wichtig die 20nm-Fertigung und (vollständiges) DirectX 12 bereits für neue Grafikkarten angesehen werden – oder ob am Ende eher nur die angebotenen Performance entscheidend ist. Die abgegebenen Stimmen zu dieser Frage verteilen sich sehr gut über alle Antwortmöglichkeiten, so daß es keine wirklich klaren Favoriten gibt. Allenfalls ist bemerkbar, daß nunmehr schon eine beachtbar große Gruppe von Nutzern existiert, für welche neue Grafikkarten in der 28nm-Fertigung bzw. nur mit DirectX 11.x (DirectX 12 in Software zählt hierbei nicht) kein Thema mehr sind, welche in der Tat schon auf eine echte neue Generation warten.
Zur GeForce GTX Titan Black als der immerhin erklärten SingleChip-Angebotsspitze von nVidia liegt – trotz offizieller Vorstellung bereits im Februar – derzeit gerade einmal der zweite Grafikkarten-Test in Form eines Artikels seitens Hardwareluxx vor.
Im letzten Herbst und Winter gab es eine teilweise intensive Diskussion über neue GeForce 700 Grafikkarten basierend auf den bekannten Kepler-Grafikchips, nur halt in anderen Ausführungen. Seinerzeit bestimmten noch vorwiegend GeForce 600 Lösungen das nVidia-Portfolio, während erst recht wenige GeForce 700 Lösungen präsent waren. Demzufolge war es verständlich, daß nVidia noch weitere GeForce 700 Lösungen nachschieben wollte – welche allerdings zum Teil den Markt bislang noch nicht erreicht haben. So wurde seinerzeit die GeForce GTX 750 Serie sowie GeForce GTX Titan Black und Z bereits vorhergesagt, welche nunmehr erhältlich sind – allerdings auch eine GeForce GTX 760 192-Bit, eine GeForce GTX 780i sowie eine GeForce GTX 790, von welchen man kaum noch etwas hört:
Das erst Mitte März vorgestellte aktuelle Spiele-Bundle von nVidia erfährt ab dem 29. April eine kleine Änderung: Den Desktop-Grafikkarten ab der GeForce GTX 660 bzw. GeForce GTX 760 wird nunmehr nicht mehr "Daylight", sondern das in ca. einem Monat erscheinende "Watch Dogs" beigelegt. nVidia spezifizierte dies leider nicht genauer, aber vermutlich kann es passieren, daß damit am Mai zeitgleich noch Aktions-Angebote mit der bisherigen Beilage sowie der neuen Beilage im Markt existieren.
In unserem Forum (Posting No.1 & Posting No.2) wird derzeit herzlich darüber spekuliert, wie nVidias GM204-Chip aussehen könnte – welcher wohl den Anfang der zum Jahresende zu erwartenden Reihe von GM2xx-Grafikchips machen wird.
Eine Umfrage von Anfang April stellte die Frage nach dem derzeit verbauten Grafikkarten-Speicher – und war damit die Kopie einer Umfrage vom April 2013 mit natürlich der Möglichkeit des Vergleichs zum Vorjahres-Stand. Seinerzeit dominierten deutlich die Speichermengen 1 GB und 2 GB mit jeweils knapp über 31% Stimmenanteil, 3 GB stand aber immerhin schon bei 12,6%, die durchschnittliche Speichermenge lag bei 1780 MB. Heuer nun hat sich das Bild deutlich gewandelt: 1 GB verlor auf 21,4%, zudem verloren alle kleineren Speichergrößen noch viel erheblicher.
Aus unserem Forum kommen endlich einmal ein paar handfeste Hinweise auf den Werdegang der weiteren Maxwell-Chips GM204, GM206 und GM200. Danach werden die beiden Grafikchips GM204 (HighEnd-Segment) und GM206 (Performance-Segment) ihren Tape-Out im Laufe dieses Aprils hinlegen bzw. haben jenen bereits möglicherweise schon hinter sich gebracht (so zeitnah sind die gerüchteweiser erhältlichen Informationen leider nicht). Diese beiden Grafikchips sind im übrigen noch für die 28nm-Fertigung vorgesehen, nicht für die 20nm-Fertigung (was im Zweifelsfall einen extra Tape-Out respektive erneut viel Vorbereitungszeit zur Massenfertigung erfordern würde).
Von PCTuning (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) kommen erste angebliche Spezifikationen zum nVidia GM204 Maxwell-Chip, welcher in der "GeForce GTX 880" münden soll.
(Un)passenderweise einen Tag vor den Launch der Radeon R9 295X2 hat nVidia den neuen Beta-Treiber 337.50 veröffentlicht, welcher aufgrund der von nVidia versprochenen Performance-Zugewinne von bis zu 64% bei einer einzelne GPU und bis zu 71% im SLI-Einsatz auch schon einmal als "Wundertreiber" bezeichnet wird. Hauptgrund des Performance-Gewinns sollen hierbei nicht Anpassungen bzw. Optimierungen auf einzelne Spiele sein, sondern eine Anpassung des Treibers im Sinne der Mantle-API – sprich, unter Vermeidung von zu vielen DirectX-Calls zugunsten der Performance in eher oder wenigstens teilweise CPU-limitierten Szenarien.
Auf der GPU Technology Conference (GTC) hat nVidia neben der GeForce GTX Titan Z auch noch einen gewissen Ausblick auf seine langfristigen Pläne gegeben, welche im Jahr 2016 in der neue Grafikchip-Architektur "Pascal" münden sollen. Bislang stand "Volta" an dieser Stelle auf der nVidia-Roadmap, die Pascal-Architektur ist augenscheinlich nur ein neuer Name für das, was man mit Volta vorhatte.