Mittels entsprechender Testberichte seitens TechSpot, WCCF Tech, TweakTown & GameGPU stehen inzwischen ausreichend Zahlen für eine zusammenfassende Einschätzung der Grafikkarten-Performance zu Dark Souls III zur Verfügung. Der RPG-Titel verlangt (nominell) keinen übermäßigen Hardware-Einsatz, was auch der etwas zurückhängenden Optik geschuldet ist – welche aber dennoch die passende Stimmung zum bekannt erstklassigen Gameplay bieten kann. Auch auf dem PC hantiert Dark Souls III leider mit einem fps-Lock von 60 fps, in welchen unter reinem FullHD trotz bestmöglicher Bildqualität jede Menge Grafikkarten hineinlaufen:
Dark Souls III – FullHD @ MaxQuality (Quellen: TechSpot, WCCF Tech, TweakTown & GameGPU) | ||||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | AMD R300 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | |
25-29 fps | 7790-2GB | 260X-2GB | 360 | 750-2GB 750Ti |
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30-35 fps | 7850-2GB | 245 | 650Ti-Boost 660 |
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35-39 fps | 7870 | 270 | 370 | 660Ti | 950SE | |
40-49 fps | 7870-Boost 7950 7950-Boost |
270X 280 285 |
670 | 760 | 950 960 |
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50-59 fps | 7970 7970-GHz |
280X | 380 380X |
680 | 770 780 |
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60 fps | 290 290X |
390 390X Nano Fury Fury X |
Titan | Titan Black 780Ti |
970 980 980Ti Titan X |
Zudem werden auch die niedrigeren fps-Bereiche mal richtig gut gefüllt, faktisch darf sich das komplette Portfolio der Gamer-Grafikkarten von Radeon HD 7000 & GeForce 600 Serien hier nochmals (letztmals?) zeigen. Großartige Ausschläge in die eine oder andere Richtung sind zudem nicht zu sehen – alles ordnet sich ziemlich gut dort ein, wo man es erwarten darf. Allenfalls kann man nunmehr die (unsinnige) Notierung einer Radeon HD 7950 als minimale Anforderung bei den offiziellen Systemanforderungen zurückweisen – hier sollte eher eine Radeon R7 260X stehen, dies wäre der passende Gegenpart zur an dieser Stelle ebenfalls notierten GeForce GTX 750 Ti. Ein sich gemäß der offiziellen Systemanforderungen andeutende AMD-Schwäche hat das Spiel keineswegs.
Dark Souls III – WQHD @ MaxQuality (Quellen: TechSpot, WCCF Tech, TweakTown & GameGPU) | ||||||
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AMD HD7000 | AMD R200 | AMD R300 | nVidia GF600 | nVidia GF700 | nVidia GF900 | |
25-29 fps | 7870 7870-Boost 7950 |
270 270X |
370 | 660Ti 670 |
760 | 950 |
30-35 fps | 7950-Boost 7970 |
280 285 |
380 | 680 | 770 | 960 |
35-39 fps | 7970-GHz | 280X | 380X | 780 | ||
40-49 fps | 290 290X |
390 | Titan | Titan Black 780Ti |
970 | |
50-59 fps | 390X Nano Fury |
980 | ||||
ab 60 fps | Fury X | 980Ti Titan X |
Unter WQHD zeigt der Titel dann aber doch seine Zähne – die Performance bricht derart bemerkenswert ein, das dies fast nach einer expliziten Optimierung auf FullHD aussieht, welche dann unter höheren Auflösungen entsprechend wirkungslos wird. In jedem Fall kommt nunmehr ein weitaus gewohnteres Bild bei der Anzahl der notierten Grafikkarten heraus – wobei in der Frage des Zweikampfs zwischen AMD und nVidia weiterhin alles beim alten bleibt, keiner der Grafikchip-Entwickler oder deren Grafikchip-Architekturen irgendeinen beachtbaren Vorteil erringen kann. Das der Titel wirklich nicht gut auf höhere Auflösungen als FullHD reagiert, zeigen dann auch die weiterführenden Benchmarks aller vier Testartikel unter der UltraHD-Auflösung: Mit Glück schaffen es hier Radeon R9 Fury X und GeForce GTX 980 Ti auf nahezu 40 fps, alle anderen Grafikkarten kommen weitaus schlechter heraus. Dafür, das unter FullHD eine solche Framerate schon mit klaren Mainstream-Beschleunigern á Radeon R7 270X und GeForce GTX 950 erreicht wird, ergibt dies schon eine heftige Auflösungs-Skalierung unter Dark Souls III.