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Intels Haswell-Grafik mit 10, 20 oder 40 Recheneinheiten

Nachdem für eine längere Zeit zur integrierten Haswell-Grafik nur bekannt war, daß jene maximal 40 Recheneinheiten umfassen wird, aber darüber gerätselt werden konnte, was sich genau hinter den drei dafür existierenden Codenamen GT1, GT2 und GT3 verbirgt, bringen SemiAccurate endlich eine gewisse Aufklärung über diese Punkte: Danach wird nur die GT3-Grafik die vollen 40 Recheneinheiten plus den eDRAM umfassen, während GT2 und GT1 ohne eDRAM und mit 20 bzw. 10 Recheneinheiten auskommen müssen. Die Taktraten für GT1 und GT2 sollen im TurboMode um 1200 MHz erreichen, was in etwa das Taktraten-Niveau der vorhergehenden Sandy-Bridge- und Ivy-Bridge-Grafiklösungen darstellt.

Haswell GT1 Haswell GT2 Haswell GT3
Recheneinheiten 10 20 40
Turbo-Takt ~1200 MHz ~1200 MHz ?
eDRAM - - 64MB (?)
DirectX-Level DirectX 11.1
Vergleich zu Sandy Bridge Sandy Bridge GT1 mit 6 Recheneinheiten laut DirectX 10.1 @ max. 1350 MHz (HD Graphics 2000) Sandy Bridge GT2 mit 12 Recheneinheiten laut DirectX 10.1 @ max. 1350 MHz (HD Graphics 3000) -
Vergleich zu Ivy Bridge Ivy Bridge GT1 mit 6 Recheneinheiten laut DirectX 11 @ max. 1150 MHz (HD Graphics 2500) Ivy Bridge GT2 mit 16 Recheneinheiten laut DirectX 11 @ max. 1300 MHz (HD Graphics 4000) -

Wie im Rahmen der kürzlich aufgetauchten Intel-Roadmap zur kommenden Haswell-Architektur allerdings klar wurde, wird es die größte Haswell-Grafiklösung GT3 – und damit auch den interessanten Ansatz mit extra eDRAM – nur bei den schnellsten Mobile-Prozessoren und generell nicht im Desktop-Bereich geben. Zudem ist zu erwarten, daß Intel keine Prozessoren mit GT1-Grafiklösung extra auflegen wird, sondern es sich hierbei fertigungstechnisch um Prozessoren mit teildeaktivierter GT2-Grafiklösung handeln dürfte.