Zum Wochenende schon verlinkt, aber noch nicht extra erwähnt wurde ein Video von Hardware Unboxed @ YouTube, welches mit konkreten Hochrechnungen zur VRAM-bedingten Steigerung der Grafikkarten-Preise daherkommt – und daher das Feld der Mutmaßungen verläßt und ein paar gute Anhaltspunkte dafür liefert, mit welchen Preissteigerungen man hierzu rechnen muß. Ausgangspunkt sind bekannte VRAM-Preise, welche AMD & nVidia zwar nur 40-50 Dollar für 16 GB GDDR6/7 kosten, aber über die hohen Margen des Pakets aus Grafikchip & Speicher sowie die Gewinnmargen des Grafikkarten-Hersteller selber sowie der Handelkette dann mit dem 2-3fachen in den Endkundenpreis eingehen. Zugleich rechnet man darauf basierend verschiedene Preismodelle durch, welche Preissteigerung für GDDR-Speicher zu welchen Preissteigerungen bei der kompletten Grafikkarten führen werden. Wie stark die VRAM-Preise und damit die Grafikkarten-Preise tatsächlich ansteigen werden, ist damit nicht gesagt, dies kann jene Hochrechnung natürlich nicht prognostizieren. Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich, dass innerhalb der galoppierenden Speicher-Krise letztlich alle Speichersorten halbwegs ähnlich betroffen sind – denn was nicht mit nach oben gehen will im Preis, das wird einfach nicht mehr hergestellt (zugunsten lukrativerer Speichersorten).
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