Von der PC Games Hardware kommt eine Betrachtung der Performance von RDNA1 zu RDNA4, ausgeführt mit umfangreichen Benchmarks über eine gute Anzahl an Grafikkarten. Nachfolgend dargelegt ist ein Generationsvergleich auf Basis von Midrange-Modellen, da es in RDNA1 und RDNA4 bekannterweise keine eigentlichen HighEnd-Modelle gibt, die Ausarbeitung der PCGH umfasst allerdings noch mehr getestete Karten. Im Vergleich zu einem ähnlichen Generationsvergleich der ComputerBase fällt auf, dass dort RDNA3 als beachtbar stärker unter der 4K-Auflösung gemessen wurde, so dass auch die insgesamte Skalierung dann entsprechend höher ausfällt. Die Differenz liegt hier aber allein bei RDNA3, denn der alleinige Unterschied zwischen RDNA3 und RDNA4 wurde bei PCGH wie ComputerBase als ziemlich gleich bewertet. Dies ergibt einen interessanten Bewertungsunterschied: Während bei der ComputerBase RDNA3 somit die eindeutig beste Generation war (mit dem größten Leistungsplus), geht es bei der PCGH eher in Richtung eines Unentschiedens zwischen RDNA3 und RDNA4.
| 5700XT | 6700XT | 7800XT | 9070XT | |
|---|---|---|---|---|
| Technik | RDNA1, Navi 10, 40 CU @ 256-bit, 225W | RDNA2, Navi 22, 40 CU @ 192-bit, 96 MB IF$, 230W | RDNA3, Navi 32, 60 CU @ 256-bit, 64 MB IF$, 263W | RDNA4, Navi 48, 64 CU @ 256-bit, 64 MB IF$, 303W |
| FHD @ Raster | 71% | 100% (+41%) | 150% (+50%) | 207% (+38%) |
| 4K @ Raster | 71% | 100% (+42%) | 158% (+58%) | 232% (+47%) |
| FHD @ RayTracing | - | 100% | 164% (+64%) | 264% (+61%) |
| 4K @ RayTracing | - | 100% | 183% (+83%) | 313% (+71%) |
| übliche Preislage | 390-420€ (Okt. '19) | 470-530€ (Sept. '22) | 520-570€ (April '24) | 630-670€ (aktuell) |
| gemäß der Benchmarks der PC Games Hardware unter 20 Raster- und 15 RayTracing-Titeln | ||||
Tom's Hardware weisen mit einem Goodbye-Artikel zur GeForce GTX 1080 Ti auf das im November anstehende Supportende für Maxwell- und Pascal-basierte nVidia-Grafikkarten hin. Hierzu hat man jenes 2017er Spitzenmodell in den aktuellen Benchmark-Parcours gegen entsprechend aktuelle Grafikkarten geschickt – mit dem Resultat, dass die GeForce GTX 1080 Ti inzwischen ganz schön nach unten durchgereicht wurde, wirklich konstant eigentlich nur vor der GeForce GTX 3050 herauskommt. Aber selbst Mainstream-Modelle wie Arc B570, Radeon RX 7600 und GeForce RTX 4060 setzen der GeForce GTX 1080 Ti schon einigermaßen zu, liegen unter der FullHD-Auflösung (leicht) in Front. Unter der 4K-Auflösung drehen sich die Verhältnisse dann um, dies dürfte aber primär an den nur 8 GB Grafikkartenspeicher der Vergleichslösungen hängen, wohingegen die GeForce GTX 1080 Ti immerhin ihre 11 GB VRAM ins Feld führen kann. Dennoch scheint auch dieses Pascal-Spitzenmodell unter der 4K-Auflösung ihre ursprüngliche Performance nicht ganz ausfahren zu können, liegt eine GeForce RTX 4060 Ti 16GB unter aktuellen Benchmarks (+70%) klar besser als im 3DC 4K Performance-Index (+39%).
| FullHD/1080p | 4K/2160p | 3DC FHD-Index | 3DC 4K-Index | |
|---|---|---|---|---|
| GeForce RTX 4060 Ti 16GB (2023) | 157,6% | 169,5% | 1750% (+48%) | ~240% (+39%) |
| GeForce RTX 4060 (2023) | 122,8% | - | 1390% (+18%) | - |
| Radeon RX 7600 (2023) | 110,4% | - | 1330% (+13%) | - |
| Arc B570 (2025) | 108,2% | - | 1250% (+6%) | - |
| GeForce GTX 1080 Ti (2017) | 100% | 100% | 1180% | 173% |
| gemäß der Benchmarks von Tom's Hardware unter 11 Spiele-Titeln | ||||
Laut Twitterer Momomo wird AMD noch einen "Ryzen 5 7500X3D" bringen, somit eine weitere Sechskern-Variante mit 3D V-Cache aus der Zen-4-Generation. Der X/Twitter-Nutzer ist im gewöhnlichen zuverlässig bei derart Vorabinformationen und kann sogar eine OPN-Nummer vorweisen, ergo dürfte dieser Prozessor wohl ziemlich sicher erscheinen. Die Terminlage ist natürlich noch unbekannt, alles von Jahresende 2025 bis hin zu einer Vorstellung im Rahmen der CES 2026 ist hierzu noch denkbar. AMD liefert mit dem Ryzen 5 7500X3D dann einen nochmals günstigeren X3D-Prozessor auf dem Sockel AM5 – ein Job, für den eigentlich der "Ryzen 5 9600X3D" erwartet wurde, zu welchem es bislang aber weiterhin keine Hinweise gibt. Möglicherweise benutzt AMD hierbei bewußt den Ryzen 5 7500X3D an dessen Stelle, um zwar das Preisniveau zum X3D-Einstieg (auf aktueller AM5-Plattform) niedriger zu gestalten, dies aber nicht gleich mit der neuesten Prozessoren-Architektur ("Zen 5") zu verbinden. Wie bei AMD traditionell üblich, werden die jeweils älteren Prozessoren-Generationen dazu benutzt, um günstigere Preispunkt zu besetzen und sich gleichzeitig das Preisniveau der jeweils neuesten Generation nicht all zu schnell zu verderben.
| AMD Zen 4 X3D | Kerne | Takt | L2+L3 | iGPU | TDP/PPT | Liste | Straße | Release |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ryzen 9 7950X3D | 16C/32T | 4.2/5.7 GHz | 16+128 MB | RDNA2, 2CU | 120/162W | $699 | ab 999€ | 28. Febr. 2023 |
| Ryzen 9 7900X3D | 12C/24T | 4.4/5.6 GHz | 12+128 MB | RDNA2, 2CU | 120/162W | $599 | ab 531€ | 28. Febr. 2023 |
| Ryzen 7 7800X3D | 8C/16T | 4.2/5.0 GHz | 8+96 MB | RDNA2, 2CU | 120/162W | $449 | ab 312€ | 6. April 2023 |
| Ryzen 5 7600X3D | 6C/12T | 4.1/4.7 GHz | 6+96 MB | RDNA2, 2CU | 65/88W | $300 | ab 269€ | 30. Aug. 2024 |
| Ryzen 5 7500X3D | 6C/12T | ? | 6+96 MB | RDNA2, 2CU | 65/88W | ? | ? | Jahreswechsel 2025/26 |
| Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen | ||||||||