18

News des 18. November 2025

Zum Wochenende schon verlinkt, aber noch nicht extra erwähnt wurde ein Video von Hardware Unboxed @ YouTube, welches mit konkreten Hochrechnungen zur VRAM-bedingten Steigerung der Grafikkarten-Preise daherkommt – und daher das Feld der Mutmaßungen verläßt und ein paar gute Anhaltspunkte dafür liefert, mit welchen Preissteigerungen man hierzu rechnen muß. Ausgangspunkt sind bekannte VRAM-Preise, welche AMD & nVidia zwar nur 40-50 Dollar für 16 GB GDDR6/7 kosten, aber über die hohen Margen des Pakets aus Grafikchip & Speicher sowie die Gewinnmargen des Grafikkarten-Hersteller selber sowie der Handelkette dann mit dem 2-3fachen in den Endkundenpreis eingehen. Zugleich rechnet man darauf basierend verschiedene Preismodelle durch, welche Preissteigerung für GDDR-Speicher zu welchen Preissteigerungen bei der kompletten Grafikkarten führen werden. Wie stark die VRAM-Preise und damit die Grafikkarten-Preise tatsächlich ansteigen werden, ist damit nicht gesagt, dies kann jene Hochrechnung natürlich nicht prognostizieren. Allerdings ist es ziemlich wahrscheinlich, dass innerhalb der galoppierenden Speicher-Krise letztlich alle Speichersorten halbwegs ähnlich betroffen sind – denn was nicht mit nach oben gehen will im Preis, das wird einfach nicht mehr hergestellt (zugunsten lukrativerer Speichersorten).

    Grafikkarten-Preissteigerungen bei (angenommenen) VRAM-Preissteigerungen

  •   +30% GDDR-Preis    +25-40 Dollar höherer Grafikkarten-Preis
  •   +50% GDDR-Preis    +50-70 Dollar höherer Grafikkarten-Preis
  • +100% GDDR-Preis    +100-150 Dollar höherer Grafikkarten-Preis
  • +200% GDDR-Preis    +200-300 Dollar höherer Grafikkarten-Preis
  • Quelle: Hardware Unboxed @ YouTube
18

Gerüchteküche: Die Spezifikationen zum Refresh von "Arrow Lake"

Von VideoCardz kommen genauere Spezifikationen zum Arrow-Lake-Refresh, welche als "Core Ultra 200 Plus" Serie antreten soll. Grundsätzlich wird hiermit die Zielrichtung bestätigt, welche ein kürzliches Geekbench-Ergebnis bereits vorgegeben hat: Intel spendiert dem Arrow-Lake-Refresh tatsächlich mehr Hardware – zumindest dort, wo es möglich ist. Denn natürlich setzt Intel für seine Refresh-Generation keine wirklich neue Hardware an, sondern benutzt die "alten" Chips in neuen Konfigurationen. Damit ist es nicht möglich, dem Core Ultra 9 285K wirklich mehr CPU-Kerne mitzugeben, jener kommt schon im Vollausbau des zugrundeliegenden Siliziums daher. Das Refresh-Topmodell "Core Ultra 9 290K Plus" kommt daher auch nur etwas mehr maximalen Boosttakt mit: +100 MHz bei den P-Kernen sowie +200 MHz bei den E-Kernen. Hinzu kommt ein offizieller Speichersupport, welcher bis DDR5/7200 reichen wird (wahrscheinlich nur mit CUDIMMs).

Kerne P-Takt E-Takt Änderung ggü. Vorgänger
Core Ultra 9 290K Plus (F) 8P+16E/24T 3.7/5.8 GHz 3.2/4.8 GHz +100 MHz mehr P-Boost, +200 MHz mehr E-Boost, max. DDR5/7200
Core Ultra 7 270K Plus (F) 8P+16E/24T 3.7/5.5 GHz 3.2/4.7 GHz +4 E-Kerne, –200 MHz weniger P-Base, +100 MHz mehr E-Boost, –100 MHz weniger E-Base, max. DDR5/7200
Core Ultra 5 250K Plus (F) 6P+12E/18T 4.2/5.3 GHz 3.5/4.7 GHz +4 E-Kerne, +100 MHz mehr P-Boost, +100 MHz mehr E-Boost, –100 MHz weniger E-Base, max. DDR5/7200
Quelle: VideoCardz; Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
Inhalt abgleichen