Als letzten im Bunde von AMDs Radeon R300 Serie folgt nunmehr die Auswertung zur Ersteindrucks-Umfrage zur Radeon R7 360: Die kleinste derzeit vorgestellte R300-Lösung lieferte (leider) noch nicht einmal die volle Hardware des verbauten Bonaire-Chips ab und kam deshalb auch nicht schneller als die allererste vorgestellte Bonaire-Lösung in Form der früheren Radeon HD 7790 von anno 2013 heraus. Dies war dann – neben dem Rebranding-Effekt – auch deutlich beim Ersteindruck zur Radeon R7 360 zu spüren: Nur 24,5% positiver Ersteindruck sind ein schwaches Ergebnis, selbst für im 3DCenter nur eher am Rande interessante Grafikkarten des unteren Mainstream-Segments. Und natürlich ist dieses Ergebnis deutlich schlechter als bei der Radeon HD 7790 (45,6% positiver Ersteindruck) – und interessanterweise dennoch noch etwas besser als bei der größeren Radeon R7 370 (nur 20,5% positiver Ersteindruck), welche sehr deutlich durch ihr zurückhängendes Featureset gehandicapt ist.
Dabei liegt das Problem der Radeon R7 360 in ähnlicher Zielrichtung: Der allgemeine Fortschritt der Karte ist einfach zu gering, dies betrachteten gleich 64,7% der Umfrage-Teilnehmer mit durchschnittlichem oder negativem Ersteindruck derart. Bei einer Karte ohne neue Features und ohne jede Performance-Impulse, die es vor zwei Jahren in ähnlicher Form schon zu kaufen gab, ist dies kein großes Wunder – ein deutlicher Hinweis für die Grafikchip-Entwickler, es mit den Rebrandings besser nicht derart zu übertreiben. Und so verwundert es dann auch nicht, daß die potentielle Kaufneigung mit 7,6% ziemlich gering ist – auch wenn Mainstream-Grafikkarten wie gesagt im 3DCenter in dieser Disziplin selten wirklich gut abschneiden. Im allgemeinen Markt kann die Radeon R7 360 dann aber trotzdem ein Erfolg werden, da zählen (deutlich) andere Argumente als die Ansichten von Hardware-Enthusiasten.
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