Gemäß der DigiTimes muß AMD den Launch der Desktop-Modelle von Trinity erneut verschieben – nunmehr von August auf Oktober. Grund hierfür soll ein noch zu fixendes Problem an den Prozessoren selber sein, welches auch die Mainboard-Hersteller entsprechender FM2-Platinen zu gewissen Änderungen zwingt – dementsprechend hört sich dies wohl nach einem Problem mit dem Sockel oder zumindest nach einem Sockel-nahen Problem an (Speicherinterface, Stromversorgung?). Ein Problem mit der CPU selber ist dagegen arg unwahrscheinlich, da die Mobile-Ausführung von Trinity aus derselben Produktion stammt und derzeit schon verkauft wird.
Eine Meldung von letzter Woche beschäftigte sich mit der integrierten Grafiklösung von AMDs Trinity-Nachfolger "Kaveri" – und enthält leider einen gravierenden Fehler, so daß wir den Fall an dieser Stelle besser noch einmal komplett neu aufrollen. Zuerst zur Klarstellung: "Richland" ist wohl AMDs Name der kleineren Trinity-APUs und hat damit höchstwahrscheinlich absolut nichts mit dem Trinity-Nachfolger Kaveri zu tun.
Fudzilla hat genauere Daten zum FX-8350 Prozessor zu bieten, dem kommenden Top-Modell der nächsten Bulldozer-Generation mit Piledriver-Rechenkernen. Der achtkernige FX-8350 wird dabei erstmals im Consumer-Bereich mit gleich 4.0 GHz Referenztakt antreten, unter dem TurboCore-Modus geht es bis auf 4.2 GHz hinauf.
Gemäß Fudzilla soll 2013 als Ablösung für Trinity eine "Richland" APU erscheinen. Im Sockel FM2, mit bis zu vier CPU-Kernen und den Verkaufsnamen A4, A6, A8 und A10 entspricht diese APU dem, was bislang ziemlich eindeutig von AMDs Kaveri bekannt war, insofern ist diese Meldung etwa verwirrend.
Nach den Ausführungen zur Performance von Desktop-Grafikkarten unter Diablo III sowie zur Performance von mobilen Grafiklösungen unter Diablo III wollen wir uns letztendlich auch noch der Performance integrierter Beschleuniger unter diesem Spiel widmen – da jenes zum einen Hardware-freundlich genug ist, um es auch (teilweise) mit integrierten Beschleunigern betreiben zu können und da zum anderen der Suchtfaktor natürlich auch groß genug ist, um es mit jeder verfügbaren Plattform versuchen zu wollen.
Etwas vorfristig hat man bei Tom's Hardware verschiedene Desktop-Trinitys im Test und bietet somit einen Ausblick darauf, was diese CPU-Architektur nach ihrem zufriedenstellenden, aber nicht berauschendem Mobile-Start zukünftig unter Desktop-Gefilden bieten kann. Dabei hatte man gleich drei Trinity Desktop-Prozessoren zur Verfügung: Das Zweikern-Modell A6-5400K mit integrierter Radeon HD 7540D Grafiklösung sowie die beiden Vierkern-Modelle A8-5600K mit integrierter Radeon HD 7560D Grafiklösung und A10-5800K mit integrierter Radeon HD 7660D Grafiklösung.
PC Games Hardware sowie der Heise Newsticker berichten von der Vorstellung der "HSA Foundation", welche AMDs ehemals "Fusion" genannten Gedanken zur Zusammenarbeit von CPU und GPU weiter vorantreiben soll. Dazu hat sich AMD als Partner Imagination Technologies, MediaTek, Texas Instruments und sogar ARM ins Boot geholt, das Konsortium ist zudem offen für weitere Mitglieder.
Technic3D haben den A4-3400 Llano-Prozessor im Test – und damit auch sehr seltene Werte zu einer der kleineren Llano-Grafiklösungen zu bieten. Bislang wurde die bei diesem Zweikern Desktop-Prozessor verbaute Radeon HD 6410D mit nur 160 Shader-Einheiten schließlich kaum bis gar nicht gebencht, liegen damit eher nur Schätzungen zu deren Performance vor – welche ausgehend von den viel größeren Llano-Grafiklösungen mit 400 Shader-Einheiten kaum akkurat sein können.
Laut der ComputerBase scheint sich die Desktop-Version von AMDs Trinity weiter zu verschieben: Aus August ist inzwischen "September/Oktober" geworden, was sich nicht gerade gut anhört. Zwar sind derzeit schon erste Desktop-Exemplare von Trinity bei den PC-Bauern, dies sind aber reine Evaluierungs-Exemplare, darauf ist nicht auf einen baldigen Start der Desktop-Modelle wenigstens im OEM-Geschäft zu schließen.
AMD hat die Spezifikationen zur "Brazos 2.0" Bobcat-Plattform offiziell bekanntgegeben, auch wenn diese im eigentlichen schon seit Oktober bekannt waren und sich auf Prozessoren-Seite auch keine Änderung zu den damaligen Daten ergibt. Wie gehabt besteht "Brazos 2.0" als Fortsetzung der originalen Brazos-Plattform der Bobcat-Prozessoren aus den zwei CPU-Modellen E1-1200 und E2-1800, welche weiterhin auf der bekannten Bobcat-Architektur basieren und schlicht nur etwas mehr Takt bringen: Beim CPU-Takt geht es nur arg gemächliche 50 MHz (+3%) nach oben, beim GPU-Takt dann wenigstens um 80 MHz (+13%) – was aber auch kein Wunder ist, wird nach wie vor dasselbe von TSMC in der 40nm-Fertigung hergestellte Prozessoren-Die benutzt.