In einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz an diesem Freitag hat AMD seine Grafik-Roadmap für das Jahr 2013 bestätigt und gleichzeitig dargelegt, weshalb man in dieser Roadmap die Radeon HD 8000 Serie auf das vierte Quartal 2013 verschoben hat. So gibt es hierfür keine technischen Gründe – wie etwa Problem beim Design dieser neuen Serie – sondern man sieht schlicht AMD ausreichend gut genug aufgestellt im Jahr 2013 und damit keine Notwendigkeit, sobald eine neue Grafikkarten-Serie herauszubringen.
Der TechSpot hat sich die Performance verschiedener aktueller AMD- und nVidia-Grafikkarten unter dem Horror-Shocker "Dead Space 3" angesehen. Die klassische Konsolen-Portierung hat nur recht humane Hardware-Anforderungen und bietet Grafik-mäßig auch nur ein DirectX-9-Level ohne jede HD-Texturen oder sonstige Extras für den PC. Die damit erzielten Frameraten sind selbst unter der Ultra-Bildqualität des Spiels samt 4x Multisampling Anti-Aliasing recht hoch, insbesondere HighEnd-Grafikkarten haben unter diesem Titel sicherlich die Reserven für Supersampling Anti-Aliasing bzw. andere hochwertige Anti-Aliasing-Spielereien.
Auszuwerten ist noch eine Umfrage vom Jahresstart zur Frage, ob dieses Jahr die Absicht zur CPU- oder/und GPU-Aufrüstung besteht. Die hierzu abgegebenen Stimmen ergeben dabei ein ziemlich eindeutiges Bild: Sowohl im CPU-Bereich als auch im GPU-Bereich existieren klare Mehrheiten gegen eine entsprechende Aufrüstung in diesem Jahr.
Beim japanischen 4Gamer (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat man sowohl mit einem AMD-Offiziellen gesprochen als auch zeigt eine neue AMD-Roadmap, welche ganz eindeutig keine neuen Desktop-Grafikkarten vor dem vierten Quartal 2013 einzeichnet bzw. das aktuelle Grafikkarten-Angebot von AMD für den Zeitraum des zweiten und dritten Quartal 2013 beibehält. Dies sagte der AMD-Offizielle im Gespräch auch ganz offen: Die Radeon HD 7000 Serie ist AMDs Desktop-Produkt für das Jahr 2013.
Als es zum Ende des Monats Januar das Gerücht gab, AMD wolle die (echte) Radeon HD 8000 Serie verschieben, haben wir dies noch als eher unwahrscheinlich abgetan – schließlich dürfte es nicht wirklich kompliziert sein, auf Basis derselben 28nm-Fertigung eine pure Refresh-Generation zur aktuellen Radeon HD 7000 Serie aufzulegen. Nun hat allerdings ein AMD-Offizieller auf Twitter den bedeutungsschweren Satz losgelassen, daß die Radeon HD 7000 Serie noch eine ganze Weile im primären Fokus von AMD stehen würde:
The HD 7000 Series will remain our primary focus for quite some time.
Der Benchmark-Hersteller hat seine lange angekündigte neuen Grafik-Benchmarksuite unter dem Namen "3DMark" nun endlich zum Download gestellt – zu einer Jahreskennzeichnung hat es leider nicht gereicht, womit das neue Benchmark-Programm nun namenstechnisch eher schwer von seinen Vorgängern zu unterscheiden ist und daher im allgemeinen Sprachgebrauch sicherlich bald als "3DMark13" tituliert werden dürfte. Die große Besonderheit des neuen Benchmarks ist der Plattform-übergreifende Ansatz, mittels einer später erscheinenden extra Version sollen auch die Grafiklösungen von Android-, iOS- und Windows-RT-basierten Gerätschaften auf ihre Performance hin getestet werden können.
Das "Never Settle" Spielebundle-Programm von AMD im letzten Herbst fand doch reichlich Anklang und war eine schöne Aktion zur Unterstützung der Verkäufe an AMD-basierten Grafikkarten der Radeon HD 7000 Serie. Bemerkenswert war vor allem, daß hierbei durchgehend bekannte Titel den Spielebundles angehörten – im Gegensatz zu manch anderer Aktion der Vergangenheit, wo auch schon einmal ein vom Markt verschmähtes Spiel dann noch billig verbreitet wurde.
Wie in der originalen Meldung zu diesem Thema schon ausgedrückt, hatte AMD noch reichlich Nachholbedarf bei der Treiber-Optimierung auf Crysis 3, welches sich in den ersten diesbezüglichen Benchmarks in einem desaströsen Performance-Bild unter dem Einsatz von Anti-Aliasing offenbarte.
Mit dem Start der öffentlichen Multiplayer-Beta von Crysis 3 hat sich die PC Games Hardware umgehend an einen entsprechenden Performance-Test gemacht, welcher 16 Grafikkarten unter den von AMD (Catalyst 13.2 Beta 3) und nVidia (313.95) für das Spiel extra aufgelegten Beta-Treibern beeinhaltet.
Die ComputerBase hat einen neuen Artikel zur Frage aufgelegt, was PCI Express 3.0 derzeit gegenüber den vorherigen Standards 1.x und 2.0 an Spiele-Performance bringt. Dabei bietet man sowohl Meßwerte mit den derzeitigen SingleChip-Topmodellen Radeon HD 7970 "GHz Edition" und GeForce GTX 680 als auch von entsprechenden DualChip-Konstellationen unter einem aktuellen Spieleset auf, was die bisher zu dieser Frage vorliegenden Meßwerte hervorragend ergänzt respektive die Datenbasis zu diesem Themenkomplex somit umfangreicher und damit auch belastbarer macht.