Wie früheren Meldungen zu entnehmen, wird Intel voraussichtlich zum sonntäglichen 1. September eine ganze Reihe an Zweikern-Prozessoren auf Haswell-Basis vorstellen und damit auch auf diesem Feld die Ivy-Bridge-Prozessoren beginnen abzulösen. Aufgrund des nur eher geringen Vorteils von Haswell bei der Pro-MHz-Performance sowie des nicht vorhandenen Taktratensprungs gegenüber Ivy Bridge, gibt es natürlich keinerlei Wechselgrund – die neuen Prozessoren kommen allerdings zum voraussichtlich wiederum selben Preispunkt in den Markt und sind damit natürlich automatisch bei einer Neuanschaffung vorzuziehen.
Es gab kürzlich schon einen entsprechenden, wenngleich deutlich unklareren Hinweis, daß Intel seine Roadmap für die Einführung neuer LowPower-Prozessoren für den Smartphone-, Tablet-, Netbook- und Miniserver-Bereich deutlich beschleunigen will. Die DigiTimes bringt hierzu nun eine klare Bestätigung, nach welcher die ursprünglich erst für das erste Halbjahr 2015 geplante Airmont-Architektur in der 14nm-Fertigung nunmehr schon zur Computex im Juni 2014 (samt der dazugehörigen CherryTrail-Plattform) vorgestellt und dann im dritten Quartal 2014 ausgeliefert werden soll. Zudem wurde auch schon der Airmont/CherryTrail-Nachfolger in Form von der Goldmont-Architektur samt der WillowTrail-Plattform genannt. Als Termin hat die DigiTimes hierfür ursprünglich das vierte Quartal 2014 angegeben – dies dürfte jedoch eher ein Schreibfehler sein, gemeint ist sicher das vierte Quartal 2015.
Gestern schon verlinkt, aber noch nicht extra gewürdigt ist eine Meldung seitens CPU-World über die ersten offiziellen Preise zu Intels Valleyview/BayTrail-D Prozessoren aus der Silvermont-Architektur. In der jüngsten Intel-Preisliste werden diese Prozessoren zwar erstaunlicherweise wieder als "Atom" geführt, aber wahrscheinlich handelt es sich hierbei nur um einen kleinen Fehler – die Intel-Aussagen, daß man zukünftig weitestgehend auf diesen Markennamen verzichten werde, sind einfach zu stark und zu glaubwürdig.
Eine Umfrage von Ende Juni ging der Frage nach, wie hoch sich Sandy & Ivy Bridge in der Praxis wirklich übertaketen lassen. Durch die zahlreichen Umfrage-Teilnehmer konnte in dieser Frage ein solider Schnitt gebildet werden – welcher allerdings mit 4.46 GHz bei Sandy Bridge sowie 4.44 GHz bei Ivy Bridge nahezu identisch ist. Ein bemerkbarer Unterschied ist allerhöchstens, daß die Ergebnis-Streuung unter Ivy Bridge höher liegt: Es liegen klar mehr übertakteten Prozessoren unterhalb wie oberhalb des normalen Übertakungs-Spielraums von 4.3 bis 4.6 GHz als bei Sandy Bridge vor.
In gut einem Monat kommt mit Ivy Bridge E etwas Bewegung ins Enthusiasten-Segment – allerdings auch nicht viel, denn laut einem Vorab-Test des Core i7-4960X bei Tom's Hardware bringt der neue Spitzen-Prozessor nur sehr maßvoll mehr Performance mit.
Laut der VR-Zone kommt Intels Enthusiasten-Architektur "Ivy Bridge E" am 10. September. Wie schon bekannt, kommen die drei geplanten Ivy Bridge E Prozessoren im Sockel 2011 bzw. für die X79-Plattform daher – neue Mainboards werden hierbei nicht erforderlich, da Ivy Bridge E (nach BIOS-Update) auf allen älteren X79-Mainboards laufen sollte. Zuzüglich zum genauen Termin fügt die VR-Zone auch erste Preislagen an, welche wie erwartet bis hinauf zu knapp 1000 Dollar reichen.
Bei der chinesischen VR-Zone (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) ist eine neue Intel Prozessoren-Roadmap von Intel aufgetaucht, welche im Gegensatz zu den bisherigen Roadmaps bis ins dritte Quartal 2014 reicht.
Overclockers.ru (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) haben in einem Intel-Dokument einen Core i7-3910K entdeckt, welche wohl als letztes Aufgebot der Sandy Bridge E Serie demnächst erscheinen dürfte – da im September mit Ivy Bridge E eine ne
Eine Umfrage direkt nach dem Haswell-Launch im Juni fragte nach dem Ersteindruck zu dieser neuen Prozessoren-Generation von Intel.
Intels Methode bei Ivy Bridge & Haswell, den integrierten Heatspreader (IHS) nicht mehr mittels einer soliden Verlötung, sondern mittels einer eher billigen Wärmeleitpaste mit dem eigentlichen Prozessoren-Die zu verbinden, ist allgemein bekannt für die Prozessoren-Temperaturen und damit auch für die Overclocking-Fähigkeiten dieser Prozessoren eher ungünstig. Gerade bei Haswell tritt dieses Problem mit teilweise sehr hohen CPU-Temperaturen und augenscheinlich niedrigerer Overclocking-Eignung deutlich hervor – weshalb hier und da Anwender versuchen, diesem Problem manuell auf die Pelle zu rücken.