Das tschechische PCTuning (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) bringt erste Spezifikationen zu nVidias GM200-Chip, den kommenden größten Grafikchip der Maxwell-Architektur.
Aus verschiedenen Quellen – unser Forum, das Forum von Notebookreview und letztlich Videocardz – läßt sich derzeit schon ein gewisses Bild zu den kommenden Mobile-Beschleunigern GeForce GTX 970M & 980M auf GM204-Basis erstellen. Haupt-Diskussionspunkt ist derzeit noch, mit vielen aktiven Shader-Einheiten gerade die GeForce GTX 980M antritt, hierzu gibt es Meldungen für 1664 oder 2048 Shader-Einheiten.
Im Zuge der Vorstellung von GeForce GTX 970 & 980 hat nVidia auch die Kepler-basierten Grafikkarten GeForce GTX 770, 780 und 780 Ti auf Auslauf gesetzt, jene Karten werden also den Markt in absehbarer Zeit verlassen. Wie üblich wird dieser Vorgang einige Wochen dauern, maßgeblich abhängend vom noch vorhandenen Lagerbestand – in welcher Zeit dann alte und neue Karten gleichzeitig am Markt sind. Zudem kann und wird es zu Abverkaufs-Preislagen kommen, derzeit schon gut bei der GeForce GTX 780 Ti zu sehen:
Lange wurde auf den zweiten Teil der Maxwell-Generation von nVidia gewartet – und nun ist das Warten endlich vorbei und nVidia präsentiert die GeForce GTX 970 und 980. Beide Grafikkarten kommen auf Basis des GM204-Chips daher, welcher "nur" den zweithöchsten Grafikchip innerhalb der Maxwell-Generation darstellt (der höhere GM200-Chip folgt zum Jahreswechsel), sich aber dennoch mit dem schnellsten Grafikchip der Kepler-Generation in Form des GK110-Chips von GeForce GTX 780, 780 Ti und Titan Black anlegen will (und kann).
In unserem Forum werden infolge der lebhaften Diskussion über die kommenden beiden neuen nVidia-Karten GeForce GTX 970 & 980 natürlich auch alle – zumeist in Fernost – aufgetauchten Vorab-Benchmarks notiert.
Videocardz bieten dankenswerterweise nicht nur die vollständigen Daten zum GM204-Chip, sondern auch die noch fehlenden Angaben zum GM204-Spitzenmodell GeForce GTX 980, um daraus endlich eine halbwegs komplette Spezifikationsliste machen zu können. Primär fehlend war hierzu eine Bestätigung, ob es nun 1920 oder 2048 Shader-Einheiten werden sollen: Zuletzt ging die Tendenz schon in Richtung 2048 Shader-Einheiten, dies konnte nunmehr verifiziert werden. Und natürlich fehlten noch die Chiptaktraten, welche nunmehr mit 1126/1216/3500 MHz genannt wurden. Daraus ergibt sich folgendes Gesamtbild:
Seitens Videocardz kommen (angeblich) finale Spezifikationen zur GeForce GTX 980 und vor allem zum GM204-Chip, welcher damit erstmals vollumfänglich beschrieben wird. Augenscheinlich liegen Videocardz Details einer nVidia-Präsentation vor, ansonsten hätte man den GM204-Grafikchip noch nicht so detailliert – inklusive auch der neu eingeführten Features – beschreiben können. Insofern scheinen dies wohl wirklich die finalen Daten zum GM204-Chip zu sein:
Mittlerweile lassen sich über verschiedene Vorab-Listungen zu GeForce GTX 970 & 980 – welche meistens deutlich zu hoch angesetzt sind, aber dies ist normal bei Vorab-Listungen – die ungefähren Listenpreise dieser beiden kommenden HighEnd-Grafikkarten bestimmen: So scheint die GeForce GTX 970 tatsächlich zu 399 Dollar anzutreten, was einen Straßenpreis von ca. 370 Euro ergeben sollte – minimal günstiger als die GeForce GTX 780, wobei natürlich noch nicht klar ist, ob die GeForce GTX 970 die GeForce GTX 780 wirklich erreichen oder gar schlagen kann. In jedem Fall erscheint dieser Preispunkt als nicht wirklich falsch, aufgrund der höheren Speichermenge und der moderneren Architektur wäre die GeForce GTX 970 in diesem Duell automatisch etwas in der Vorhand.
Nachdem inzwischen die Taktraten der kommenden GeForce GTX 970 erneut bestätigt wurden, kann man sich langsam sicher sein über die Spezifikationen dieser Maxwell-Grafikkarte – es könnte immer noch Überraschungen geben, aber diese werden mit jedem Tag und jeder kleinen Bestätigung der bekannten Daten immer unwahrscheinlicher. Ziemlich sicher ist, daß die GM204-basierte neue Karte mit 13 aktiven Shader-Clustern antritt und somit auf insgesamt 1664 Shader-Einheiten, 104 TMUs und 32 ROPs an einem 256 Bit DDR breiten Speicherinterface daherkommt. Die Taktraten sind zudem mit 1051/1178/3500 MHz recht hoch, der Speicherausbau von 4 GB GDDR5-Speicher passend für heutige HighEnd-Anforderungen.
Eine Umfrage von Anfang August fragte mal wieder nach der grundsätzlichen Generation, aus welcher die zum Spielen benutzte Grafiklösung stammt – womit sich auch erkennen läßt, wie der Verbreitungsstand zwischen AMD und nVidia sowie der verschiedenen DirectX-Versionen aktuell ist.