AMD-Grafik

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2025 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2024 ist vorbei – und lieferte ziemlich exakt das, was vorab prognostiziert wurde. Einzig AMDs RDNA4-Generation verschob sich vom Jahresende 2024 ins Jahr 2025 hinein – und reichert somit das Hardware-Jahr 2025 an, welches mit diesem Artikel vorgezeichnet werden soll. Markant für das Jahr 2025 sind sicherlich die drei neuen Grafikchip-Architekturen von AMD, Intel & nVidia, wobei Intel mit der Arc B580 bereits einen Frühstart zum Jahresende 2024 hingelegt hatte, weitere Teile der neuen Intel-Generation im Jahr 2025 folgen werden. Daneben sieht das Jahr 2025 im CPU-Bereich mittels Intels "Panther Lake" nur eine einzelne neue CPU-Architektur, allerdings werden AMD & Intel die zum Jahresende 2024 angefangenen neuen CPU-Generationen rund um "Zen 5" und "Core (Ultra) 200" ab dem Jahresstart 2025 mittels neuen Modellen und teilweise neuen Chips nochmals wesentlich erweitern ... zum Artikel.

neue Architekturen Herbst/Winter 2024 Januar 2025 Sommer 2025 Herbst 2025 irgendwann 2026
AMD Prozessoren Zen 5 Zen 6
AMD Grafikchips RDNA4 RDNA5
nVidia Grafikchips Blackwell
nVidia Prozessoren BlackHawk
Intel Grafikchips Battlemage Celestial
Intel Prozessoren Lunar Lake & Arrow Lake Panther Lake Nova Lake
Qualcomm Prozessoren Snapdragon X2
Hinweis: Angaben zu noch nicht offiziell vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
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Umfrage-Auswertung: Aus welcher Generation stammt die zum Spielen benutzte Grafiklösung (2024)?

Ebenfalls noch auszuwerten aus dem alten Jahr ist eine Umfrage vom Oktober 2024, mittels welcher nach der Generation der benutzten Grafiklösung gefragte wurde. Jene Umfrage hat natürlich genauso eine gewisse Historie, wobei leider die vorherige Ausgabe schon vom Jahresanfang 2019 stammt, in der Zwischenzeit – denkbarerweise wegen der Irrungen & Verwirrungen von Chip-Krise und Cryptomining-Hype – keine derartige Umfrage durchgeführt wurde. Nach fünf Jahren Zwischenzeit hat sich natürlich einiges geändert, die anno 2019 an der Spitze genannten Grafikkarten sind nunmehr zumeist Alteisen, die seinerzeitigen Vorgänger-Generationen inwischen unter "sonstiges" einzubuchen.

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Gerüchteküche: Neuer Leak zur Radeon RX 9070 XT prognostiziert Performance nahe der GeForce RTX 4080

Neue Gerüchte aus dem Chiphell-Forum zur Radeon RX 9070 XT (via HXL @ X) zeigen interessanterweise eine komplett abweichende Performance-Prognose gegenüber den vorherigen Benchmarks-Leaks. Danach soll das neue AMD-Spitzenmodell mit einem Basetakt von 2.8 GHz und Boost-Taktraten von 3.0-3.1 GHz auf einer TDP von 26x Watt operieren, Werksübertaktungen sollen sich bis zu 330W TDP genehmigen. Dies wären gegenüber der Radeon RX 7900 GRE grob 800 MHz mehr Boost-Takt, gegenüber Radeon RX 7800 XT & 7900 XT wäre das Plus immer noch hoch, aber nicht ganz so kräftig. Aber vielleicht ist auch die Radeon RX 7900 GRE der unpassende Vergleichs-Gegenstand, da jene Karte durch ihre TDP zu stark ausgebremst wird und daher keine gänzlich RDNA3-typische Performance zeigen kann.

9070XT Rumor
base 2.8 boost 3.0-3.1
Power: Reference 26xW, custom variant up to 330W
Gaming performance: Reference ~4080(-5%)

Quelle:  HXL @ X am 26. Dezember 2024, in Wiedergabe von Gerüchten aus dem Chiphell-Forum

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Gerüchteküche: 3DMark-Benchmarks von "TimeSpy" und "Port Royale" zur Radeon RX 9070 XT

Seitens der Twitterer 'All The Watts!!' (Tweet #1 & Tweet #2) und 'Tomasz Gawronski' (Tweet #1 & Tweet #2) kommen erste 3DMark-Werte zur Radeon RX 9070 XT, einmal den "TimeSpy" und einmal den "Port Royale" RayTracing-Benchmark betreffend. Beide Twitterer zeigen exakt dieselben Benchmark-Werte für die Radeon RX 9070 XT, die Screenshots sind allerdings immer leicht unterschiedlich. Dies deutet darauf hin, dass die Werte aus derselben Quelle kommen, wahrscheinlich dürfte schlicht AMD den Grafikkarten-Herstellern in internen Präsentationen einen gewissen Performance-Vorgeschmack geliefert haben. Natürlich ist es wirklich nur ein Vorgeschmack, denn mittels des 3DMark kann man halbwegs vernünftig den Hersteller-internen Abstand einschätzen, während der direkte Vergleich zwischen AMD und nVidia hingegen üblicherweise schiefgeht.

Hardware TimeSpy Port Royale 3DC 4K Perf-Index
Radeon RX 7900 XTX RDNA3, 96 CU @ 384-bit 30'727 15'362 540%
Radeon RX 7900 XT RDNA3, 84 CU @ 320-bit 27'044 13'639 454%
Radeon RX 9070 XT RDNA4, 64 CU @ 256-bit 22'894 14'723 grob ~360-400%
Radeon RX 7900 GRE RDNA3, 80 CU @ 256-bit 22'386 ~11'550 372%
Radeon RX 6950 XT RDNA2, 80 CU @ 256-bit 21'420 ~10'600 382%
Radeon RX 7800 XT RDNA3, 60 CU @ 256-bit 20'048 10'330 344%
Benchmark-Quellen: 9070XT von All The Watts!! @ X, andere TimeSpy-Werte sind offizielle Angaben von UL.com, andere Port-Royale-Werte sind der Durchschnitt der Angaben von Hot Hardware, LanOC und TweakTown
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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im dritten Quartal 2024

Die Marktforscher von Jon Peddie Research zeigen die neuen Zahlen zum Markt der Grafikchips für Desktop-Grafikkarten (Add-in Boards) für das dritte Quartal 2024. In selbigem ging der weltweite Grafikkarten-Absatz der Grafikchip-Entwickler AMD, nVidia und Intel bemerkbar zurück, obwohl saisonal eigentlich ein Aufschwung anstehen sollte. Allerdings ist derzeit das alles dominierende Thema natürlich die kommenden NextGen-Grafikkarten der drei Grafikchip-Entwickler, womit sich die Grafikkarten-Käufer logischerweise bereits mit verschiebbaren Anschaffungen zurückhalten. Das gleiche Verhalten zeigten im übrigen die Grafikkarten-Absätze bei der Mindfactory, welche im dritten Quartal in ähnlicher Form gegenüber dem zweiten Quartal zurückgingen (weltweit –14,5%, bei der Mindfactory –18,4%).

Desktop dGPU Q3/2023 Q4/2023 Q1/2024 Q2/2024 Q3/2024
Auslieferungsmenge 8,9 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück 8,7 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück 8,1 Mio. Stück
AMD 17% (~1,5M) 19% (~1,8M) 12% (~1,0M) 12% (~1,1M) 10% (~0,8M)
nVidia 81,5% (~7,3M) 80% (~7,6M) 88% (~7,7M) 88% (~8,4M) 90% (~7,3M)
Intel 1% (~0,1M) 1% (~0,1M) 0% (<0,05M) 0% (<0,05M) 0% (<0,05M)
Marktanteile basierend auf ausgelieferten Stückzahlen, Quelle: Jon Peddie Research
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Gerüchteküche: AMDs UDNA-Grafikarchitektur soll bereits 2026 in Ersatz von RDNA5 antreten

Gemäß von VideoCardz ausgegrabenen Aussagen aus dem chinesischen Chiphell-Forum soll AMD seine UDNA-Architektur bereits nach CDNA4 und RDNA4 ansetzen – sprich, alle Arbeit an RDNA5 wird überführt zu UDNA1, RDNA4 soll somit die letzte RDNA-Architektur sein. Für UDNA1 hat AMD einen aggressiven Zeitplan, welcher die Massenfertigung von UDNA1-basierten Gaming-Grafikchips für das zweite Quartal 2026 vorsieht. Da sich dieses Datum aber eben nur auf die Chipfertigung bezieht, wäre für einen Marktstart von Endverbraucher-Produkten sicherlich noch ein Quartal dazuzurechnen. Ergo scheint AMD mal wieder den Herbst des Jahres anzupeilen – was eigentlich immer so bei AMDs Plänen war und in der Praxis eher selten (termingemäß) funktioniert hat. Ehrlicherweise muß man bei einem solch technisch großen Sprung – Ausbesserung der Fehler von RDNA 3/4, möglicheres MultiChip-Design und großer Architektur-Wechsel – eher von einer längeren als einer kürzeren Entwicklungszeit ausgehen.

    AMD UDNA1

  • Codename "Sirius"
  • Zusammenführung der Architekturen von CDNA und RNDA
  • Nachfolger von CDNA4 und RDNA4 (kein RDNA5 mehr)
  • ALU-Design angeblich ähnlich wie GCN
  • erste Gaming-Grafikchips sollen im Q2/2026 in die Massenfertigung gehen (Marktstart somit vielleicht Q3/2026)
  • Sonys PlayStation 6 soll UDNA1 nutzen (zusammen mit Zen 4 oder Zen 5)
  • Verkaufsnamen: Radeon RX 9000 Serie (Gaming) und Instinct MI400 (HPC/AI)
  • Quelle: Chiphell, wiedergegeben von VideoCardz; Quelle des Codenamens: Everest @ X bzw. nachfolgender Tweet
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Neuer Artikel: Grafikkarten-Verkaufsstatistik Mindfactory Q3/2024

Mit dem abgelaufenen dritten Quartal läßt sich wieder eine Statistik der Grafikkarten-Verkäufe beim deutschen Einzelhändler 'Mindfactory' aufstellen, wie immer basierend auf den wöchentlichen Erhebungen seitens Twitterer TechEpiphany. Wie schon im Vorquartal gab es faktisch keine Grafikkarten-Neuvorstellungen und somit ein vergleichsweise gleichförmiges Marktverhalten – was sich jedoch immer am besten eignet, um Verschiebungen innerhalb der bekannten Positionen festzustellen. Wie die Grafikkarten-Absätze und -Umsätze von AMD, nVidia und Intel im dritten Quartal 2024 bei der Mindfactory aussehen, wie der Vergleich zu den Vorquartalen ausfällt und welche Grafikkarten-Modelle bzw. Grafikkarten-Serien sich besonders weit vorn in der Absatz-Statistik positionieren konnten, wird dieser Artikel aufzeigen ... zum Artikel.

Grafikkarten-Absatz nach Modellen Mindfactory Q3/2024
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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick Oktober 2024

Seit dem letzten Grafikkarten-Marktüberblick vom April 2024 ist einige Zeit vergangen, womit dieser Marktüberblick hiermit aktualisiert werden soll. Wahnwitzig viel ist seitdem bezüglich Neuzugängen und Abgängen allerdings nicht passiert: Es ist allein die GeForce RTX 4070 GDDR6 hinzugekommen, allein die GeForce RTX 4080 aus dem Markt gegangen (wird nur noch zu Mondpreisen angeboten) und selbst die Liste der augenscheinlichen EOL-Kandidaten wurde nur um die GeForce RTX 4090 erweitert. Allerdings zeigt dieser Fall schon darauf hin, dass ein aktualisierter Grafikkarten-Marktüberblick vonnöten war: Denn natürlich stehen die neuen Generationen von AMD, Intel & nVidia an, geht somit das aktuelle Grafikkarten-Angebot in seine letzte Runde vor dem Ansturm der neuen Beschleuniger ... zum Artikel.

Grafikkarten FullHD/1080p Raster-Performance/Preis Index Oktober 2024
Grafikkarten WQHD/1440p Raster-Performance/Preis Index Oktober 2024
Grafikkarten 4K/2160p Raster-Performance/Preis Index Oktober 2024
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Neuer Artikel: Wieso AMD-Grafikkarten kaum über den Preis gewinnen können

Gern und häufig sieht sich AMD mit der Kritik an zu hohen Launchpreisen bzw. einer generell zu zaghaften Preisstrategie gegenüber nVidia konfrontiert. Und in der Tat sind nur maßvolle Preisabschläge gegenüber den technologisch führenden nVidia-Angeboten oftmals zu wenig, um jene auszustechen. Hinzu kommt, dass die Straßenpreise der meisten AMD-Beschleuniger im Laufe der Zeit erheblich nachgeben, nachträglich also dann doch jene von Anfang an geforderte Preislage herauskommt – nur meistens zu spät, um dann noch erheblichen Eindruck zu machen. Nachfolgender Artikel geht auf die häufig geäußerte Forderung ein, AMD sollte doch lieber gleich mit besseren Launch-Preisen antreten – und begründet, wieso dies im speziellen Markt zwischen AMD und nVidia nicht so einfach zu realisieren ist ... zum Artikel.

Marktanteile Grafikchips für Desktop-Grafikkarten von 2002 bis Q2/2024
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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im zweiten Quartal 2024

Jon Peddie Research berichten über Absatzgeschehen und Marktanteile im Markt für Chip von Desktop-Grafikkarten für das zweite Quartal 2024. In diesem Zeitraum ging der weitweite Absatz auf 9,5 Mio. Stück hinauf, dies sind +9% zum Vorquartal sowie ganze +47% zum Vorjahreszeitraum – welcher noch die Ausläufer des Katers nach dem Crytomining-Hype zu verkraften hatte. Die Absatzzahlen der letzten vier Quartale liegen allerdings mit durchgehend rund 9 Mio. Stück schon wieder auf einem langfristig "normalen" Niveau, vor dem Cryptomining-Hype wurden pro Quartal ähnlich viele Grafikkarten verkauft. An der Markverteilung änderte sich im übrigen nichts, das Ergebnis von 12% AMD zu 88% nVidia zu 0% Intel gab es genauso schon letztes Quartal.

Desktop dGPU Q2/2023 Q3/2023 Q4/2023 Q1/2024 Q2/2024
Auslieferungsmenge 6,44 Mio. Stück 8,9 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück 8,7 Mio. Stück 9,5 Mio. Stück
AMD 17,5% (1,13M) 17% (~1,5M) 19% (~1,8M) 12% (~1,0M) 12% (~1,1M)
nVidia 80,3% (5,17M) 81,5% (~7,3M) 80% (~7,6M) 88% (~7,7M) 88% (~8,4M)
Intel 2,3% (0,15M) 1% (~0,1M) 1% (~0,1M) 0% (<0,05M) 0% (<0,05M)
Marktanteile basierend auf ausgelieferten Stückzahlen, Quelle: Jon Peddie Research
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