AMD-Grafik

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Umfrage-Auswertung: Besteht ein Interesse an Green-Editionen bei Radeon RX 7000 & GeForce RTX 40?

Mittels einer Umfrage von diesem Mai wurde der Frage nachgegangen, ob ein Interesse an Green-Editionen oder auch einem Sweetspot Modus bei den den kommenden Radeon RX 7000 und GeForce RTX 40 Grafikkarten-Serien besteht. Schon "seinerzeit" konnte man von ziemlichen Schluckspechten bei den NextGen-Grafikkarten ausgehen, inzwischen hat sich dies speziell in Bezug auf die größeren Modelle von nVidias GeForce RTX 40 Serie erhärtet wie auch konkretisiert. Auf AMD-Seite ist dies hingegen noch etwas im Dunklen – aber von niedrigeren Verbrauchswerten als bei der Radeon RX 6000 Serie muß man auch dort nicht ausgehen. Damit dürfte man wohl bald schon vor der ganz praktischen Frage stehen, wie man im Gaming-Alltag mit Verbrauchswerten à 300-450 Watt umgeht.

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Gerüchteküche: AMDs Navi 31 mit 384-Bit-Interface, 192 MB Infinity Cache und optional 192 MB 3D V-Cache

Laut Twitterer Kepler_L2 sind für AMDs RDNA3-MCDs erste Einträge in Linux-Treibern aufgetaucht, welche gute Hinweise auf die dahinterliegende Technik liefern. So werden für Navi 31 ganze 6 dieser MCDs genannt, was wohl die Existenz eines 384-Bit-Speicherinterfaces bestätigt. Die MCDs hängen technisch in jedem Fall mit dem Speicherinterface zusammen, ein MCD steht dabei für ein 64-Bit-Teilinterface (6 x 64 Bit = 384 Bit). Bislang war allerdings unklar, ob die MCDs das Speicherinterface auch selber tragen. Die Namenswahl mit "Memory Complex Die" oder "Memory Controller Die" legt dies sicherlich nahe, allerdings konnte man sich bisher ein ausgelagertes Speicherinterface bei Grafikchips nicht so recht vorstellen. Laut Kepler_L2 soll dies allerdings tatsächlich derart passiert: Ein MCD soll ein 64-Bit-Teilinterface tragen – samt 32 MB Infinity Cache:

MCD accidentally leaked in first patch, now renamed to "UMC_Node".
(Link #1 + Link #2)
Quelle:  Kepler_L2 @ Twitter am 13. Juli 2022
 
32MB + 64-bit MC normally, +32MB 3D V-Cache on some models.
Quelle:  Kepler_L2 @ Twitter am 13. Juli 2022

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Radeon RX 6650 XT?

Mittels einer Umfrage von Anfang Juni ging es um den Ersteindruck zur Radeon RX 6650 XT, dem kleinsten Modell von AMDs Radeon RX 6x50 Refresh. Wie bei den beiden größeren Modellen hatte die Radeon RX 6650 XT erhebliche Schwierigkeiten, auf echten Nutzer-Anklang zu kommen, das Umfrage-Ergebnis ist mit 13,4% positivem Ersteindruck zu 34,1% durchschnittlichem Ersteindruck und immerhin gleich 52,5% negativem Ersteindruck das schwächste aller drei Refresh-Karten. Hier spielt sicherlich auch mit hinein, das Mainstream-Karten erfahrungsgemäß nie besonders gut bewertet werden, die vorhergehende Radeon RX 6600 XT kam seinerzeit auf 33,4% positiven Ersteindruck zu 37,8% durchschnittlichem Ersteindruck und 28,8% negativem Ersteindruck.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Radeon RX 6750 XT?

Mittels einer Umfrage von Ende Mai wurde nach dem Ersteindruck zur Radeon RX 6750 XT gefragt, der mittleren Lösung von AMDs Radeon RX 65x0 Refresh. Jene Radeon RX 6750 XT bringt als einzige der drei Refresh-Lösungen keinen höheren Stromverbrauch mit sich – wobei dies nur für Modelle auf Referenz-Taktung gilt, die meisten der werksübertakteten Modelle übertreiben in dieser Frage hingegen maßlos (bis zu 290 Watt für diese eigentliche 220W-Karte). Trotz dieses Vorteils wurde die Radeon RX 6750 XT nicht sonderlich gut bewertet: 15,7% positiver Ersteindruck zu 41,8% durchschnittlichem Ersteindruck samt 42,5% negativem Ersteindruck sind grob im Rahmen der Radeon RX 6950 XT (17,3% positiv, 36,4% durchschnittlich, 46,3% negativ) – und damit natürlich viel schlechter als seinerzeit die Radeon RX 6700 XT bewertet wurde (57,3% positiv, 30,6% durchschnittlich, 12,1% negativ).

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AMD zeigt neue CPU/GPU-Roadmaps sowie Ausblicke auf Zen 4 & RDNA3

Auf seinem Financial Analyst Day (FAD) des Jahres 2022 hat AMD einen umfangreichen Schwung an neuen Roadmaps für alle Unternehmens-Bereiche herausgebracht – welche auch endlich einmal über den bisherigen Maximalstand hinausgehen, welcher (bisher) schließlich schon im Jahr 2022 endete. Die längsten der neuen AMD-Roadmaps gehen nun bis zum Jahr 2024, womit endlich einmal RDNA4 und Zen 5 ganz offiziell von AMD genannt wurden. Alle Roadmaps bringen wie üblich keine genauen Terminangaben mit sich, sondern nur ein Enddatum – welches wie bei früheren AMD-Roadmaps das jeweilige Jahresende abbildet. Eine Roadmap, die mit dem Jahr 2024 endet, zeigt also an, dass alle eingezeichneten Produkte bis zum Ende des Jahr 2024 herausgebracht werden sollen. Das Hauptaugenmerk der dargebrachten Präsentationsfolien galt allerdings sowieso den dieses Jahr noch anstehenden AMD-Produkten, im CPU-Bereich ist dies "Zen 4".

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Die Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im ersten Quartal 2022

Von Jon Peddie Research kommen wie üblich die Ausarbeitungen zu den Grafikkarten-Marktanteilen, wobei sich aus den genannten Zahlen & Daten deutlich mehr ergibt als nur die blanken Marktanteils-Prozentwerte. Denn über die Nennung der absoluten Verkaufszahl sowie des damit generierten Einzelhandels-Umsatzes lassen sich auch Rückschlüsse über das insgesamte Marktverhalten ziehen – was gerade jetzt zum Ende der Hochpreis-Phase und des Übergangs zu einem wieder normalen Grafikkarten-Markt interessant ist. Denn rein prozentual hat sich erneut wenig verändert, AMD gewinnt einen Prozentpunkt auf 24%, nVidia verliert zwei Prozentpunkte auf 75%. Inwiefern dies bedeuten soll, dass sich im restlichen Prozentpunkt bereits Intel versteckt (natürlich nicht in der vollen Höhe), ist unklar, dies wurde nicht ausgeführt.

AiB-Grafikchips Q1/2021 Q2/2021 Q3/2021 Q4/2021 Q1/2022
AMD 20% 20% 21% 22,8% 24%
nVidia 80% 80% 79% 77,2% 75%
Auslieferungsmenge 11,8 Mio. Stück 11,47 Mio. Stück 12,72 Mio. Stück 13,19 Mio. Stück 13,4 Mio. Stück
Stückzahlen-Vergleich ~2,4 vs ~9,4 Mio. ~2,3 vs ~9,2 Mio. ~2,7 vs ~10,0 Mio. ~3,0 vs ~10,2 Mio. ~3,2 vs ~10,2 Mio.
Endverbraucher-Umsatz ~12,4 Mrd. $ 11,8 Mrd. $ 13,7 Mrd. $ 12,4 Mrd. $ 8,6 Mrd. $
Karten-Durchschnittspreis ca. $1051 ca. $1029 ca. $1077 ca. $940 ca. $642
Marktanteile basierend auf ausgelieferten Stückzahlen, Quelle: Jon Peddie Research
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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Radeon RX 6950 XT?

Mittels einer Umfrage von Mitte Mai wurde nach dem Ersteindruck zur Radeon RX 6950 XT gefragt, dem größten Modell von AMDs Radeon RX 65x0 Refresh. Als Refresh-Lösung ohne wirkliche Impulse nach vorn hat es die Radeon RX 6950 XT schwer, größere Beliebtheits-Werte aufzubauen, so dass das Umfrage-Ergebnis gerade im Vergleich zur bisherigen Radeon RX 6900 XT sehr deutlich schwächer ausfällt: Nur 17,3% positiver Ersteindruck zu 36,4% durchschnittlichem Ersteindruck sowie immerhin 46,3% negativem Ersteindruck (Radeon RX 6900 XT seinerzeit: 46,4% positiv, 39,4% durchschnittlich, 14,2% negativ). Dafür, dass die Radeon RX 6950 XT kaum so massive Bremsklötzer wie die GeForce RTX 3090 Ti (deutlich höherer Stromverbrauch, deutlich höherer Preis) mit sich bringt, ist dies dann doch schon ein bemerkbar starker Meinungs-Abschwung.

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Neuer Artikel: Grafikkarten-Marktüberblick Mai 2022

Die letzten zwei Grafikkarten-Marktüberblicke wurden noch primär zur "Dokumentation des Elends" aufgelegt, mit dem nun erreichten Grafikkarten-Preisstand soll die frühere Tradition der häufiger erscheinenden Marktüberblicks-Artikel jedoch wieder aufgeweckt werden. Seit dem Dezember-Marktüberblick hat sich denn auch einiges getan: Die vormals überzogenen Grafikkarten-Preise haben sich weitgehend beruhigt, zudem bereichern die Grafikkarten-Neuerscheinungen der letzten Monate das Angebots-Portfolio von AMD & nVidia. Demzufolge sollen nachfolgend wieder alle Daten zu Spezifikationen, Performance-Punkten, Stromverbrauch und letztlich aktuellen Händler-Preisen an einer Stelle zusammengefasst werden, um einen aktualisierten Überblick über das komplette Marktgeschehen zu erhalten ... zum Artikel.

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Umfrage-Auswertung: Wo liegt das persönliche TDP-Limit für Grafikkarten?

Mittels einer Umfrage von Ende März wurde nach dem persönlichen TDP-Limit für Grafikkarten gefragt – jenem Limit, wo dann ohne weiteres Nachdenken Schluß ist, wo auch eine höhere Performance oder andere Features keine Überzeugungskraft mehr hätten. Es geht hierbei natürlich auch nicht darum, dass man zwingend so hoch kauft – es geht allein um jenes Limit, welches eine Grafikkarte glatt außerhalb der eigenen, subjektiven Betrachtung stellt. Die Meinungen hierzu sind logischerweise (und positiverweise) verschieden, ein "richtig" oder "falsch" gibt es für die Allgemeinheit sowieso nicht. Die Umfrage sollte allein ermitteln, wo es einen großen Nutzerzuspruch gibt und an welcher Stelle hochgehende TDPs auch mit stark zurückgehendem Nutzerzuspruch verbunden sind.

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Erster Test des Radeon RX 6950 XT Referenzdesigns ermöglicht Direkt-Vergleich zu den Werksübertaktungen

Von TechPowerUp kommt ein erster Test der Radeon RX 6950 XT in Referenz-Ausführung, nachdem der Launch von AMDs 50er Refresh ausschließlich mit werksübertakteten Herstellerlösungen absolviert wurde. Große Überraschungen gibt es nicht, die gemessene Performance liegt komplett im Rahmen der Ausarbeitungen zu simulierten Referenz-Karten seitens ComputerBase und PC Games Hardware. Ganz exakt läßt sich dies sowieso nicht vergleichen, da TechPowerUp seine Performance-Werte nur gerundet auf den vollen Prozentpunkt angibt. Dennoch wurden diese Werte nunmehr in die Launch-Analyse zu AMDs 50er Refresh eingearbeitet – womit es bei der Radeon RX 6950 XT zu kleinen Bewertungs-Verschiebungen kam, welche hiermit dokumentiert werden sollen:

Radeon RX 6950 XT Launch-Review Update vom 19.5.
FullHD-Performance vs. 6900XT +4,3% = +4,3%
WQHD-Performance vs. 6900XT +4,7% +4,9%
4K-Performance vs. 6900XT +5,8% +5,9%
Spiele-Stromverbrauch Ø 352 Watt Ø 348 Watt
Stromverbrauch vs. 6900XT +16% +15%
bezogen auf die Launch-Analyse zu AMD Radeon RX 6x50 Refresh
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