Die Meldung über AMDs Radeon HD 8000 Serie als reinrassige Rebranding-Aktion rief einige Kritik an der Meldung selber hervor, einige Leser sahen AMD als zu hart angegangen an.
Von SemiAccurate kommt das Gerücht, AMD könnte sein "Vision"-Branding demnächst grundsätzlich und ersatzlos aufgeben. Beispielsweise würde dann aus der "AMD VISION A10 Technology" schlicht die "AMD A10 Technology", neue Markennamen scheinen nicht geplant. Dabei ist das ganze auf dem jetzigen Stand erst einmal nur ein wildes Gerücht von einer nun nicht gerade übermäßig akkuraten Quelle – andererseits ist dies eine gute Gelegenheit, die Branding-Strategie von AMD einmal generell zu kritisieren.
Die DigiTimes verkündet das inoffizielle Ende des Netbook-Marktes, nachdem Asus und Acer als die einzigen verbliebenen Hersteller keine Pläne mehr für neue Netbook-Produkte haben und somit nur noch bestehende Produktlinien abverkaufen werden. Die Rolle der Netbooks als kleine und vor allem preiswerte Mobile-Computer übernehmen immer stärker die Tablets, während für höhere Leistungsansprüche inzwischen genügend preisgünstige Notebooks mit größeren Displays und besserer Motorisierung zur Verfügung stehen.
Die Umfrage der letzten Woche beschäftigte sich mit der Frage, wie häufig der Prozessor gewechselt wird, nachdem die gleichlautende Umfrage zur Nutzungsdauer von Grafikkarten schon sehr interessante Ergebnisse hervorgebracht hatte. Ähnlich wie bei dieser Grafikkarten-bezogenen Umfrage kommt die Prozessoren-bezogene Umfrage laut der dabei abgegebenen Stimmen auf stark verteilte Ergebnisse – sowohl der schnelle Wechsel innerhalb eines Jahres als auch eine sehr lange Nutzungsdauer von mehr als fünf Jahren kommen auf beachtbare Stimmenanteile.
Die Umfrage der letzten Woche stellte die große Gewissensfrage zum Grafikkarten-Kauf: Tendiert man mehr oder weniger zu einem der beiden Grafikchip-Entwickler – oder kauft man eher unabhängig von Rang und Namen? Die abgegebenen Stimmen waren dabei recht gut verteilt – wobei sich auf den ersten Blick eine gewisse Tendenz pro nVidia ausmachen läßt. Jene gibt es zwar nicht bei den tendziell eher AMD oder nVidia kaufenden Umfrage-Teilnehmern, die Stimmverteilung dieser beiden Gruppen war ungefähr gleich.
Die Umfrage der letzten Woche beschäftigte sich mit einem Thema, wozu (leider) nur wenig handfeste Daten vorliegen – und kann daher eventuell beitragen, mehr Faktenwissen zur Frage bereitzustellen, wie oft den nun eine Grafikkarte im Enthusiasten-Bereich gewechselt wird. Laut den zu dieser Umfrage abgegebenen Stimmen verteilt sich der Zeitpunkt des Grafikkarten-Wechsels ziemlich stark, es gibt sowohl extrem schnelle Wechsel von unter einem Jahr als auch eher späte Wechsel, wo die alte Grafikkarte mehr als drei Jahre durchhalten muß.
Seitens der Analysten von IDC kommt eine Statistik zum Hardware-Markt des Jahres 2012, welche gleichzeitig auch eine Vorhersage für den Hardware-Markt des Jahres 2016 beinhaltet. Interessanterweise wurden in dieser Statistik gleich alle Internet-fähigen Geräte erfasst, sprich also die bisher getrennt behandelten Bereiche PCs sowie Tablet/Smartphone zusammengefasst. Dies ist im Sinne der Internet-fähigen Gerätschaften sicherlich stimmig, allerdings sind Smartphone doch zu abweichend von echten PCs, um diese wirklich zusammen zu betrachten – und vor allem sind die Smartphones naturgemäß stückzahlen-technisch viel zu dominierend, um jene auch sinnvoll miteinander betrachten zu können.
Seitens der Analysten von Jon Peddie Research liegen nun wieder vollständige Zahlen zu den Grafikchip- und Grafikkarten-Marktanteile im dritten Quartal 2012 vor.
Von den Analysten von Mercury Research sind noch einmal viel genauere Zahlen zum Absatz von AMD-Prozessoren aufgetaucht, welche auch eine Detailanalyse der bei AMD gut laufenden sowie schlecht laufenden Prozessoren erlaubt. Wie schon kürzlich berichtet, hat AMD innerhalb zweier Quartale immerhin 3 Prozent insgesamten Marktanteil von 19,1 auf 16,1 Prozent verloren – was angesichts des sowieso schon geringen Marktanteils von AMD eine hohe Größe darstellt.
Vermutet hat man es schon länger, die Marktforscher von IHS Suppli haben es nun nachgewiesen: Der Anteil an Performance-Rechnern am PC-Markt ist verhältnismäßig klein, der Markt wird (stückzahlentechnisch) von Desktop-Rechnern und Notebooks für das Mainstream- und das Value-Segment dominiert. Sowohl bei den Desktop-PCs als auch den Notebooks erreichen Mainstream-Rechner wie Value-Rechner jeweils zwischen 44 und 47 Prozent Marktanteil, für Performance-Rechner bleiben damit im Desktop-Bereich nur noch 6,2 Prozent Marktanteil und im Notebook-Bereich nur 9,2 Prozent Marktanteil.