Die Umfrage in der Woche direkt zum Release von Windows 10 beschäftigte sich (natürlich) mit der Betriebssystem-Verteilung noch eben vor dem Launch des neuen Microsoft-Betriebssystems. Nichtsdestotrotz gab es hierbei schon 5,4% Nutzer von Windows 10, welche sich dann aus Teilnehmern des Insider-Programms requirieren dürften. Windows 7 kam hingegen im 3DCenter zu diesem Stand von Ende Juli auf 54,8% – was sogar ziemlich zum allgemeinen Stand dieses Betriebssystems bei der weltweit installierten Basis entspricht. Dafür kam Windows 8/8.1 im 3DCenter gleich auf 27,1%, hier steht die weltweit installierte Basis bei bestenfalls knapp 20 Prozent.
Softwareentwickler Microsoft stellt mit dem Mittwoch nunmehr das lange erwartete Windows 10 PC-Betriebssystem in Ablösung von Windows 8 vor. Wie schon beim seinerzeitigen Launch von Windows 8 will man mit Windows 10 eine neue Ära aufstoßen, versteigt man sich gar zur Aussage vom "letzten Windows" – was wenig dazu passt, daß auch Windows 10 ein ganz reguläres Supportende in ca. zehn Jahren haben wird, wie auch alle anderen Microsoft-Betriebssysteme der letzten Zeit.
Microsoft hat die Support-Zeiträume für Windows 10 bekanntgegeben, welche wie üblich bei Microsoft auf 5 Jahre für den Mainstream-Support und 10 Jahre für den Extended-Support lauten. Innerhalb des Mainstream-Supports gibt es üblicherweise funktionelle Updates und neue Funktionen, innerhalb des Extended-Supports dann nur noch reine Sicherheits-Updates. Bei Windows Vista läuft jener Extended-Support noch bis zum April 2017, bei Windows 7 bis zum Januar 2020, bei Windows 8.1 bis zum Januar 2023 und bei Windows 10 nunmehr bis zum Oktober 2025 – danach ist ein Weiterbetrieb dieser Betriebssysteme bei einem an das Internet angeschlossenen PC allgemein nicht mehr ratsam.
Microsoft hat nunmehr die Unterschiede des einzelnen Versionen des ab 29. Juli verfügbaren Windows 10 bekanntgegeben. Wie üblich, sind die höherwertigen Features der Pro-, Education- und Enterprise-Versionen für den Normalanwender kaum interessant – allenfalls hat man früher wegen des dickeren Speichersupports gern zur Pro-Version gegriffen. Zu jenem Punkt hat sich Microsoft bisher leider noch nicht geäußert – andererseits dürfte es kaum unterhalb der Werte von Windows 8 fallen, welche bei 128 GB für die Vanilla-Version und 512 GB für die Pro-Version liegen.
Im Zuge der Computex hat Microsoft scheibchenweise neue Details zum kommenden Release von Windows 10 bekanntgegeben, welche vor allem Fragen bezüglich des Upgrades von bestehenden PCs aus beantworten. Erst einmal wurde der Launch-Termin nun offiziell auf den 29. Juli 2015 festgelegt – wobei jene PCs, welche sich Windows 10 "reserviert" haben, schon vor diesem Termin die Installationsdateien herunterladen werden, damit das Netz am 29. Juli nicht unter dem extremen Ansturm der upgradewilligen User zusammenbricht. Man kann es aber natürlich auch ruhig angehen lassen und ein wenig abwarten, das kostenlose Upgrade-Angebot für alle Nutzer von Windows 7 & 8.1 steht insgesamt ein ganzes Jahr ab Release-Datum zur Verfügung.
Die Umfrage der letzten Woche fragte wieder einmal nach dem Interesse an einer Alternative zum Windows-Betriebssystem auf dem Desktop – wie schon im Jahr 2012 geschehen. Gegenüber dem seinerzeitigen Stand haben sich einige kleinere Verschiebungen ergeben, das Gesamtbild sieht allerdings doch ziemlich ähnlich aus.
Die Umfrage der vorletzten Woche stellte erneut (und letztmalig) die Frage nach dem Vorab-Eindruck zu Windows 10, welches schließlich schon diesen Sommer final werden und in den Handel gelangen soll. In der Zeit seit der letzten gleichlautenden Umfrage vom Oktober 2014 hat sich einiges zugunsten von Windows 10 getan: Schon immerhin 6,5% der Umfrage-Teilnehmer sind nunmehr bereits auf einer Vorab-Version von Windows 10 unterwegs. Die Anzahl der direkt auf Windows 10 wartenden Wechselwilligen ging von 13,9% auf 16,2% hinaus – und dies trotz daß es eben schon 6,5% auf Windows 10 befindliche Nutzer gibt.
Softwarehersteller Microsoft hat im Rahmen der "Windows Hardware Engineering Conference" (WinHEC) die offiziellen Systemanforderungen für Windows 10 bekanntgegeben. Unterteilt sind jene in Systemanforderungen für "Windows 10 Mobile" und "Windows 10 Desktop", obwohl es faktisch ein einheitliches Betriebssystem geben wird und "Windows 10 Desktop" im Sinne der Hardware-Anforderungen alle PCs inklusive auch Notebooks und Tablets umfasst, "Windows 10 Mobile" also nur für Smartphones gilt. Im Bereich von "Windows 10 Desktop" gleichen die reinen Hardware-Anforderungen jenen von Windows 7 & 8 vollumfänglich – interessant wird es daher erst bei den Anforderungen für die Trusted-Computing-Komponenten.
Im per Livestream übertragenem Briefing zu Windows 10 hat Microsoft nicht unbedingt sehr viel neues zum kommenden Betriebssystem gesagt – die interessanteste Information war schon, daß Windows 10 tatsächlich für Nutzer von Windows 7 und 8.1 kostenlos angeboten werden wird. Jenes Kostenlos-Angebot endet allerdings ein Jahr nach Erscheinen von Windows 10 – ein cleverer Schachzug, denn unter gewissen Zeitdruck gesetzt werden mehr Nutzer eher früher als später umsteigen und somit für einen automatischen großen Erfolg von Windows 10 sorgen.
Seit der (stillen) Erstentdeckung der früher "Manageability Engine" und nun "Management Engine" genannten Trusted-Computing-Funktionalität von Intels Prozessoren ab der Sandy-Bridge-Generation ist scheinbar nicht viel passiert: Es gab mal mit "TrustZone" die Ankündigung eines vergleichbaren Features für AMD-Prozessoren, welches AMD wohl aber erst ab nächstem Jahr realisieren wird, dann wollte Intel die "Identity Protection Technology" innerhalb der Management Engine ab Ivy-Br