Mittels einer Umfrage von Mitte November wurde die Frage im Zuge des "leicht" danebengegangenen Oktober-2018-Updates zu Windows 10 gestellt, wie häufig diese Feature-Updates bzw. Hauptversionen bei Windows 10 überhaupt erwünscht sind. Logischerweise teilen sich die Antworten hierzu breit auf, sind die Bedürfnisse in einer solchen Frage höchst individuell und kaum auf eine Antwort zu bündeln. Trotzdem läßt sich aus den Umfrageergebnissen schon einmal die klare Aussage herauslesen, das nur eine klare Minderheit (von 19,8% der Umfrageteilnehmer) das bisherige Microsoft-System mit zwei Feature-Updates im Jahr für weiterhin wünschenswert hält. Microsoft sollte sich also durchaus auf die Suche nach Ideen und Anregungen begeben, wie man sein Systema an Feature-Updates näher an die Nutzer heranbringt bzw. stärker auf deren Wünsche eingehen kann.
Mittels einer Umfrage von Mitte Juni wurde nach der Nutzung des "Microsoft Stores" vom PC aus gefragt. Der Microsoft Store (bis Oktober 2017 "Windows Store" genannt) kommt mittels Windows 8/10 und hat somit automatisch einen erheblichen Standort-Vorteil – gerade da Windows-Apps eigentlich nur noch über diesen Store bezogen werden sollen. Trotzdem hat sich der Microsoft Store bis jetzt kaum im öffentlichen Bewußtsein festsetzen können – ganz im Gegensatz zu den Software-Shops von Apple, Google und Valve. Das Umfrage-Ergebnis bestätigt dieses Bild deutlich: Gerade einmal 31,5% der Umfrageteilnehmer waren überhaupt schon einmal im Microsoft Store zugange, nur 20,7% haben darüber wenigstens einmalig Software gezogen, nur ganze 1,7% zählen sich als häufige Nutzer des Microsoft Stores. Damit haben satte 68,5% der Umfrageteilnehmer den Microsoft Store noch nie wenigstens einmalig besucht.
Mit einer Umfrage von Mitte Februar wurde (erneut) die Frage nach der langfristige System-Tendenz der Windows-Gamer gestellt: Das Verweilen bei Windows 10, der Umstieg auf Linux oder der Gang zu den Spielekonsolen sind hierbei die hauptsächlichen Handlungs-Möglichkeiten. Hierzu gab es (erneut) klare Mehrheiten zugunsten von Windows 10, aber eben auch eine weiterhin beachtbare Minderheit, welche dessen Dominanz in Frage stellt: Denn immerhin 13,4% der Umfrage-Teilnehmer wollen sicher von Windows 10 weggehen, weitere 29,5% sehen dies zumindest als mögliche Option an. Selbst im Windows-Lager sind nicht alle zufrieden: Immerhin 13,5% der Umfrage-Teilnehmer tragen sich mit einem Wechsel-Gedanken, selbst wenn die realistische Einschätzung derzeit auf einen weiteren Verbleib bei Windows 10 lautet.
Mit einer Umfrage von Anfang Februar wurde der aktuelle Stand der Betriebssystem-Verteilung hier im 3DCenter abgefragt – gleichlautend zu früheren Umfragen, welche auf den Release und nachfolgenden Werdegang von Windows 10 zurückgehen. Mit der inzwischen sechsten Umfrage zum Thema hat sich das Bild nochmals zugunsten von Windows 10 verschoben: Gegenüber dem Stand vom letzten April bei seinerzeit 54,3% wurden von Windows 10 nunmehr starke 62,9% erreicht, Windows 7 fiel demzufolge von 25,2% auf 22,4% und Windows 8/8.1 von 3,1% auf 2,4% zurück. Allerdings dürfte sich damit nunmehr eine gewisse Sättigung eingestellt haben, denn die Anzahl der Nutzer, welche nun doch noch von früheren Microsoft-Betriebssystemen auf Windows 10 wechseln wollen, ist so klein wie nie zuvor: Einschließlich aller Wechselkandiaten hat Windows 10 ein Potential von 66,0%, also gerade einmal 3,1% mehr als derzeit schon erreicht.
Von Windows Central kommt die Kunde über eine neue Version von Windows 10, an welcher Microsoft derzeit arbeitet und welche im Jahr 2019 spruchreif werden soll. Mittels "Windows Core OS" (Codenamen "Polaris" für PCs bzw. "Andromeda" für Smartphones) soll primär nur noch der Zugriff auf UWP- und Browser-Apps geboten werden, dies soll zugunsten von Performance und Batterielaufzeit ein insgesamt leichtgewichtigeres Betriebssystem ergeben. Win32-Apps sollen dennoch teilweise ausführbar bleiben – vermutlich in Form einer Virtualisierung, viel genaueres hierzu liegt leider noch nicht vor. Microsoft plant Windows Core OS die zukünftige Standardversion von Windows 10 werden zu lassen, wobei Windows 10 Pro mit dem vollen Support für Win32-Apps daneben genauso weiterhin existieren wird. Zieht Microsoft diese Pläne durch, kann man grob gesehen sagen, das Windows 10 Vanilla zukünftig zur nahezu reinen UWP-Angelegenheit wird, Nutzer von Win32-App werden durch die höheren Kosten von Windows 10 Pro dann ganz automatisch stärker zur Kasse gebeten.
Die Umfrage der letzten Woche widmete sich der Frage nach der Verbreitung von DualBoot-Systemen. Logischerweise benutzt eine Mehrheit unserer Leser weiterhin Single-OS-Systeme und ist auch nicht an einer Änderung dessen interessiert, dies sind immerhin 52,0% der Umfrage-Teilnehmer – was aber genauso auch mit 48,0% eine (sehr) starke Minderheit übrig läßt, welche in der einen oder anderen Form an DualBoot-Systemen bzw. anderen Ausweichmöglichkeiten interessiert sind bzw. jene schon nutzen. Die reine Nutzung von DualBoot-Systemen ist mit 25,8% im übrigen schon ziemlich hoch, dieser Anwendungsfall ist also (in Enthusiasten-Kreisen) schon relativ häufig – und darf daher seitens der Hardware- und Software-Hersteller gern verstärkt Beachtung finden.
Die Umfrage von letzter Woche ging dem Thema Linux-Gaming und den dort derzeit befindlichen Stolpersteinen aus User-Sicht nach. Hierbei wurden die drei Antwortoptionen "schlechtere Grafikkarten-Performance", "eingeschränktes Spiele-Angebot" und "Linux generell" einzeln und kombiniert zur Wahl gestellt – dies ermöglicht sicherlich keine Tiefenaussage, aber es kann in die Richtung der gröbsten Probleme zeigen. In dieser Frage führt die Antwortoption "eingeschränktes Spiele-Angebot" sehr deutlich mit einem Stimmenantel von immerhin 87,7% der Umfrage-Teilnehmer, welche sich an diesem Punkt stören. Die "schlechtere Grafikkarten-Performance" kommt immer noch auf beachbare 56,2% der Umfrage-Teilnehmer, während sich an "Linux generell" nur vergleichsweise wenige 29,5% der Umfrage-Teilnehmer stören.
Mittels einer Umfrage von Mitte April wurde mal wieder der Stand der Betriebssystem-Verbreitung hier im 3DCenter abgefragt. Die Jahre 2015 & 2016 hatten diesbezüglich eine rasante Adaption von Windows 10 gesehen, welches zum Jahreswechsel 2015/16 die (einfache) Mehrheit für sich verbuchen konnte und im Laufe des Frühlings/Frühsommers 2016 dann sogar schon die 50%-Marke überschritten hatte. Auch außerhalb des 3DCenters zeigt Windows 10 (wie bekannt) inzwischen starke Zahlen, hat bei der weltweiten Verbreitung inzwischen bei grob 25-30% erreicht und liegt auch bei den Steam-Nutzern inzwischen knapp oberhalb von 50%. Allerdings geht es nunmehr laut den Zahlen unserer aktuellen Umfrage auch nicht mehr wesentlich weiter: Derzeit kommt Windows 10 im 3DCenter auf einen Verbreitungsgrad von 54,3% – dies ist sogar minimal weniger als bei der letzten diesbezüglichen Umfrage vom August 2016 (55,4%).
Mit dem April-Patchday hat Microsoft Ernst gemacht und neuere Prozessoren effektiv von der Einspielung künftiger Betriebssystem- und Sicherheits-Updates unter Windows 7/8.1 ausgeschlossen. Zum März-Patchday war diese Funktionalität (wie berichtet) bereits Teil der (optionalen) Vorschau auf den April-Patchday, nunmehr ist es Teil der offiziellen Patch-Pakete KB4015549 (Windows 7) und KB4015550 (Windows 8.1) geworden. Deren Deinstallation bringt im übrigen nichts, da mit den letztes Jahr eingeführten Patch-Paketen nunmehr alle Einzelpatches nur noch in zusammengefasster Form vorliegen – eine Deinstallation würde also auch das Entfernen der Sicherheits-Updates bedeuten, womit man sich dann sogar höchstselbst von den Sicherheits-Updates ausschließen würde. Per default sind jedoch die April-Update immer noch für Nutzer aller Prozessoren zugängig – erst nach dem (erfolgreichen) April-Patchday wird jede weitere Update-Suche über den Windows-Update-Dienst mit einer Fehlermeldung über "Unsupported Hardware" quittiert:
In der Frage, ob es denn nun einen Support für neuere Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 gibt, geht es nach monatelangem "Hüh & Hott" nunmehr in die Richtung einer finalen Entscheidung: Angefangen hat alles mit einer Meldung vom Januar 2016 über die Einschränkung des Prozessoren-Supports zuungunsten neuer Prozessoren-Generationen unter Windows 7/8 durch Microsoft selber. Dies hatte erst einmal keine größere Bedeutung, da für den Support neuer Hardware regulär zuerst deren Hersteller zuständig ist. Mit einer Meldung von September 2016 wurde aus einer reinen These dann aber schon Realität, als Intel ankündigte, ebenfalls keine Windows-7/8-Treiber für seine Kaby-Lake-Generation mehr zur Verfügung zu stellen. In diesem Jahr schloß sich dann rein offiziell AMD an, allerdings ergibt sich bei beiden Herstellern inzwischen die Situation, das seitens einzelner Mainboard-Hersteller dann doch originale Herstellertreiber für Windows 7/8 verfügbar sind. AMD wie Intel lehnen also den offiziellen Support ihrer neuen Prozessoren unter Windows 7/8 ab, inoffiziell kann man dies aber dennoch angehen.