AMD-Prozessoren

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Erste Benchmarkwerte zu AMDs & Intels neuen Enthusiasten-Prozessoren aufgetaucht

Von der Computex kommen erste Benchmarks zu den kommenden HEDT-Prozessoren von AMD (Ryzen Threadripper) und Intel (Core X) – mittels welchen zuerst einmal nur die Schlagkraft dieser Prozessoren demonstrierbar ist, eine vollständige Performance-Aussage läßt sich hieraus (leider) noch nicht ableiten. Dies gilt insbesondere für den von AMD höchstselbst angestellten Blender-Durchlauf eines Ryzen Threadripper Prozessors mit 16 CPU-Kernen, welcher aufgrund der vielen unbekannten Bedingungen des breit in alle Richtungen konfigurierbaren Blender-Benchmarks kaum vergleichbar mit anderen Blender-Messungen ist. AMD hatte die hierbei gestellte Aufgabe in 13 Sekunden erledigt, bei Heise will man in derselben Benchmark-Konfiguration auf einem Ryzen 7 1800X dann 27 Sekunden gebraucht haben.

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AMDs Raven-Ridge APU kommen als "Ryzen Mobile" in der zweiten Jahreshälfte 2017

Auf seinem diesjährigen Financial Analyst Day hat sich AMD auch kurz zu den kommenden Mobile-Ausführungen der Zen-Architektur in Form der "Raven Ridge" APUs geäußert: Jene wurden erneut für die zweite Jahreshälfte bestätigt – wobei frühere Gerüchte eher einen Termin erst kurz vor Jahresschluß nahegelegt haben. Die Raven-Ridge-APUs werden dann unter dem schlichten Verkaufsnamen "Ryzen Mobile" in den Markt gehen – wie die hiermit genauso auch möglichen Desktop-Modelle genannt werden, bleibt derzeit offen. Technisch gesehen könnte AMD zudem auch einige Summit-Ridge-CPUs in die Ryzen Mobile Serie übernehmen, die Chipsätze und damit die Plattform ist schließlich die gleiche, nur der fürs Mobile-Segment abweichende Sockel wäre zu beachten. Dies dürfte aber wohl erst dann passieren, wenn der Grundstock für die Verwendung von Ryzen im Mobile-Segment gelegt ist – und selbiger läßt sich nur legen mittels der auf den Massenmarkt abzielenden Raven-Ridge-APUs.

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Neue Roadmaps skizzieren die mittelfristige CPU- und GPU-Zukunft bei AMD

Zu AMDs Financial Analyst Day hat der Chipentwickler auch neue offizielle Roadmaps gezeigt, welche die mittelfristige Zukunft über die Jahre 2017 bis 2020 bei AMD skizzieren. Dabei kommt es zu keinen genaueren Terminangaben, sind alle Roadmaps eher sehr schematisch gehalten und ist AMD damit kaum auf irgendwelche konkreten Versprechungen festzumachen. Allen drei vorgestellten Roadmaps gemeinsam ist die zeitliche Abfolge von einer 14nm-Generation dieses Jahr, einer ersten 7nm-Generation in den Jahren 2018/19 und einer zweiten 7nm-Generation im Jahr 2020. Letztere soll dann auf einem verbesserten 7nm-Fertigungsverfahren ("7nm+") aufsetzen. Inwiefern GlobalFoundries 7nm-Fertigung bereits im Jahr 2018 zur Verfügung stehen kann, bliebe allerdings abzuwarten – gerade da AMD & GlobalFoundries nicht unbedingt für Termintreue bekannt sind, wäre hierzu eher das Jahr 2019 anzunehmen.

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AMD kündigt "Threadripper" HEDT-Plattform mit bis zu 16 CPU-Kernen an

Auf seinem "Financial Analyst Day" hat AMD auch (sehr) kurz das Thema der gerüchteweise schon genannten Sechszehnkern-Prozessoren für Consumer-Bedürfnisse angeschnitten – und jene unter dem (durchaus passenden) Stichwort "Threadripper" für einen Release in diesem Sommer bestätigt. Ob "Threadripper" hierbei der CPU-Name oder/und der Plattform-Name ist, wurde nicht ganz klar, beide Betrachtungsweisen sind aber wohl am Ende gleich zielführend. Denn für die im HEDT-Bereich (HEDT = High-End Desktop = Enthusiasten-Segment) angesiedelten Threadripper-Prozessoren wird der neue Mainboard-Chipsatz X399 benötigt, da die Threadripper-CPUs im abweichenden Server-Sockel SP3r2 und mit einem QuadChannel-Speicherinterface antreten werden – somit also eine komplett eigene Plattform abweichend von den AM4-Prozessoren der Ryzen-Serie darstellen. Jene Angaben wurden von AMD derzeit noch nicht bestätigt, liegen aber gerüchteweiser vor und dürften wohl auch zutreffen. AMD selber hatte beim FAD zu diesem Thema faktisch nur eine einzelne Präsentationsfolie zu bieten und machte gar keine weiteren Angaben.

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AMD Server-Roadmap zeigt 48-Kern-CPU unter der 7nm-Fertigung im Jahr 2018

Videocardz zeigen einige AMD-Präsentationsfolien zum Thema Server- und Embedded-Lösungen. Jene stammen allerdings schon vom Februar 2016 – und bildeten möglicherweise die Grundlage für eine entsprechende Berichterstattung vom letzten Herbst. Jene kann nun unter Vorlage der originalen Dokumente entsprechend korrigiert werden: So ist "Snowy Owl" augenscheinlich keine Server-APU mit also integrierter Grafiklösung, sondern vielmehr eine weitere Server-CPU von AMD (ohne iGPU). Jene wird allerdings im Gegensatz zu Naples aus zwei 8-Kern-Dies gebildet (Naples: zwei 16-Kern-Dies), hierunter verbirgt sich also auch die technische Grundlage der kommenden 16kernigen Ryzen-Prozessoren. Die Hauptdifferenz zwischen Snowy Owl und Naples liegt in der tieferen Skalierbarkeit von Snowy Owl nach unten hin (bis hin zu 4-Kern-Modelle möglich) sowie natürlich der jeweils doppelten Anschlußvielfalt bei Naples: 128 anstatt 64 PCI-Express-Lanes, 8-Kanal- anstatt 4-Kanal-Speicherinterface usw. gegenüber Snowy Owl.

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Umfrage-Auswertung: Wie ist der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 5?

Mittels einer Umfrage von Mitte April sollte der Ersteindruck zu AMDs Ryzen 5 eingefangen werden, AMDs zweiter Prozessoren-Gruppe auf Basis der Zen-Architektur. Jene schlug sich – wohl auch wegen der generell freundlicheren Preislagen – sogar nochmals besser als die (trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten) schon exzellent bewerteten Ryzen-7-Prozessoren: 83,9% positiver Ersteindruck sind ein Ergebnis, welches (mit Abstand) bisher noch nicht dagewesen ist, welches sich AMD gerahmt an die Wand pinnen kann. Auch die Ergebnisse von nur durchschnittlichem oder gar negativem Ersteindruck sind jeweils Rekordwerte – zugunsten von AMD, denn derart niedrige Negativbewertungen konnte noch keine neue Prozessoren-Architektur innerhalb der letzten 8 Jahre für sich einfahren.

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Spiele-Performance von Ryzen 7 vs. Core i7-7700K: Ähnliches Verhältnis wie früher bei Core 2 Quad vs. Core 2 Duo?

Ein (umfangreiches) Forenposting im Hardwareluxx-Forum bricht (deutlich) eine Lanze für Ryzen 7 als Spiele-CPU sowie spricht sich gegen eine Überbetonung der "Ryzen-Spieleschwäche" aus. Vielmehr sieht man jene als nicht besonders maßgeblich an, da eher nur gering ausgeprägt, teilweise auch am Vorserien-Status einiger Testsysteme zum Launch von Ryzen 7 hängend und vor allem nicht das Potential der ganzen Plattform in Bezug auf die vielen CPU-Kerne beachtend. Das Posting mag dem einen oder anderen vielleicht etwas zu Ryzen-freundlich sein, bringt aber hier und da gute Argumente mit sich – so unter anderem auch den Hinweis auf eine feine Analogie aus früheren Zeiten: Im Jahr 2008 brachte Intel mal den Core 2 Duo E8600 als letzte schnelle Zweikern-CPU der Core-2-Ära heraus. Seinerzeit gab es allerdings auch schon den Vierkerner Core 2 Quad in einer ähnlichen Situation wie jetzt, sprich mit niedrigeren Taktraten – beispielsweise den Core 2 Quad Q9550 mit 2.83 GHz.

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Gibt es eine durchgehende Spiele-Schwäche der Ryzen-Prozessoren?

Seitens ExtremeTech wie auch eTeknix hat man sich damit beschäftigt, welche die beste CPU für eine GeForce GTX 1080 Ti darstellt. Hierbei ging es nicht um die Performance in CPU-limitierten Szenen, sondern um die normalübliche Spiele-Performance auf dieser derzeit (klar) schnellsten Consumer-Grafikkarte unter den Auflösungen FullHD (1080p), WQHD (1440p) und UltraHD (2160p) im Vergleich eines Ryzen 7 1800X Prozessor gegen entsprechende Intel-CPUs. In den Launchreviews zu Ryzen 7 ging es seinerzeit meistens nicht weiter als bis zur FullHD-Auflösung und durchgehende Benchmarks unter allen drei Auflösungen fehlten da vollkommen. Basierend auf den mit dem Ryzen-7-Launch aufgestellten FullHD-Ergebnissen wurde dann vielerorts die "Spiele-Schwäche" der Ryzen-CPUs thematisiert – wobei Messungen unter FullHD mit einer GP102-basierten Grafikkarte allerdings eher in Richtung CPU-Limitierung gehen, jene Grafikkarten für diese Auflösung bekannterweise schon zu schnell sind. Wirklich CPU-limitierte Benchmarks (unter 720p) sind dann in unserer Ryzen 7 Launch-Analyse zu finden – doch wenn man die Gamerpraxis zeigen will, dann sollte man mit einer GP102-basierten Grafikkarte besser nicht unterhalb der WQHD-Auflösung gehen.

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Neuer Artikel: Launch-Analyse AMD Ryzen 5

Anfang der Woche hat AMD mittels Ryzen 5 1400, 1500X, 1600 & 1600X weitere Zen-basierte Ryzen-Prozessoren in den Handel geschickt: Diese Vier- und Sechskern-Modelle von Ryzen 5 treten im Preisbereich von 180-280 Euro an und konkurrieren dort mit breit verkauften Core i5 Prozessoren von Intel. Mit unserer Launch-Analyse wollen wir nachfolgend aufzeigen, welche Performance- und Overclocking-Werten Ryzen 5 in den zum Launch erschienenen Launchreviews zeigen konnte und was sich daraus im Mix der Ergebnisse sowie im Vergleich zu den preislich passenden Intel-Kontrahenten herauslesen läßt ... zum Artikel.

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Microsofts Update-Sperre bei Windows 7/8.1 auf neueren Prozessoren tritt in Kraft

Mit dem April-Patchday hat Microsoft Ernst gemacht und neuere Prozessoren effektiv von der Einspielung künftiger Betriebssystem- und Sicherheits-Updates unter Windows 7/8.1 ausgeschlossen. Zum März-Patchday war diese Funktionalität (wie berichtet) bereits Teil der (optionalen) Vorschau auf den April-Patchday, nunmehr ist es Teil der offiziellen Patch-Pakete KB4015549 (Windows 7) und KB4015550 (Windows 8.1) geworden. Deren Deinstallation bringt im übrigen nichts, da mit den letztes Jahr eingeführten Patch-Paketen nunmehr alle Einzelpatches nur noch in zusammengefasster Form vorliegen – eine Deinstallation würde also auch das Entfernen der Sicherheits-Updates bedeuten, womit man sich dann sogar höchstselbst von den Sicherheits-Updates ausschließen würde. Per default sind jedoch die April-Update immer noch für Nutzer aller Prozessoren zugängig – erst nach dem (erfolgreichen) April-Patchday wird jede weitere Update-Suche über den Windows-Update-Dienst mit einer Fehlermeldung über "Unsupported Hardware" quittiert:

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