AMD-Prozessoren

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Zen-Benchmarks unter AotS zeigen ansprechende Performance eines Vorserien-Samples

Noch nachzutragen von letzter Woche sind die ersten Zen-Benchmarks eines Vorserien-Samples, welche kurzzeitig in der Benchmark-Datenbank von Ashes of the Singularity aufgetaucht waren. Jene sind natürlich nicht ganz so einfach zu vergleichen – schon allein die real anliegende Taktrate ist ungewiß, da jene in dieser Datenbank nicht erfasst wird. Man kann ergo nur annehmen, daß das Zen-Sample wirklich mit den sich aus der OPN-Nummer "1D2801A2M88E4_32/28_N." ergebenden Taktraten von 2.8/3.2 GHz lief – dies wäre ein vergleichsweise niedriger Takt, welcher aller Wahrscheinlichkeit nach von den Verkaufsmodellen noch überboten wird. Die Varianz eines einzelnen Benchmark-Ablaufs, das praktische Vorhandensein von SMT beim Vorserien-Sample, unterschiedliche Spielversionen und andere benutzte Grafikkarten können genauso Einfluß auf das Ergebnis nehmen, demzufolge sind die Ergebnisse wirklich nicht auf die Goldwaage zu legen. Aber natürlich wird dies trotzdem getan, unter anderem von WCCF Tech, welche einige Vergleichsresultate im selben Standard-Test unter FullHD liefern:

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Neue Roadmaps präzisieren AMDs 2017er Prozessoren-Planungen

Im SemiAccurate-Forum sind neue, augenscheinlich original von AMD stammende Roadmaps aufgetaucht, welche die Prozessoren-Planungen von AMD über den Zeitraum der Jahre 2015 bis 2017 behandeln. Aufgrund der überschaubaren Zeitspanne in die Zukunft enthalten beide Roadmap-Teile keine wirklich überraschenden oder gar neuen Entwicklungen, sondern stellen eher so etwas wie eine Präzisierung und Bestätigung der bereits in Grundzügen bekannten AMD-Zukunftsplanungen dar. So sind bereits Mitte 2016 die beiden neuen APU-Serien "Bristol Ridge" und "Stoney Ridge" auf allerdings weiterhin Carrizo-Basis zumindest im Mobile-Segment angetreten, die Überführung von "Bristol Ridge" ins Desktop-Segment wird dann zum Jahresende 2016 stattfinden.

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Taktraten zu Zen-Samples sehen ansprechend aus

Aus dem AnandTech-Forum kommen umfangreiche Informationen zu den derzeit seitens AMD aufgelegten Zen-Samples, bestätigt auch durch eine Wortmeldung seitens AMD-Insider Dresdenboy. Danach arbeitet AMD mit vier Zen-Samples mit 4, 8, 24 und 32 CPU-Kernen – wobei die ersten beiden wegen deren Sockels AM4 dem Desktop-Segment zuzuordnen sind, die beiden anderen aufgrund der Anzahl an CPU-Kernen und des abweichenden Sockels SP3 logischerweise dem Server-Segment. Eine Aussage zur Existenz verschiedener Prozessoren-Dies ist dies allerdings nicht – aller Vermutung nach setzt AMD für das Desktop-Segment allein auf ein 8-Kern-Die, eventuelle Vierkern- und Sechskern-Modelle werden dann durch Teildeaktivierung aus diesem einen Die gewonnen. Für das Server-Segment existiert anscheinend allein ein 16-Kern-Die, welches allerdings mit anderen Dies direkt zusammenschaltbar ist, womit auf demselben Package und für das Betriebssystem als ein Prozessor sichtbare 32-Kerner herauskommen – welche dann ebenfalls teildeaktiviert laufen können.

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Die bisher bekannten Modell-Spezifikationen zu AMDs Stoney & Bristol Ridge

Auf einer russischen Image-Webseite ist der Auszug aus einem AMD-Dokument mit den Modell-Spezifikationen der kommenden "Stoney Ridge" und "Bristol Ridge" Desktop-Prozessoren aufgetaucht. Da sich diese Daten bis auf minimale Unterschiede mit dem decken, was WCCF Tech vor kurzem schon gepostet haben, dürfte das ganze wohl stimmen. Zudem ergänzen sich die beiden Quellen ganz gut, denn bei WCCF Tech fehlten noch die konkreten Modell-Namen und Grafik-Taktraten – die nun auch vorliegen. Theoretisch könnte AMD hieran zwar noch Änderungen vornehmen, wenn Bristol Ridge offiziell erst zum Jahreende in den Retail-Handel geht – aber da die OEMs augenscheinlich derzeit schon mit Bristol Ridge beliefert werden, sind größere Änderungen eigentlich nicht mehr drin, zumindest nicht bei den seitens der OEMs beliebten kleineren Modellen:

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AMD stellt die Carrizo-basierten APUs Stoney & Bristol Ridge für den Mobile-Bereich vor

Mit dem Start der Computex hat AMD auch seine siebente APU-Generation vorgestellt, welche aus den beiden Prozessoren "Stoney Ridge" (E2-, A6- & A9--Modelle) und "Bristol Ridge" (A10-, A12- & FX-Modelle) besteht. Beide basieren auf der Carrizo-Architektur, welche die Basis für AMDs letztjährige APU-Generation war – wobei Bristol Ridge allem Anschein nach ein technologisch unverändertes Carrizo-Die darstellt, nur inzwischen einigermaßen fertigungsoptimiert. Als neues Feature kommt noch das DDR4-Speicherinterface (bis DDR4/2400) hinzu, welches allerdings Carrizo auch schon (deaktiviert) trug. Stoney Ridge ist hingegen schlicht eine 1-Modul-Abwandlung von Bristol Ridge: Nur 2 anstatt 4 CPU-Kerne (ein anstatt zwei Excavator-Module), die Grafiklösung mit maximal 192 anstatt 512 Shader-Einheiten. Solcherart Abspeckungen gab es auch schon bei AMDs früheren APU-Generationen, nur hatten jene seinerzeit noch keine eigenen Codenamen – aber man kann es natürlich auch gern hochtrabend machen.

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Was bringen höhere Speichertaktungen bis DDR4/4000 an Mehrperformance?

Beim TechSpot hat man sich mit dem Effekt verschiedener DDR4-Speichertaktungen beschäftigt – ein Thema, welches seit den Anfangszeiten der modernen PCs interessant war, zuletzt aber mangels entsprechender Leistungszuwächse bei höheren Speichertaktungen eher in den Hintergrund geriet. Doch wider Erwarten bewegt sich nun doch wieder etwas nach mit höheren Speichertaktungen: Unter Anwendungs-Benchmarks ging es von DDR4/2133 auf DDR4/3000 um 17,5% nach oben, auf DDR4/4000 sogar um 33,9%. Doch selbst unter Spiele-Benchmarks auf höchster Bilqualität und einer Auflösung von 2560x1440 gab es mit +11,4% für DDR4/3000 und +20,0% für DDR4/4000 (jeweils gegenüber DDR4/2133) noch interessante Ausschläge. Selbige wurde allerdings begünstigt durch die benutzte Grafikpower mit 2x GeForce GTX 980 Ti im SLI-Verbund, wo dann also die anliegende CPU-Power zur bestmöglichen Ausnutzung der beiden Grafikkarten eine regelrecht erhebliche Rolle spielt.

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AMD verspricht für Bristol Ridge einen 15%igen CPU-Performancegewinn

Mit einer aktuellen Investoren-Präsentation (PDF) hat AMD gewisse Aussagen zur Bristol-Ridge- und Zen-Performance getroffen: Die kommenden "Bristol Ridge" APU soll sich dabei unter Notebook-Bedingungen um ca. 15% vom Architektur-gleichen Vorgänger Carrizo im (sehr gut mit der CPU-Leistung skalierenden) Cinebench R15 MultiThreading-Benchmark absetzen können. Auf Basis derselben Carrizo-Architektur dürfte AMD dies primär schon mit höheren Taktraten (plus minimalem Effekt durch den DDR4-Speicher) erreicht haben, dazu passen auch die im Anhang genannten Test-Modelle: FX-7500 (Kaveri) gegen FX-8800P (Carrizo) gegen FX-9800P (Bristol Ridge). Der FX-8800P tritt dabei mit 2.1/3.4 GHz an, der FX-9800P hingegen gleich mit 2.7/3.6 GHz – aus diesem Taktratensprung sind locker und leicht die genannten 15% Performanceplus ziehbar. Unbekannt sind leider die für diesen Test verwendeten TDP-Einstellungen – was eine wichtige Information wäre, da einige dieser AMD-Prozessoren über eine variable TDP verfügen (und dies natürlich gerade im Notebook-Bereich die letztliche Performance enorm beeinflußen kann).

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AMD legt das "Total War: Warhammer" Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X sowie FX-Prozessoren auf

Nach dem Auslaufen des Hitman (2016) Spielebundles bekommen die Radeon R9 390 & 390X Grafikkarten von AMD ein neues Spielebundle spendiert, in welchem es diesesmal den ab 24. Mai verfügbaren Rundenstrategietitel "Total War: Warhammer" kostenlos oben drauf gibt. Wie schon beim letzten Spielebundle für Radeon R9 390 & 390X werden auch hier die Käufer von FX-Prozessoren mit bedacht, das neue AMD-Spielebundle gilt somit auch für Käufer von AMDs Achtkern-Prozessoren der FX-Baureihe, sofern in der Boxed-Version erworben. Das neue Spielebundle soll bis zum 15. August laufen – oder bis die von AMD eingekauften Lizenzschlüssel alle weggegangen sind, je nachdem was zuerst eintrifft.

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Umfrage-Auswertung: Wieviele CPU-Kerne sind verbaut (2016)?

Eine Umfrage von Mitte April ging der Frage nach, wieviel (physikalische) CPU-Kerne in Desktop-Systemen sowie DTRs verbaut sind – sowie, ob hierbei jeweils Bedarf nach mehr CPU-Kernen gesehen wird. Dieser Umfrage gingen ähnliche Umfragen vom Januar 2012 sowie Mai 2014 voraus, deren Ergebnisse sich zumindest teilweise vergleichen lassen. Mit der aktuellen Umfrage wird erneut die herausragende Stellung der Vierkern-Prozessoren belegt, welche gleich 68,1% der Umfrage-Teilnehmer in ihren Desktop- und DTR-Systemen einsetzen. Dabei liegen inzwischen nur noch 7,5% der Umfrage-Teilnehmer unterhalb der Marke von vier CPU-Rechenkernen, dafür aber gleich 24,4% oberhalb dieser Marke – setzen also mehr als vier CPU-Rechenkerne ein.

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AMD stellt mit A10-7890K & Athlon X4 880K zwei neue Kaveri-Topmodelle vor

Chipentwickler AMD hat mit den Prozessoren A10-7890K und Athlon X4 880K zwei neue Topmodelle für das immerhin schon seit Anfang 2014 im Markt stehende Kaveri-Portfolio vorgestellt. Beide neuen Modelle bringen keinerlei spannende Neuerungen, sondern nur etwas mehr CPU-Takt mit sich: Beim A10-7890K geht es gegenüber dem vorhergehenden A10-7870K um jeweils 200 MHz Base- und Turbotakt auf 4.1/4.3 GHz nach oben, die integrierte Grafiklösung bleibt vom Aufbau und Taktraten her komplett unangetastet. Der mit deaktivierter Grafikeinheit antretende Athlon X4 880K bringt dann gegenüber dem vorhergehenden Athlon X4 870K jeweils 100 MHz mehr Base- und Turbotakt mit, die finalen Taktraten lauten hierbei auf 4.0/4.2 GHz. Die Listenpreise betragen 165 Dollar für den A10-7890K (gleich mit Wraith-Kühler), was allerdings angesichts des Mainstream-Ansatzes dieser Prozessoren sowie deutlich günstigerer AMD-Modelle mit nur geringfügig niedrigerer Taktrate (A10-7860K für 118$) als zu teuer erscheint – sowie 95 Dollar für den Athlon X4 880K, was in gewissem Sinne ein Schnäppchen-Angebot für Nutzer darstellt, welche die (deaktivierte) integrierte Grafik nicht benötigen und zu diesem Preis fast die Prozessoren-Performance des A10-7890K bekommen.

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