AMD-Prozessoren

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Umfrage-Auswertung: Wieviel Vorfreude kann AMDs Zen schon jetzt wecken?

Eine Umfrage von Ende August ging der Frage nach der aktuellen Vorfreude (samt eventuellem Kaufwunsch) zu AMDs Zen-Architektur nach – etwas, was AMD jüngst erst selbst mit seiner Zen-Präsentation angeheizt hatte. Dennoch ist die Mehrheit der Umfrageteilnehmer nur verhalten optimistisch, wenn immerhin gleich 49,3% der Stimmenanteile auf die Antwortoption "Hoffnung auf ein starkes Produkt" entfallen. Hier spielt sicherlich die Erfahrung mit hinein, das vor einem Launch seitens der Hersteller (und AMD kann sich hier selber eine dicke Scheibe von abschneiden) regelmäßig das Blaue vom Himmel versprochen wird – und dann auch noch so viele Dinge durch eigenes oder fremdes Verschulden (Stichwort Chipfertiger) schief gehen können. Allerdings kann man aus dieser Stimmabgabe ableiten, das sich Hardware-Enthusiasten zumindest auf AMDs Zen freuen – ob nun im Sinne rein einer gesunden Konkurrenzsituation zu Intel oder aber direkt gleich mit einem möglichen Zen-Kauf im Hinterkopf.

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AMD stellt die "Bristol Ridge" Desktop-Prozessoren und Chipsätze für den Sockel AM4 vor

Prozessorenentwickler AMD macht mit der offiziellen Vorstellung der ersten Sockel AM4 Prozessoren & Mainboard-Chipsätze einen wichtigen Schritt in die Richtung des zukünftigen Produktprogramms – selbst wenn die vorgestellten Prozessoren-Modelle letztmalig noch auf der Bulldozer-Architektur basieren. Bei "Bristol Ridge" handelt es sich um eine Neuauflage der letztjährigen, aber seinerzeit nur im Mobile-Segment erhältlichen Carrizo-Prozessoren mit allerdings nunmehr freigeschaltetem (und verplichtendem) DDR4-Speicherinterface. Der ganze Rest drumherum ist allerdings komplett neu: Sockel AM4 und neue Mainboard-Chipsätze mit nunmehr auch zeitgemäßen Features – welche zudem auch die Grundlage für alle zukünftige und dann Zen-basierten AMD-Prozessoren darstellen werden. Die aktuell vorgestellten Desktop-Prozessoren werden zwar noch nicht ins Retail-Segment ausgeliefert, sondern stehen erst einmal nur OEMs zur Verfügung – aber damit wird zumindest der Sockel AM4 langsam loslaufen, können die Mainboard-Hersteller nunmehr ihre ersten eigenen AM4-Platinen entwickeln und in Ruhe herausbringen.

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AMD legt FX-Prozessoren mit 6/8 Kernen "Deux Ex: Mankind Divided" bei

Wohl als letzten Abverkaufsanreiz hat AMD ein neue Spielebundle aufgelegt, welches sich allein an die Käufer von FX-Prozessoren mit 6 oder 8 CPU-Rechenkernen richtet und das gerade neu erschienene "Deux Ex: Mankind Divided" enthält. Wie bisher bei den Prozessoren-Aktionen von AMD richtet sich das ganze nur an die Käufer von Boxed-Versionen – sowie zusätzlich an OEM-Hersteller, welche den betreffenden Gutschein ihrem jeweiligen Komplett-System beilegen können. Das neue Spielebundle soll bis zum 14. November laufen – oder bis die von AMD eingekauften Lizenzschlüssel allesamt weggegangen sind, je nachdem was zuerst eintrifft.

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Neuer Artikel: AMDs Zen-Präsentation

AMDs traditionelle Gegenveranstaltung zum IDF 2016 packte unerwartet früh bereits umfangreiche Details zur kommenden Zen-Prozessorenarchitektur sowie einen ersten Benchmark der darauf basierenden Consumer-Prozessoren "Summit Ridge" auf den Tisch. Eigentlich war selbiges erst für die kommende HotChips-Konferenz erwartet worden – wo AMD am kommenden Dienstag nochmals tiefer ins Detail gehen wird. Für den Augenblick hat AMD erst einmal beeindruckend vorgelegt – am Gesagten war keine Schwachstelle zu finden und gleichzeitig begeisterte die gezeigte Performance auf dem (taktnormiert) selben Leistungsniveau wie Broadwell-E regelrecht, würde AMDs Zen damit oberhalb aller früherer Erwartungen herauskommen können. Einen kurzen Zusammenschnitt der AMD-Präsentation kann man sich auf YouTube geben, die wichtigsten gezeigten Folien finden sich nachfolgend ... zum Artikel.

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Zen-Benchmarks unter AotS zeigen ansprechende Performance eines Vorserien-Samples

Noch nachzutragen von letzter Woche sind die ersten Zen-Benchmarks eines Vorserien-Samples, welche kurzzeitig in der Benchmark-Datenbank von Ashes of the Singularity aufgetaucht waren. Jene sind natürlich nicht ganz so einfach zu vergleichen – schon allein die real anliegende Taktrate ist ungewiß, da jene in dieser Datenbank nicht erfasst wird. Man kann ergo nur annehmen, daß das Zen-Sample wirklich mit den sich aus der OPN-Nummer "1D2801A2M88E4_32/28_N." ergebenden Taktraten von 2.8/3.2 GHz lief – dies wäre ein vergleichsweise niedriger Takt, welcher aller Wahrscheinlichkeit nach von den Verkaufsmodellen noch überboten wird. Die Varianz eines einzelnen Benchmark-Ablaufs, das praktische Vorhandensein von SMT beim Vorserien-Sample, unterschiedliche Spielversionen und andere benutzte Grafikkarten können genauso Einfluß auf das Ergebnis nehmen, demzufolge sind die Ergebnisse wirklich nicht auf die Goldwaage zu legen. Aber natürlich wird dies trotzdem getan, unter anderem von WCCF Tech, welche einige Vergleichsresultate im selben Standard-Test unter FullHD liefern:

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Neue Roadmaps präzisieren AMDs 2017er Prozessoren-Planungen

Im SemiAccurate-Forum sind neue, augenscheinlich original von AMD stammende Roadmaps aufgetaucht, welche die Prozessoren-Planungen von AMD über den Zeitraum der Jahre 2015 bis 2017 behandeln. Aufgrund der überschaubaren Zeitspanne in die Zukunft enthalten beide Roadmap-Teile keine wirklich überraschenden oder gar neuen Entwicklungen, sondern stellen eher so etwas wie eine Präzisierung und Bestätigung der bereits in Grundzügen bekannten AMD-Zukunftsplanungen dar. So sind bereits Mitte 2016 die beiden neuen APU-Serien "Bristol Ridge" und "Stoney Ridge" auf allerdings weiterhin Carrizo-Basis zumindest im Mobile-Segment angetreten, die Überführung von "Bristol Ridge" ins Desktop-Segment wird dann zum Jahresende 2016 stattfinden.

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Taktraten zu Zen-Samples sehen ansprechend aus

Aus dem AnandTech-Forum kommen umfangreiche Informationen zu den derzeit seitens AMD aufgelegten Zen-Samples, bestätigt auch durch eine Wortmeldung seitens AMD-Insider Dresdenboy. Danach arbeitet AMD mit vier Zen-Samples mit 4, 8, 24 und 32 CPU-Kernen – wobei die ersten beiden wegen deren Sockels AM4 dem Desktop-Segment zuzuordnen sind, die beiden anderen aufgrund der Anzahl an CPU-Kernen und des abweichenden Sockels SP3 logischerweise dem Server-Segment. Eine Aussage zur Existenz verschiedener Prozessoren-Dies ist dies allerdings nicht – aller Vermutung nach setzt AMD für das Desktop-Segment allein auf ein 8-Kern-Die, eventuelle Vierkern- und Sechskern-Modelle werden dann durch Teildeaktivierung aus diesem einen Die gewonnen. Für das Server-Segment existiert anscheinend allein ein 16-Kern-Die, welches allerdings mit anderen Dies direkt zusammenschaltbar ist, womit auf demselben Package und für das Betriebssystem als ein Prozessor sichtbare 32-Kerner herauskommen – welche dann ebenfalls teildeaktiviert laufen können.

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Die bisher bekannten Modell-Spezifikationen zu AMDs Stoney & Bristol Ridge

Auf einer russischen Image-Webseite ist der Auszug aus einem AMD-Dokument mit den Modell-Spezifikationen der kommenden "Stoney Ridge" und "Bristol Ridge" Desktop-Prozessoren aufgetaucht. Da sich diese Daten bis auf minimale Unterschiede mit dem decken, was WCCF Tech vor kurzem schon gepostet haben, dürfte das ganze wohl stimmen. Zudem ergänzen sich die beiden Quellen ganz gut, denn bei WCCF Tech fehlten noch die konkreten Modell-Namen und Grafik-Taktraten – die nun auch vorliegen. Theoretisch könnte AMD hieran zwar noch Änderungen vornehmen, wenn Bristol Ridge offiziell erst zum Jahreende in den Retail-Handel geht – aber da die OEMs augenscheinlich derzeit schon mit Bristol Ridge beliefert werden, sind größere Änderungen eigentlich nicht mehr drin, zumindest nicht bei den seitens der OEMs beliebten kleineren Modellen:

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AMD stellt die Carrizo-basierten APUs Stoney & Bristol Ridge für den Mobile-Bereich vor

Mit dem Start der Computex hat AMD auch seine siebente APU-Generation vorgestellt, welche aus den beiden Prozessoren "Stoney Ridge" (E2-, A6- & A9--Modelle) und "Bristol Ridge" (A10-, A12- & FX-Modelle) besteht. Beide basieren auf der Carrizo-Architektur, welche die Basis für AMDs letztjährige APU-Generation war – wobei Bristol Ridge allem Anschein nach ein technologisch unverändertes Carrizo-Die darstellt, nur inzwischen einigermaßen fertigungsoptimiert. Als neues Feature kommt noch das DDR4-Speicherinterface (bis DDR4/2400) hinzu, welches allerdings Carrizo auch schon (deaktiviert) trug. Stoney Ridge ist hingegen schlicht eine 1-Modul-Abwandlung von Bristol Ridge: Nur 2 anstatt 4 CPU-Kerne (ein anstatt zwei Excavator-Module), die Grafiklösung mit maximal 192 anstatt 512 Shader-Einheiten. Solcherart Abspeckungen gab es auch schon bei AMDs früheren APU-Generationen, nur hatten jene seinerzeit noch keine eigenen Codenamen – aber man kann es natürlich auch gern hochtrabend machen.

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Was bringen höhere Speichertaktungen bis DDR4/4000 an Mehrperformance?

Beim TechSpot hat man sich mit dem Effekt verschiedener DDR4-Speichertaktungen beschäftigt – ein Thema, welches seit den Anfangszeiten der modernen PCs interessant war, zuletzt aber mangels entsprechender Leistungszuwächse bei höheren Speichertaktungen eher in den Hintergrund geriet. Doch wider Erwarten bewegt sich nun doch wieder etwas nach mit höheren Speichertaktungen: Unter Anwendungs-Benchmarks ging es von DDR4/2133 auf DDR4/3000 um 17,5% nach oben, auf DDR4/4000 sogar um 33,9%. Doch selbst unter Spiele-Benchmarks auf höchster Bilqualität und einer Auflösung von 2560x1440 gab es mit +11,4% für DDR4/3000 und +20,0% für DDR4/4000 (jeweils gegenüber DDR4/2133) noch interessante Ausschläge. Selbige wurde allerdings begünstigt durch die benutzte Grafikpower mit 2x GeForce GTX 980 Ti im SLI-Verbund, wo dann also die anliegende CPU-Power zur bestmöglichen Ausnutzung der beiden Grafikkarten eine regelrecht erhebliche Rolle spielt.

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