Intel-Grafik

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Microsoft stellt "DirectX 12 Ultimate" mit vier verpflichtenden "neuen" Grafik-Features vor

Microsoft hat mit "DirectX 12 Ultimate" eine neue, offizielle Ausbaustufe der DirectX 12 Grafik-API mittels eines Blog-Eintrags vorgestellt, welche ab dem kommenden Windows-Update 20H1 verfügbar wird. Für jene neue Ausbaustufe wählte man keine numerische Bezeichnung wie bisher mit den Feature-Levels – was immer leicht mißverständlich war und mittels der verschiedenen Tier-Levels auch ziemlich schwammig daherkommt. Inoffiziell kann man DirectX 12 Ultimate natürlich auch als "DirectX 12 Feature-Level 12_2" bezeichnen, treffender wäre aber eher die Abkürzung "DX12U". Unter dieser hat Microsoft dann schlicht vier bereits existierende optionale DirectX-12-Feature nunmehr verpflichtend gemacht: "DirectX RayTracing" (DXR) in der neuen Version 1.1, "Variable Rate Shading" (VSR), "Mesh Shaders" & "Sampler Feedback". Sinn und Zweck der Maßnahme ist natürlich die Abgrenzung neuerer Hardware gegenüber älterer Hardware – weswegen sich AMD & nVidia auch gleich bemühten zu betonen, welche ihrer Hardware nunmehr bereits DX12U unterstützt: Bei AMD wird dies die kommende RDNA2-basierte Generation um die Navi-2X-Grafikchips sein, während nVidia in dieser Angelegenheit vorn liegt, da bereits deren aktuelle RTX-Grafikkarten der GeForce-20-Serie für DX12U (und damit das entsprechende Logo) ausgelegt sind.

DirectX 12 FL 12_0 DirectX 12 FL 12_1 DirectX 12 Ultimate
AMD GCN2/GCN3, Polaris Vega, RDNA1 RDNA2
Intel - Skylake, Kaby Lake, Coffee Lake, Comet Lake ?
nVidia - Maxwell 2, Pascal, Turing (GF16) Turing (GF20), Ampere
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Intel-Dokumente zeigen auf "Arctic Sound" Xe-Grafiklösungen mit bis zu 512 EU samt HBM2E- und PCIe4.0-Interfaces

Digital Trends zeigen einige Intel-Dokumente zur kommenden "Arctic Sound" Grafik-Generation, mit welcher Intel die Xe-Architektur nach dem "Testlauf" mit DG1 wohl nächstes Jahr so richtig starten will. Hieraus wird eine gewisse Einschätzung dessen möglich, was Intel mit Arctic Sound letztlich bringen könnte, teilweise werden sogar frühere Gerüchte untermauert – und dennoch bleiben natürlich noch viele Fragen offen. Unbestätigt und somit unsicher bleibt beispielsweise, ob die von Intel angesetzte Unterteilung von Arctic Sound in bis zu vier "Tiles" wirklich einer Unterteilung in einzelne Chiplets entspricht. Zwar geht Intel bei seiner HPC-Auskopplung "Ponte Vecchio" augenscheinlich diesen Weg, aber für normale Grafikkarten mit der Zielsetzung einer Grafik- und Videoausgabe ist die hiermit einhergehende Problematik der effektiven Zusammenarbeit von einzelnen Chiplets (außerhalb von reinen GPGPU-Aufgaben) immer noch nicht zufriedenstellend gelöst. In jedem Fall entsprechen die genannten drei Ausführungen von Arctic Sound mit 1, 2 oder 4 Tiles dann allerdings früheren Gerüchten über Intel-Grafiklösungen der zweiten Generation (DG2) mit 128, 256 und 512 EUs (Execution Units).

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Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2020 in der Vorschau

Das Hardware-Jahr 2019 war über den Durchmarsch von Zen 2 schon einmal sehr interessant, das anbrechende Hardware-Jahr 2020 dürfte dem noch einmal kräftig einen oben drauf setzen – primär vorangetrieben durch die nunmehr breitere Verfügbarkeit der 7nm-Fertigung, auch in deren EUV-Ausführung "7nm+": Denn AMD und nVidia werden darauf aufbauend eine Vielzahl an spannenden Produkten herausbringen, zum Jahresende steht dann sogar eine neue Spielekonsolen-Generation an. Nur Intel hat weiterhin mit seiner 10nm-Fertigung zu kämpfen und kann daher nicht ganz so wie man sicherlich möchte, hat aber dennoch mit der Rückkehr in den Grafikkartenmarkt einen sehr beachtenswerten Punkt für sich. Die mit dem Jahr 2020 anstehenden (großen) Hardware-Entwicklungen der CPU/GPU-Entwickler AMD, Intel & nVidia sollen somit hiermit vorausschauend betrachtet werden ... zum Artikel.

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Gerüchteküche: Intels "Rocket Lake" Desktop-Prozessoren mit 8 "Willow Cove" CPU-Kernen aus der Tiger-Lake-Architektur

Aus dem chinesischen PTT-Forum (dort inzwischen gelöscht) kommt eine derzeit weit verbreitete Aufstellung grundsätzlicher Spezifikationen zu Intels Ice, Comet, Tiger & Rocket Lake Prozessoren – welche insbesondere in Bezug auf die Aussagen zur 2021er Desktop-Generation "Rocket Lake" interessant ist. Ursprünglich wurde hierbei der Support von AVX2 notiert, was dem Stand der (regulären) Skylake-Architektur (außerhalb von Skylake-X/SP und dessen Derivaten) entspricht, welche Intel bis jetzt für alle Desktop-Prozessoren (einschließlich dem Anfang 2020 erwarteten "Comet Lake") benutzt. In einer nachfolgenden Diskussion im PTT-Forum (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) über die entsprechenden News-Meldungen in der westlichen IT-Hemisphäre fügte der ursprüngliche Leaker 'Sharkbay' allerdings an, das in dieser herumgereichten Spezifikations-Aufstellung ein entscheidener Fehler enthalten sei: Denn Rocket Lake würde tatsächlich schon über AVX-512 verfügen, so wie Skylake-X/SP und aber auch die neueren Intel-Architekturen Ice Lake wie Tiger Lake. Insofern wurde die ursprüngliche Spezifikations-Aufstellung nachfolgend eigenständig korrigiert:

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Intels Xe-Grafik teilt sich in drei Architekturen für alle Anwendungs-Bereiche auf

Intels Raja Koduri hat bei der Intel-Präsentation auf der HPC-Konferenz "SC19" Intels nächste HPC-Projekte angekündigt – darunter auch eine Xe-basierte Exascale-Grafiklösung, womit unvermeidlicherweise auch etwas zu dieser kommenden Intel-Grafik gesagt wurde. So wurde "Xe" nunmehr als Oberbegriff für alle zukünftigen Grafik-Aktivitäten von Intel (ab Intels Grafik-Generation 12) ausgegeben, dürfte somit auch für zukünftige Grafik-Generationen von Intel übernommen werden. Hieraus folgen dann drei Architekturen für verschiedene Anwendungszwecke: "Xe LP" für integrierte sowie Einsteiger-Lösungen, "Xe HP" für das Midrange- bis Enthusiasten-Segment sowie Datacenter/AI-Lösungen und letztlich "Xe HPC" für reine HPC-Lösungen im Exascale-Bereich. Intel betrachtet dies als jeweils getrennte Architekturen, technisch dürfte man wohl eher von Abwandlungen derselben Architektur sprechen können, da die Grundbausteine innerhalb derselben Generation sicherlich dieselben sein dürften.

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Umfrage-Auswertung: Wann dürften die aktuellen Grafikkartenspeicher-Mengen von 6-8 GB zu knapp werden?

Mittels einer Umfrage von Anfang März wurde nach diesem Zeitpunkt gefragt, wann der Grafikkartenspeicher der derzeit zumeist verkauften Grafikkarten-Modelle mit 6 & 8 GB Grafikkartenspeicher zu knapp werden dürften. Die derzeitige Einschätzung der 3DCenter-Leser zu dieser Frage verteilt sich genauso wie hierzu die Meinungslage üblicherweise breit auseinanderliegend ist: Zumindest die ersten drei Antwortoptionen erhielten jeweils sehr hohe Stimmanteile, allein die (am weitesten in der Zukunft liegende) Antwortoption "Jahr 2023" fiel demgegenüber bemerkbar ab. Die größten Stimmanteile konnte die Antwortoption "Jahr 2021" auf sich vereinigen, auch der Median der gesammten Umfrage liegt in diesem Bereich.

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Intel-iGPU "Gen11" mit Tile-based Rendering, extra Grafikchips "Xe" skalierbar von iGPU bis HPC

Neben der Cove-Familie an CPU-Kernen und der MultiChip-Technologie "Foveros" hat Intel auf seinem "2018 Architecture Day" doch noch einiges zu zukünftigen Grafiklösungen gesagt. Als wichtigstes hatte man hierzu eine Grafik-Roadmap parat, welche die kommenden Produkte "Gen11" (iGPUs für die Ice-Lake-Generation) sowie "Xe" für die ersten (dedizierten) Intel-Grafikchips nach langer Zeit zeigte. Interessanterweise deutet sich die Xe-Generation (bisher bekannt unter dem Codenamen "Artic Sound") damit als Weiterentwicklung der aktuellen Intel-Grafiklösungen an, nicht als vollständige Neuentwicklung (wie teilweise anzunehmen war). Andererseits muß dies natürlich überhaupt nichts sagen, denn über den Ausbau der Xe-Generation hin zu völlig neuen Performance-Ufern dürften sich ganz automatisch massive Änderungen ergeben, so daß das Xe-Design kaum noch dem früherer Intel-Grafikchips gleichen wird.

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Intel kündigt eigene Grafikchips für das Jahr 2020 an

Mittels eines Twitter-Postings (entdeckt von Videocardz) hat Intel offiziell angekündigt, im Jahr 2020 den Markt der dedizierten Grafikchips erneut betreten zu wollen. Dies war zuvor aus guten Quellen zwar bereits berichtet worden, eine Intel-offizielle Aussage hat da aber natürlich noch eine ganz andere Qualität – gerade da Intel zuerst ein wenig maulfaul zur Frage war, was konkret Ex-AMD-Mann Raja Koduri bei Intel nun auf die Beine stellen soll. Man beachte im übrigen die genaue Intel-Aussage, welche sich auf dedizierte Grafikchips (GPUs) bezieht – und nicht direkt auf Grafikkarten. Technisch wäre diese Intel-Ankündigung also auch mit extra Grafikchips rein für Mobile-Bedürfnisse zu erfüllen, jene fallen genauso unter die Bezeichnung "discrete GPU".

Intel's first discrete GPU coming in 2020
Quelle:  Intel @ Twitter am 12. Juni 2018

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Intels arbeitet an den dedizierten Grafikchips "Arctic Sound" & "Jupiter Sound"

Mehrere aktuelle Meldungen zeigen derzeit darauf hin, das Intel sich bei der Grafik-Entwicklung (nach dem Wechsel des ehemaligen Radeon-Chips Raja Koduri zu Intel) wirklich grundsätzlich neu positionieren will. Die ersten Hinweise hierzu gibt Ashraf Eassa von der Börsen-Webseiten The Motley Fool mittels zweier Twitter-Postings, welche Codenamen zu dedizierten Grafikchips innerhalb Intels Grafik-Generation 12 und 13 offerieren. Da die 11. Grafik-Generation bei Intel höchstwahrscheinlich bei der CPU-Generation "Ice Lake" zum Einsatz kommen wird, passen diese Grafik-Generationen 12 & 13 also anzunehmenderweise zu den CPU-Generationen "Tiger Lake" sowie der nachfolgenden NextGen-Architektur von Intel. Beides wird damit ein Thema der Jahre 2019 & 2020 sein.

Intel's Gen. 12-based discrete GPU is code-named "Arctic Sound". Will connect to Intel processors via EMIB.
Quelle: Ashraf Eassa auf Twitter
Intel's Gen. 13-based discrete GPU is code-named "Jupiter Sound".
Quelle: Ashraf Eassa auf Twitter
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