nVidia-Grafik

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Spezifikationen der drei Turing-Chips TU102, TU104 & TU106 offengelegt

Bei Videocardz hat man Zugang zu einem "nVidia Turing Architecture White Paper" und zitiert hieraus interessante Details zur anstehenden Turing-Generation. Markant hierbei ist vor allem die echte Offenlegung der drei Turing-Chips TU102, TU104 und TU106, was bei der Turing-Vorstellung nur ziemlich lückenhaft abgehandelt wurde. Die Turing-Chips TU102 & TU104 waren zwar schon ziemlich weit ausgebreitet, der TU106 kommt nun noch hinzu – mit einer kleinen Überraschung in dieser Form, als das jener Grafikchip tatsächlich den Unterbau der GeForce RTX 2070 darstellen wird. Damit bringt nVidia gleich drei sehr große Chips daher, welche sich bei den Chipflächen ungewöhnlich gering unterscheiden – der TU102 (754mm²) ist nur +38% größer als der TU104 (545mm²) und der TU104 gar nur +22% größer als der TU106 (445mm²). Insbesondere TU104 und TU106 trennen somit nur 100mm² Chipfläche, was selbst angesichts des hohen Performancelevels der damit herauskommenden Grafikkarten vergleichsweise wenig ist.

TU106 TU104 TU102
Chip 10,6 Mrd. Transistoren auf 445mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC 13,6 Mrd. Transistoren auf 545mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC 18,6 Mrd. Transistoren auf 754mm² Chipfläche in der 12nm-Fertigung von TSMC
Hardware 3 Raster-Engines, 36 Shader-Cluster, 2304 Shader-Einheiten, 144 TMUs, 36 RT-Cores, 288 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Speicherinterface 6 Raster-Engines, 48 Shader-Cluster, 3072 Shader-Einheiten, 192 TMUs, 48 RT-Cores, 384 Tensor-Cores, 64 ROPs, 4 MB Level2-Cache, 256 Bit GDDR6-Speicherinterface 6 Raster-Engines, 72 Shader-Cluster, 4608 Shader-Einheiten, 288 TMUs, 72 RT-Cores, 576 Tensor-Cores, 96 ROPs, 6 MB Level2-Cache, 384 Bit GDDR6-Speicherinterface
NVLink & SLI - ein NVLink 2.0 x8-Anschluß (50 GB/sec), Support für maximal 2fach SLI zwei NVLink 2.0 x8-Anschlüsse (100 GB/sec), Support für maximal 2fach SLI
verbaut bei GeForce RTX 2070 (Vollausbau) GeForce RTX 2080 (Salvage) & Quadro RTX 5000 (Vollausbau) GeForce RTX 2080 Ti (Salvage) & Quadro RTX 6000/8000 (Vollausbau)
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nVidias Pascal-Grafikkarten bleiben wohl bis mindestens Jahresende 2018 im Angebotsportfolio

In einer Analysten-Konferenz (Transkript bei Seeking Alpha) hat nVidias Finanz-Chefin ausgesagt, das dieses Jahr die Turing- und Pascal-Serien gemeinsam in voller Schönheit verkauft werden, das Turing demzufolge Pascal zumindest für diese Zeitspanne nirgendwo ersetzen wird. Das entscheidende Wort hierbei ist "overall" – womit ausgedrückt wird, das die komplette Pascal-Generation für diesen Zeitraum weiterverkauft werden soll. Konkret dürften hiermit GeForce GTX 1080 und 1080 Ti gemeint sein, welche also trotz des Turing-Marktstarts weiterhin neben der Turing-Generation in nVidias Angebotsportfolio bestehen bleiben und damit (derzeit) noch nicht zur "Auslaufware" gemacht werden sollen. Mittels vergleichsweise niedrigerer Preispunkte für diese Pascal-Grafikkarten erscheint eine solche Verkaufsstrategie problemlos machbar, da die Turing-Grafikkarten preislich derart hoch angesetzt sind, da sich da genügend Spielräume finden lassen.

We will be selling probably for the holiday season, both our Turing and our Pascal overall architecture.
Quelle:  Colette Kress (nVidia CFO) im Citi 2018 Global Technology Conference Call am 6. September 2018

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Turing-Midrangechip "TU106" für die GeForce RTX 2060 deutet sich an

Wie es mit der Turing-Generation unterhalb der GeForce RTX 2070 weitergeht, ist bislang noch nicht offiziell thematisiert worden und lag daher eher im Feld von Gerüchten und Vermutungen. Hier und da wurden zwar schon einmal kleinere Turing-Chips genannt, aber dies waren zumeist nur wohlfeile Annahmen, welche nicht auf harten Fakten basierten. Zuletzt gab es allerdings schon einen Hinweis auf einen weiteren Turing-Chip neben TU102 (GeForce RTX 2080 Ti) und TU104 (GeForce RTX 2070 & 2080) in Form des TU106-Chips. War dies aber noch nicht 100%ig sicher, so kommt nun seitens der Macher des Hardwareinformations-Tools HWinfo ein klarer Hinweis auf die Existenz eines solchen TU106-Grafikchips – jener wird nämlich in den Release Notes zur aktuellen Tool-Version 5.88 als Änderung der nächsten Tool-Version genannt. Da die Macher dieserart Tools hierfür üblicherweise Daten nutzen, welche die Hardware-Hersteller selber zur Verfügung stellen, kann man dies dann wohl als eine gewisse Bestätigung der Existenz des TU106-Chips ansehen:

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Die Benchmarks zur GeForce RTX 2080 kommen am 17. September, jene zur GeForce RTX 2080 Ti am 19. September

Bei Videocardz hat man genauere Pläne zu den Releaseplänen von nVidia zur GeForce RTX Serie vorliegen: Bislang war hierzu der 14. September als NDA-Fall und damit Startzeitpunkt entsprechender Testberichte sowie der 20. September als Verkaufsstart bekannt. An letzterem dürfte sich nichts ändern (ergibt sich allein daran, das viele Einzelhändler jenen Termin derart nennen), aber am NDA-Fall ändert sich doch noch einiges – in dieser Form, als das der Turing-Launch sich auf nunmehr drei Termine ausbreitet. Am 14. September wird somit "nur" die Turing-Architektur kredenzt, am 17. September folgen die Launchreviews zur GeForce RTX 2080 sowie am 19. September die Launchreviews zur GeForce RTX 2080 Ti – mit dann jeweils den Hersteller-unabhängigen Benchmarks der Hardwaretester. Die genauen Tageszeiten sind noch nicht bekannt, typisch für nVidia wäre allerdings eine Launchzeit von 6 Uhr kalifornischer Zeit, was 15 Uhr deutscher Zeit ergibt:

nVidia Turing Releasedaten

  • 14. September 2018:   NDA-Fall Turing-Architektur
  • 17. September 2018:   NDA-Fall GeForce RTX 2080 Benchmarks
  • 19. September 2018:   NDA-Fall GeForce RTX 2080 Ti Benchmarks
  • 20. September 2018:   Verkaufsstart von GeForce RTX 2080 & 2080 Ti
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Erster 3DMark13-Wert zur GeForce RTX 2080 Ti liegt um +36% besser als bei der GeForce GTX 1080 Ti

Über Reddit wird der (angebliche) 3DMark13 TimeSpy Benchmark-Wert einer GeForce RTX 2080 Ti verbreitet, welcher original Videocardz zugespielt wurde, dort aber bislang mangels irgendeiner Bestätigung nicht veröffentlich wurde (im Sinne einer vorherigen Quellenverifizierung natürlich außerordentlich löblich, im Sinne des Informationsgewinns sich vielleicht auch andere Meinungen gestattet). Im Gegensatz zum vorherigen 3DMark13 TimeSpy-Wert einer GeForce RTX 2080 liegt hierbei allerdings kein Eintrag in der 3DMark-Benchmarkdatenbank vor, sondern nur ein teilweiser Handy-Screenshot des Ergebnisses – was somit natürlich gefälscht sein könnte. Zudem sollen derzeit laut Videocardz nur nVidia selber und die Grafikkarten-Hersteller bereits Turing-Treiber besitzen, was den Kreis möglicher Leaks enorm einengt. Zumindest die Device ID passt zur GeForce RTX 2080 Ti, aufgrund der Ergebnis-Höhe lief die Karte ziemlich sicher unübertaktet. Wie schon bei den heutigen Spiele-Benchmarks zur GeForce RTX 2080 Ti gilt aber somit: Es kann keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Zahlen übernommen werden – aber sie sehen zumindest von der Ergebnishöhe her ausreichend solide bzw. entsprechend unspektakulär aus.

Technik TimeSpy (Score) TimeSpy (Graphics)
GeForce RTX 2080 Ti  (?) Turing TU102, 4352 Shader-Einheiten @ 352 Bit GDDR6-Interface ? 12825
Titan V Volta GV100, 5120 Shader-Einheiten @ 3072 Bit HBM2-Interface 11692 11751
Titan Xp Pascal GP102, 3840 Shader-Einheiten @ 384 Bit GDDR5X-Interface 9886 10188
GeForce RTX 2080  (?) Turing TU104, 2944 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface 8547 10030
GeForce GTX 1080 Ti Pascal GP102, 3584 Shader-Einheiten @ 352 Bit GDDR5X-Interface Ø 8696 Ø 9429
GeForce GTX 1080 Pascal GP104, 2560 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5X-Interface Ø 6905 Ø 7073
GeForce GTX 1070 Ti Pascal GP104, 2432 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5-Interface Ø 6680 Ø 6783
GeForce GTX 1070 Pascal GP104, 1920 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5-Interface Ø 5761 Ø 5733
Radeon RX Vega 64 AMD Vega 10, 4096 Shader-Einheiten @ 2048 Bit HBM2-Interface Ø 6994 Ø 7085
Radeon RX Vega 56 AMD Vega 10, 3584 Shader-Einheiten @ 2048 Bit HBM2-Interface Ø 6170 Ø 6251
Quellen: GeForce RTX 2080 direkt bei 3DMark, GeForce RTX 2080 Ti bei Reddit, Titan V aus dem 3DCenter-Forum, Titan Xp bei Guru3D, alle anderen sind das mathematische Mittel aus den Werten von TweakPC, Hardware.fr, SweClockers und KitGuru
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Angeblicher Benchmark-Leak zeigt die GeForce RTX 2080 Ti um +37,5% vor der GeForce GTX 1080 Ti

Heiß diskutiert in unserem Forum wird derzeit der erste (natürlich angebliche) Benchmark-Leak mit wirklichen Gaming-Benchmarks zur GeForce RTX 2080 Ti. Die Quelle hierfür ist der YouTuber Joker Productions, welcher diese Benchmarks vom türkischen YouTuber PC Hocasi TV abgegriffen hat – aus einem versehentlich kurzzeitig online befindlichem Video, welches noch gar nicht für die Veröffentlichung vorgesehen war. Nichtsdestotrotz ist das ganze natürlich reichlich unsicher, niemand kann für die Echtheit dieser Daten garantieren – oder sicher sagen, das sich keine der beteiligten Parteien damit nicht einfach nur hochspielen will. Dies gilt gerade, weil diese Benchmarks absolut ins bisherige Bild passen, respektive damit eine sicherlich zu erfüllende Performance-Vorhersage getroffen wird. Gleichfalls gilt umgedreht aber auch, das jetzt durchgeführte Benchmarks eventuell dann durch die Turing-Benchmarks zum Launchtag (14. September 2018) geschlagen werden können, weil zu diesem Zeitpunkt bessere Treiber vorliegen werden und eventuell auch der eine oder andere Turing-bezogene Spielpatch einbezogen werden kann.

UltraHD/4K GeForce GTX 1080 Ti GeForce RTX 2080 Ti Differenz Minimum fps
Battlefield V 54,5 fps 75,2 fps +38,0% 46,5 fps vs. 52,3 fps = +12,5%
Call of Duty: WW2 50,0 fps 61,1 fps +22,2% 42,1 fps vs. 46,2 fps = +9,7%
Far Cry 5 44,4 fps 68,9 fps +55,2% 32,7 fps vs. 55,6 fps = +70,0%
For Honor 51,7 fps 78,3 fps +51,5% 42,6 fps vs. 61,3 fps = +43,9%
GTA V 61,5 fps 78,2 fps +27,2% 53,7 fps vs. 58,8 fps = +9,5%
Mass Effect: Andromeda 48,4 fps 67,3 fps +39,0% 33,7 fps vs. 50,3 fps = +49,3%
PlayerUnknown's Battlegrounds 42,5 fps 61,6 fps +44,9% 39,2 fps vs. 47,3 fps = +20,7%
Rainbow 6: Siege 61,6 fps 90,1 fps +46,3% 54,7 fps vs. 64,3 fps = +17,6%
The Crew 2 47,3 fps 58,3 fps +23,3% 42,1 fps vs. 56,7 fps = +34,7%
The Witcher III 44,1 fps 56,4 fps +27,9% 29,7 fps vs. 41,2 fps = +38,7%
Durchschnitt GeForce RTX 2080 Ti vs. GeForce GTX 1080 Ti mit +37,5%   (Minimum fps +30,7%)
Quelle: Joker Productions @ YouTube, basiered auf einem Leak von PC Hocasi TV @ YouTube
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Umfrage-Auswertung: Produziert die Grafikkarte ein hörbares Fiepen (2018)?

Mittels einer Umfrage von Ende Juli wurde mal wieder der Stand zum Thema Spulenfiepen bei Grafikkarten abgefragt. Im Gegensatz zu den ähnlichen Umfrage von anno 2012, anno 2014 und anno 2016 wurde diesesmal allerdings keine Unterteilung der Grafikkarten nach Performance-Segmenten vorgenommen, da sich selbige Unterteilung für diese Umfrage als doch wenig praxisnah herausgestellt hat. Denn mit der Zeit verschiebt sich schließlich das Performance-Segment einer Grafikkarte, wird aus einem ehemaligen Enthusiasten-Modell irgendwann eine Grafikkarte mit Einsteiger-Performanceniveau. Somit kam die 2018er Umfrage mit einer Unterteilung der Grafikkarten anhand von deren Generations-Abstammung daher – eine Einteilung, welche sich auch im Laufe der Zeit nicht verschiebt und die Möglichkeit ergibt, den Verlauf dieser Problematik gezielt über verschiedene Karten-Generationen hinweg zu betrachten.

Fiepen: Ja Fiepen: Nein Umfrage von 2016 Umfrage von 2014 Umfrage von 2012
AMD Radeon HD 5000/6000 Serien (u.ä.) 8,2% 91,8%
AMD Radeon HD 7000 Serie 12,6% 87,4%
AMD Radeon R200 Serie 21,3% 78,7%
AMD Radeon R300/Fury Serie 20,0% 80,0%
AMD Radeon RX400/RX500/Vega Serien 15,7% 84,3%
AMD-Grafikkarten insgesamt 16,5% 83,5% 21,5% zu 78,5% 11,4% zu 88,6% 12,5% zu 87,5%
nVidia GeForce 400/500 Serien (u.ä.) 31,3% 68,7%
nVidia GeForce 600/700 Serien 17,0% 83,0%
nVidia GeForce 900 Serie 22,0% 78,0%
nVidia GeForce 10 Serie 25,2% 74,8%
nVidia-Grafikkarten insgesamt 23,8% 76,2% 26,0% zu 74,0% 36,9% zu 63,1% 20,9% zu 79,1%
alle Grafikkarten 20,9% 79,1% 23,8% zu 76,2% 25,0% zu 75,0% 16,7% zu 83,3%
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Erster 3DMark13-Wert zur GeForce RTX 2080 zeigt ein Performance-Niveau leicht besser als bei der GeForce GTX 1080 Ti an

Der bekannte Leaker Tum Apisak weist auf Twitter auf ein 3DMark13-TimeSpy-Resultat zu einer neuen nVidia-Grafikkarte hin – welches dann tatsächlich von einer der GeForce-RTX-Karten stammen könnte. Eine absolute Gewißheit hierzu kann derzeit natürlich nicht gegeben werden, aber das ganze sieht erst einmal ganz plausibel aus. Die benutzte Karte dürfte eine GeForce RTX 2080 sein, da die Grafikkartenspeichermenge in jedem Fall nicht zur größeren GeForce RTX 2080 Ti passt und die kleinere GeForce RTX 2070 wie bekannt ausreichend später antritt, derzeit also kaum bereits für Leaks "zur Verfügung stehen" sollte. Zudem passt das Benchmark-Ergebnis von 10030 GPU-Punkten auch nur zur GeForce RTX 2080, für die kleinere GeForce RTX 2070 wäre dies selbst unter (normaler) Übertaktung zu viel. Ob jene GeForce RTX 2080 unter eigener Übertaktung lief, ist dagegen unklar – beide Varianten sind möglich, die vorliegenden Begleitdaten lassen hierzu keinerlei auch nur halbwegs klare Antwort zu.

Technik TimeSpy (Score) TimeSpy (Graphics)
GeForce RTX 2080  (?) Turing TU104, 2944 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR6-Interface 8547 10030
GeForce GTX 1080 Ti Pascal GP102, 3584 Shader-Einheiten @ 352 Bit GDDR5X-Interface Ø 8696 Ø 9429
GeForce GTX 1080 Pascal GP104, 2560 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5X-Interface Ø 6905 Ø 7073
GeForce GTX 1070 Ti Pascal GP104, 2432 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5-Interface Ø 6680 Ø 6783
GeForce GTX 1070 Pascal GP104, 1920 Shader-Einheiten @ 256 Bit GDDR5-Interface Ø 5761 Ø 5733
Radeon RX Vega 64 AMD Vega 10, 4096 Shader-Einheiten @ 2048 Bit HBM2-Interface Ø 6994 Ø 7085
Radeon RX Vega 56 AMD Vega 10, 3584 Shader-Einheiten @ 2048 Bit HBM2-Interface Ø 6170 Ø 6251
Quellen: RTX2080 direkt bei 3DMark, alle anderen sind das mathematische Mittel aus den Werten von TweakPC, Hardware.fr, SweClockers und KitGuru
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Auslieferungsplan zur GeForce RTX Serie aufgetaucht

Bei WCCF Tech will man den Auslieferungsplan zur Turing-basierten GeForce RTX Serie in den Händen haben, welche einen der bekannten Grafikkarten-Hersteller als Quelle hat. Danach erfolgt die Turing-Auslieferung einigermaßen gestaffelt – und dies teilweise abweichend von den bislang bekannten Terminen für den NDA-Fall mit den Turing-Benchmarks der unabhängigen Hardwaretester (14. September 2018) sowie dem offiziellen Marktstart von GeForce RTX 2080 & 2080 Ti (20. September 2018). Denn für die GeForce RTX 2080 sieht der Auslieferungsplan zwar tatsächlich am 20. September eine Hauptlieferung in großer Stückzahl vor – allerdings genauso auch eine kleinere Menge, welche bereits am 10. September an die Einzelhändler ausgeliefert werden soll. Ob dies bedeutet, das es damit einen Markt-Frühstart der GeForce RTX 2080 gibt, oder diese Menge schlicht die Lieferbarkeit zum offiziellen Marktstart am 20. September sicherstellen soll, ist noch unklar.

offizieller NDA-Fall offizieller Martstart Auslieferungen an die Einzelhändler
GeForce GTX 2080 Ti 14. September 2018 20. September 2018 kleinere Menge am 10. September 2018
Hauptauslieferung am 20. September 2018
GeForce GTX 2080 14. September 2018 20. September 2018 möglicherweise kleinere Menge ab 15. September 2018
Hauptauslieferung am 27. September 2018
GeForce GTX 2070 ? Oktober 2018 noch unklarer Termin zwischen Ende Oktober bis Anfang November 2018
Auslieferungs-Termine basierend auf den Informationen seitens WCCF Tech, NDA-Fall- und Marktstart-Termin gemäß offiziellen nVidia-Angaben
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Die neue Kantenglättung von nVidias Turing: Deep Learning Super Sample (DLSS)

Bei der Turing-Generation bringt nVidia mittels "Deep Learning Super Sample" (DLSS) eine neue Kantenglättung daher, welche im Gegensatz zum früher schon erwähnten "Adaptive Temporal Antialiasing" bereits spruchreif ist und seiten nVidia massiv bei den Turing-Grafikkarten promoted wird. Als Post-Processing-Verfahren kann DLSS grundsätzlich von jedem Spiel benutzt werden, das Spiel muß aber dennoch darauf vorbereitet sein, es handelt sich also nicht um ein Treiber-seitig aktivierbares Kantenglättungs-Verfahren. Zwar wird es tiefergehende Details samt Bildqualitäts-Vergleichen zu DLSS sicherlich erst mit dem kommenden Turing-Launch (14. September 2018) geben, aber dennoch kann man auf Basis der bisherigen nVidia-Informationen sowie Berichten der Gamescom-Fachbesucher dennoch schon ein gewisses Bild zu DLSS zeichnen: Hierunter verbirgt sich eine adaptive Kantenglättung in einem bislang noch nicht genauer erläuterten technischen Verfahren, deren Clou primär in einem vorhergehenden Mustererkennungs-Training der zu glättenden Kanten liegt. DLSS weiss also vor der eigentlichen Kantenglättung bereits, was Kante und was nur Farbübergang ist – und ist demzufolge in der Lage, seine Kantenglättung gezielt nur auf den reinen Kanten anzusetzen.

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