Unsere Launch-Analyse zur GeForce GTX Titan X schloß wie bekannt mit einer Übersichts-Tabelle zur Performance der aktuellen HighEnd-Grafikkarten unter den getesteten Auflösungen respektive des sich daraus ergebenden Performance-Index. Letzterer wurde natürlich dafür kritisiert, die zwischen den einzelnen Auflösungen differierende Performance nicht gut genug wiedergeben zu können – kein Wunder, wenn man versucht, das entstandene und wirklich nicht gerade eindeutige Performance-Profil in einer einzigen Zahl wiederzugeben.
Die Umfrage der letzten Woche ging der Frage nach, für welche Auflösungen man die kommenden Enthusiasten-Grafikchips GM200 & Fiji gern einsetzen würde – unabhängig ob man solcherart Enthusiasten-Grafikkarten überhaupt kauft, ob man die entsprechenden Monitore besitzt oder ob GM200 & Fiji dies überhaupt bewältigen können. Herausgefunden werden sollte nur, wo man diese Enthusiasten-Lösungen gerne sehen würde – was sich ziemlich eindeutig mit 8 MPixel oder besser beantworten läßt.
Der neue Catalyst 15.3 Beta zeigt schon einige der kommenden Grafikkarten aus AMDs Radeon R300 Portfolio sowie der Mobile-Lösungen aus dem Radeon R300M Portfolio an. Leider ergab sich bei der Kontrolle der verwendeten Device-Nummern, daß viele von jenen auf bereits bekannte AMD-Chips hindeuten – sprich, daß die Radeon R300 & R300M Serien wiederum mit reihenweise Rebrandings in den Markt geschickt werden. Der augenblickliche Stand der Dinge lautet dahingehend:
Heise haben auf der CeBIT aus den Kreisen von Grafikkarten-Herstellern erste ungefähre Preisnotierungen sowie grobe Performance-Angaben zu den einzelnen Modellen der kommenden Radeon R300 Serie erfahren – was diese zur Computex (Anfang Juni) zu erwartende Grafikkarten-Serie erstmals halbwegs sinnvoll einschätzbar macht.
Wie schon erwähnt, versucht AMD den kommenden Launch der GeForce GTX Titan X mittels einer direkt vorab angesetzten Präsentation zur erst Anfang Juni zu erwartenden Radeon R9 390X zu stören – und obwohl diese Präsentation nur im Kreis der Grafikkarten-Hersteller stattfand, dürfte es AMD durchaus in den Kram passen, daß einzelne Folien aus dieser Präsentation letztlich bei Videocardz gelandet sind und sich von dort ins Web verbreiten.
Videocardz zeigen eine angebliche AMD-Präsentationsfolie zur "Radeon R9 390X WCE", welche AMD ab dem 16. März im Kreis von Grafikkarten-Herstellern zeigen will – wohl ein Marketing-Konter vor dem Launch der GeForce GTX Titan X nächste Woche. Sofern die Folie echt ist, werden hiermit einige Angaben zu den Hardware-Details der Radeon R9 390X bestätigt: Bis zu 4096 Shader-Einheiten und bis zu 8 GB HBM-Speicher werden direkt für die "Water Cooled Edition" der Radeon R9 390X genannt.
Laut Fudzilla soll AMD die Radeon R9 390X auf Fiji-Basis einst mit 4 GB Grafikkartenspeicher geplant haben – diese Entscheidung aber zugunsten von 8 GB Grafikkartenspeicher nunmehr umgestoßen haben.
Microsofts Offenbarungen zu neuen Hardware-Features samt differierender Featurelevel für DirectX 12 haben natürlich die Frage aufgeworfen, welche der aktuellen Grafikkarten eventuell schon DirectX 12 in Hardware unterstützen könnten. Eigentlich sollten diese Frage eher Microsoft und die Grafikchip-Entwickler direkt beantworten, aber jene halten sich natürlich noch zurück – wollen zum einen damit erst zum Launch von DirectX 12 herausrücken und fürchten zum anderen das Bekenntnis, welche ihrer aktuellen Hardware dann DirectX 12 eben noch nicht in Hardware unterstützt.
Videocardz haben zwei interne Unterlagen von XFX aufgetrieben, welche von einer "XFX Radeon R9 370 Core Edition 2GB" Grafikkarte sprechen, die für Anfang April geplant ist. Natürlich können diese Unterlagen auch alt und damit in Detailfragen überholt sein – aber da gerade für die Radeon R9 370 Serie kaum andere Informationen vorliegen, muß man notgedrungen damit arbeiten. Denn bisher war nur bekannt, daß AMD in diesem Marktsegment mit "Trinidad" einen neuen Grafikchip mit 256 Bit DDR Speicherinterface und einer Speicherbestückung von 2 GB bringen wollte.
HardOCP haben sich intensiv mit der Grafikkarten-Performance unter Far Cry 4 auseinandergesetzt und bieten hierzu nicht nur Standardkost an, sondern mit einer Performance-Beurteilung verschiedener Grafik-Effekte sonst eher selten zu lesende Details. Somit läßt sich für Far Cry 4 erkennen, welche Grafik-Effekte besonders viel Performance verschlingen und damit am ehesten als Kandidaten zur Deaktivierung in Betracht kommen. Ausgehend von der Ultra-Grafik des Spiels haben HardOCP folgende Performanceverluste für die einzelnen Grafik-Effekte ermittelt: