nVidia-Grafik

2

nVidia bringt die LowEnd-Lösung "GeForce GT 1010" auf GP108-Basis in den Handel

Twitterer 'MEGAsizeGPU' hat sich in drei Tweets mit der "GeForce GT 1010" beschäftigt, welcher als spätes Halali der Pascal-Generation derzeit im chinesischen Einzelhandel für ca. 70 Euro auftaucht. So gibt es Bilder einer Retail-Karte von Leadtek, GPU-Z-Screenshot samt TimeSpy-Wert und letztlich sogar einen Teardown. Danach stellt die Karte die erwartete Abspeckung des GP108-Chips von 384 auf 256 Shader-Einheiten dar, zugleich kommt wiederum nur DDR4-Speicher zum Einsatz, wie schon bei der "legendären" GeForce GT 1030 DDR4. Bezüglich Benchmarks fährt man mit den Angaben von HXL @ Twitter besser, da es dort das normale TimeSpy (und kein TimeSpy Extreme) gibt, zu welchem wesentlich mehr Vergleichswerte existieren.

Hardware TimeSpy (GPU) FHD Perf.-Index
GeForce GT 1030 GDDR5 Pascal GP108, 384 SE @ 64 Bit GDDR5 1089 ~170%
GeForce GT 1030 DDR4 Pascal GP108, 384 SE @ 64 Bit DDR4 641 ~85%
GeForce GT 1010 Pascal GP108, 256 SE @ 64 Bit DDR4 ~530 ~70%
GeForce GT 730 GDDR5 Kepler GK208, 384 SE @ 64 Bit GDDR5 538 ~75%
GeForce GT 730 DDR3 Kepler GK208, 384 SE @ 64 Bit DDR3 437 ~55%
26

Launch der GeForce RTX 3050: Die Launchreviews gehen online

Nach der Radeon RX 6500 XT versucht nun auch nVidia sein Glück im Einsteiger-Segment – mit der GeForce RTX 3050. Die Vorzeichen sind mit einer höheren Performance-Region, ohne seltsame Einschnitte bei den Features & Chip-Eigenschaften sowie vor allem einer sinnvollen Menge an Grafikkartenspeicher deutlich besser. Leider bedeutet dies heutzutage auch, dass demzufolge eine höhere Chance auf übertriebene Straßenpreise existiert – eine Frage, welche sich jedoch erst ab Morgen klären läßt, wenn der eigentliche Marktstart der GeForce RTX 3050 stattfindet. Die heute erschienenen Launchreviews können somit erst einmal "nur" die Fragen von Performance, Stromverbrauch, Laufruhe & Übertaktungseignung klären, was genauso auch Thema der Foren-Diskussion zum Launch ist. Eine Aufarbeitung aller Performance-Werte samt der Einordnung im Straßenpreis-Gefüge wird dann Aufgabe der später an dieser Stelle nachfolgenden Launch-Analyse sein.

Chip Hardware Speicher Listenpreis Release
GeForce RTX 3090 GA102-300 82 SM @ 384 Bit 24 GB GDDR6X $1499 / 1649€ 24. September 2020
GeForce RTX 3080 Ti GA102-225 80 SM @ 384 Bit 12 GB GDDR6X $1199 / 1269€ 3. Juni 2021
GeForce RTX 3080 12GB GA102-220 70 SM @ 384 Bit 12 GB GDDR6X unbekannt 11. Januar 2022
GeForce RTX 3080 GA102-200 68 SM @ 320 Bit 10 GB GDDR6X $699 / 759€ 17. September 2020
GeForce RTX 3070 Ti GA104-400 48 SM @ 256 Bit 8 GB GDDR6X $599 / 649€ 10. Juni 2021
GeForce RTX 3070 GA104-300 46 SM @ 256 Bit 8 GB GDDR6 $499 / 549€ 29. Oktober 2020
GeForce RTX 3060 Ti GA104-200 38 SM @ 256 Bit 8 GB GDDR6 $399 / 439€ 2. Dezember 2020
GeForce RTX 3060 GA106-300 28 SM @ 192 Bit 12 GB GDDR6 $329 / 329€ 25. Februar 2021
GeForce RTX 3050 GA106-150 20 SM @ 128 Bit 8 GB GDDR6 $249 / 279€ 27. Januar 2022
18

Die Grafikkarten-Performance unter God of War (PC)

Von ComputerBase, GameGPU und PC Games Hardware kommen Benchmark-Artikel zur Grafikkarten-Performance unter der PC-Version von "God of War". Das ehemalige PlayStation-Exklusivspiel erschien auf der PS4 bereits im Jahr 2018 als vierter Hauptteil sowie gewisser Reboot der "God of War" Spiele-Serie, wurde aber erst jetzt als erster GoW-Titel für den PC umgesetzt. Die PC-Umsetzung wird allgemein sowohl vom spielerischen als auch vom technischen Teil her hoch gelobt, wenngleich die Grafikqualität aufgrund des Zeitverzugs nicht mehr allerobersten Güte darstellt. Dafür läuft das Spiel auf aktueller Hardware mit zumeist hohen Frameraten und kommt auch mit mittelprächtiger VRAM-Bestückung zurecht: 6 GB sind wohl ausreichend, 8 GB sorgenfrei. Die Speicherauslastung liegt unter FullHD oftmals sogar nur bei knapp 5 GB, wird jedoch nicht zwingend benötigt – womit sogar 4-GB-Karten noch mitkommen sollten.

God of War (PC) — FullHD/1080p @ max. Details (no RT, no DLSS, no FSR)
1080p Pascal Polaris+Vega Turing RDNA1 Ampere RDNA2
≥80 fps 2080Ti → 93 3090 → 126
3080Ti → 123
3080-12G → 118
3080-10G → 114
3070Ti → 93
3070 → 88
6900XT → 114
6800XT → 107
6800 → 91
70-79 fps 2080S → 72 3060Ti → 76 6700XT → 74
60-69 fps 1080Ti → 66 2080 → 69
2070S → 65
50-59 fps 1080 → 51 R7 → 59 2070 → 56
2060S → 54
2060-12G → 50
5700XT → 58
5700 → 52
3060 → 56 6600XT → 56
6600 → 50
40-49 fps 1070Ti → 47
1070 → 42
Vega64 → 48
Vega56 → 43
2060-6G → 47
1660Ti → 40
5600XT-14 → 48
5600XT-12 → 46
30-39 fps 590 → 34
580-8G → 30
1660S → 39
1660 → 35
5500XT-8G → 35
5500XT-4G → 31
≦29 fps 1060-6G → 29 480-8G → 29 1650S → 29
Durchschnitt der Benchmarks von ComputerBase, GameGPU & PC Games Hardware, fehlende Werte interpoliert (±1-2 fps)
17

Umfrage-Auswertung: Welche neue Hardware wird im Jahr 2022 am meisten erwartet?

Die Umfrage der vergangenen Woche erging zur Frage, welche PC-Hardware im Jahr 2022 am meisten erwartet wird, folgend dem entsprechenden Artikel mit der Hardware-Vorschau für das Jahr 2022. Dabei haben sich vier klare Favoriten der Umfrageteilnehmer herausgeschält, auf welche sich ca. drei Viertel aller abgegebenen Stimmen konzentrierten. Nicht unerwarteterweise befinden sich darunter die drei 5nm-Projekte des Jahres 2022 – zuzüglich Intels Arc-Grafikkarten, sprich allesamt wirklich "neue" Ansätze. Etwas vor den anderen plaziert, gingen dabei AMDs Radeon RX 7000 Serie (RDNA3) sowie AMDs Ryzen 7000 Serie (Zen 4) auf nur geringer Differenz als erste durchs Ziel. AMD hat natürlich bei dieserart umfassenden Umfrage den Standort-Vorteil, derzeit das klar breiteste Produkt-Programm aufzuweisen. Nichtsdestotrotz benötigt es starke Vorgänger-Produkte und einen guten Vertrauens-Vorschuß, um gleich beide Spitzenplätze zu belegen.

15

Infoschwung zu GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 3070 Ti 16GB & GeForce RTX 3090 Ti

Mittels dreier Meldungen bringen sich zwei kommende nVidia-Grafikkarten in Erinnerung bzw. deutet sich eine neue Chip-Grundlage für eine bekannte Ampere-Karte an. So berichten VideoCardz zuerst einmal über eine "neue" GeForce RTX 3060 Ti mit einem GA103-Unterbau – die Grafikkarte benutzt eigentlich den GA104-Chip. Dies wurde umgehend seitens Leaker Kopite7kimi bestätigt – verbunden mit dem Hinweis, dass die Karten-Spezifikationen dieselben sein sollen wie bei der originalen GeForce RTX 3060 Ti mit GA104-Unterbau. Anders formuliert würde der GA103-Chip (bekannt von der "GeForce RTX 3080 Ti Laptop") hierbei nur in einer stark abgespeckten Version zum Einsatz kommen – wahrscheinlich nur, um dessen Fertigungsausbeute hochzuhalten, aber nicht mit der Absicht einer tatsächlich neuen Grafikkarte. Trifft diese Spezifikations-Gleichheit zu, dürften die Grafikkarten-Hersteller zukünftig ohne große Worte, ohne extra Grafikkarten-Namen und ohne neue Produkt-Nummern schlicht wahlweise den GA104- oder GA103-Chip für die GeForce RTX 3060 Ti einsetzen.

Ampere 2020/21 Ampere 2022
GeForce RTX 3090 GeForce RTX 3090 Ti
GeForce RTX 3080 Ti GeForce RTX 3080 Ti
GeForce RTX 3080 10GB GeForce RTX 3080 12GB
GeForce RTX 3070 Ti 8GB GeForce RTX 3070 Ti 16GB
GeForce RTX 3070 ?
Anmerkung: spekulative Eigen-Auslegung des zukünftigen Ampere-Portfolios
12

Finale Spezifikation 1.0 für PCI Express 6.0 fertiggestellt

Die "PCI Special Interest Group" (PCI-SIG) vermeldet die Finalisierung der Spezifikation 1.0 für PCI Express 6.0. Mittels PAM4-Signalisierung (4 anstatt 2 Zustände pro Datenübertragung, wie bei GDDR6X-Speicher) verdoppelt sich die Bandbreite gegenüber PCI Express 5.0 erneut. Somit erreicht PCI Express 6.0 mit 16 Lanes eine offizielle Bandbreite von 128 GB/sec pro Richtung – real sind es 120,5 Milliarden Bytes/sec, sprich eigentlich "nur" 112 GB/sec. Wie üblich bei PCI Express bedeutet "Spezifizierung" nicht gleich Markteinsatz: Die finale Spezifikation zu PCI Express 4.0 wurde im Juni 2017 erstellt, die erste breite Anwendung im Consumer-Segment erfolgte allerdings erst im Juli 2019 mittels Zen 2 und RDNA1 (der Vega-20-Chip der Radeon VII konnte schon vorher PCI Express 4.0, dies blieb jedoch professionellen Lösungen vorbehalten).

x1 x4 x8 x16 Spezifizierung Consumer-Produkte
PCI Express 1.x ¼ GB/sec 1 GB/sec 2 GB/sec 4 GB/sec 2003 ?
PCI Express 2.x ½ GB/sec 2 GB/sec 4 GB/sec 8 GB/sec Januar 2007 Oktober 2007 (X38)
PCI Express 3.x 1 GB/sec 4 GB/sec 8 GB/sec 16 GB/sec November 2010 April 2012 (Ivy Bridge)
PCI Express 4.0 2 GB/sec 8 GB/sec 16 GB/sec 32 GB/sec Juni 2017 Juli 2019 (Zen 2 & RDNA1)
PCI Express 5.0 4 GB/sec 16 GB/sec 32 GB/sec 64 GB/sec Mai 2019 November 2021 (Alder Lake)
PCI Express 6.0 8 GB/sec 32 GB/sec 64 GB/sec 128 GB/sec Januar 2022 kaum vor 2024
Bandbreiten angegeben als offizielle, nominelle Bandbreite (pro Richtung)
11

nVidia bringt die GeForce RTX 3080 12GB heraus

Obwohl auf der CES letzte Woche mit keinem Wort erwähnt, schickt nVidia heute mit der "GeForce RTX 3080 12GB" eine weitere Programmergänzung des GeForce RTX 30 Desktop-Portfolios mitsamt gleich umgehenden Marktstart ins Rennen. Die neue 12-GB-Ausführung der GeForce RTX 3080 ist an allen Ecken und Enden etwas besser als deren originale 10-GB-Ausführung: Zwei mehr Shader-Cluster, ein etwas breiteres Speicherinterface, etwas mehr TDP – und vor allem 2 GB mehr Grafikkartenspeicher, womit die neue GeForce RTX 3080 12GB endlich einmal auf eine (für ihre Performance-Klasse) standesgemäße Speicherbestückung kommt. Maßvoll mehr Performance dürfte es auch geben – irgendetwas zwischen originaler GeForce RTX 3080 und der GeForce RTX 3080 Ti ist zu erwarten, auch wenn da eigentlich (mit +11% Differenz zwischen beiden genannten Karten) kaum noch eine weitere Karte hineinpasst.

GeForce RTX 3080 12GB bester Preis Preisspanne Lieferbarkeit
Verkaufsstart (15:00) 1699€ 1699€  (1 Angebot) ★☆☆☆☆
Verkaufsstart +1h (16:00) 1699€ 1699€  (1 Angebot) ★☆☆☆☆
gemäß der (lieferbaren) Listungen bei Geizhals, Alternate, Caseking, Mindfactory, Notebooksbilliger & Proshop
10

Neuer Artikel: Das Hardware-Jahr 2022 in der Vorschau

Das vergangene Hardware-Jahr 2021 war sicherlich wenig erbaulich: Abgesehen von anfangs hochziehenden und nachfolgend dauerhaft übertriebenen Grafikkarten-Preisen gab es bis auf Intels Alder-Lake-Generation keine wirklich herausragende Technologie-Neuvorstellung. Zudem ließ die allgemeine Chip-Krise die Liefer- und Launch-Pläne der großen drei Chip-Entwickler für das PC-Segment erkalten, womit immerhin 5 der 17 für letztes Jahr angedachten Hardware-Launches nicht realisiert wurden und damit dieses Jahr nachgeholt werden müssen. Nach der kürzlichen CES, welche noch die eine oder andere Termin-Klarstellung für die kurzfristigen Projekte gebracht hat, ist es damit Zeit für einen kurzen Überblick über die Neuvorstellungs-Pläne von AMD, Intel & nVidia für das neue Jahr 2022 ... zum Artikel.

AMD Intel nVidia
Q3/2022 Ryzen 6000G
Desktop-Prozessoren bis 8C (6nm)
Sapphire Rapids-X
HEDT-Prozessoren bis 56-64C (7nm)
Raptor Lake
Desktop/Mobile-Prozessoren bis 24C (7nm)
Q4/2022 RDNA3
NextGen Desktop-Grafikkarten (5/6nm)
Zen 4 "Raphael"
NextGen Desktop-Prozessoren bis 16-24C (5nm)
Lovelace
NextGen Desktop-Grafikkarten (5nm)
Anmerkung: Angaben zu noch nicht vorgestellter Hardware basieren auf Gerüchten & Annahmen
4

nVidia auf der CES 2022: GeForce RTX 3050 plus drei neue Ti-Lösungen für Mobile & Desktop

nVidia hat es gegenüber AMD deutlich ruhiger angehen lassen mit seinem CES-Event und dabei viel in Richtung professionelle Nutzer gesagt bzw. rund ums Gaming als Plattform geredet. Ein paar Neuvorstellungen gab es dann aber doch: So wurde die Mainstream-Grafikkarte "GeForce RTX 3050" für den 27. Januar zu einem Listenpreis von 249 Dollar angekündigt. Vollständige technische Daten zu dieser sind noch Mangelware, aber augenscheinlich tritt jene Mainstream-Lösung (wie zuletzt in der Gerüchteküche genannt) mit 20 Shader-Clustern an einem 128-Bit-Speicherinterface an. nVidia-bestätigt sind hingegen die 8 GB GDDR6-Speicher, womit die Karte ein ganz anderes Standing als die Radeon RX 6500 XT (nur 4 GB) erreicht. Laut nVidia soll die GeForce RTX 3050 einen großen Performance-Sprung in der 50er Klasse hinlegen, nahezu die doppelte Performance gegenüber der GeForce GTX 1650 erreichen:

1

Neuer Artikel: Wie die Grafikkarten-Krise beendet werden könnte

Überzogene Straßenpreise für Desktop-Grafikkarten begleiten uns seit über einem Jahr – und sind nunmehr womöglich sogar dabei, den Gaming-Markt nachhaltig zu stören. Eine schnelle Auflösung der Situation erscheint unwahrscheinlich, und selbst das Risiko einer Fortsetzung dieser Situation mit den kommenden 5nm-Grafikkarten über das Jahr 2022 hinweg muß inzwischen ins Auge gefasst werden. Mittels dieses Artikels sollen zwei Maßnahmen zugunsten auf ein Normalmaß zurückgehender Grafikkarten-Preise skizziert werden, welche (anzunehmenderweise) eine größere Chance auf die tatsächliche Auflösung dieser verfahrenen Situation haben.

Dabei geht es nicht nur um das Wohl der Gamer, zu vernünftigen Preisen Gaming-Grafikkarten kaufen zu können. Die Implikation der dauerhaften Preisübertreibungen betrifft letztlich die ganze Industrie rund um das PC-Gaming: Denn zu den derzeit aufgerufenen Grafikkarten-Preisen reduziert sich schlicht das Interesse an diesem Hobby oder sucht sich andere Wege. Ob dies im Rückzug aus dem PC-Gaming oder dem Wechsel auf Spielekonsolen besteht, spielt keine Rolle. Letztlich wird hiermit das PC-Gaming als ganzes unterminiert – und damit auch die Spiele-Entwicklung sowie -Weiterentwicklung hierfür. Für diese wesentlich größere Industrie ist der PC derzeit immer noch eine führende Plattform – was sich jedoch ändern könnte, wenn sich die hohen Grafikkarten-Preise etablieren und nachfolgend immer mehr Nutzer von dieser Plattform abwenden. Auch andere Hardware-Hersteller dürften zudem den Effekt spüren, wenn die PC-Gamer als üblicher Vorantreiber ausfallen ... zum Artikel.

Inhalt abgleichen