nVidia-Grafik

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Wie nVidias GeForce 1000 Serie womöglich aussieht

Nachdem man aufgrund einiger geleakter Informationen für AMDs Radeon R400 Serie schon ziemlich passabel einschätzen kann, wohin die Reise (ungefähr) geht, fehlt nunmehr noch eine ähnliche Übersicht zum aktuellen Stand des Irrtums für nVidias GeForce 1000 Serie – sofern sich die Pascal-basierten Grafikkarten wirklich derart nennen werden. Derzeit gibt es nur wenige griffige Informationen zu nVidias kommenden Grafikkarten – zu nennen allerhöchstens der Leak mit den (angeblichen) Chipflächen von GP104 & GP106 sowie die Informationen über die drei GP104-basierten Grafikkarten. Der Rest muß sich dann durch Interpolation und Annahmen ergeben – jedoch immer bemessen daran, das nVidia am Ende mit einem kompletten Portfolio an Pascal-basierten Grafikkarten für alle Preisbereiche herauskommen will.

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nVidias GP104-Chip kommt angeblich in drei Chip- und damit Grafikkarten-Varianten

Beim (für oftmals korrekte Leaks bekannten) koreanischen Hardware Battle (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) will man genaueres zu den einzelnen Chipvarianten auf Basis des kommenden GP104-Chips aus nVidias Pascal-Generation in Erfahrung gebracht haben. Dabei soll es drei Chip-Varianten geben: GP104-150, GP104-200 und GP104-400 – und daraus resultierend drei GP104-basierte Grafikkarten. Jene sind von nVidia (angeblich) als Ersatz für GeForce GTX 970, 980 und 980 Ti gedacht, laut Hardware Battle liefert nVidia für diese drei Maxwell-Grafikkarten schon gar keine entsprechenden Grafikchips mehr aus. Ob dies wirklich auch für die GeForce GTX 970 zutrifft, bliebe noch abzuwarten – diese Maxwell-Lösung ist weit genug unten im Performancespektrum angesiedelt und sollte daher eigentlich vom GP106-Chip zu ersetzen sein, und nicht vom GP104-Chip.

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Umfrage-Auswertung: Welches Performance-Level wird innerhalb der 14/16nm-Generation angestrebt?

Eine Umfrage von Ende März fragte nach dem Performance-Level, welches die Grafikkarten-Käufer in der kommenden 14/16nm Grafikkarten-Generation anstreben. Dabei kristallisierte sich unter den Umfrage-Teilnehmern eine klare Verlagerung in HighEnd- und Enthusiasten-Gefilde heraus: Satte 78,7% streben ein Performance-Level auf dem Niveau von Radeon R9 Fury X bzw. GeForce GTX 980 Ti oder noch besser an (sogar 86,1% unter Herausrechnung der die 14/16nm-Generation "aussetzenden" User). Ganz augenscheinlich ist die 28nm Grafikkarten-Generation zu lange am Markt, haben sich die Grafikkarten-Käufer damit ausreichend eingedeckt und dürsten nun nach ernsthaft neuem – was dann natürlich auch gehörig mehr Performance mitbringen soll.

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Die Entwicklung der Grafikkarten-Preise 1999-2015

In unserem Forum läuft gerade eine interessante Diskussion ab, welcher mit der These startet, das die Preise für Gaming-geeignete Hardware über die Zeit eher angezogen haben – insbesondere dann, wenn man etwas richtig ordentliches haben will, spricht "State of the Art". Nicht jeder Diskussionsteilnehmer ist dabei dieser Ansicht – es gibt da viele Meinungen, geäußerte Fakten und Ansatzpunkte. Um die Diskussion besser mit Daten zu unterstützen, haben wir einfach einmal eine Übersicht der historischen Preisentwicklung bei Grafikkarten seit dem Jahr 1999 erstellt. Erfasst wurden hierbei Listenpreisen in Dollar – letzteres natürlich um den Dollar/Euro-Schwankungen über die Zeit zu begegnen.

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nVidias Pascal-Chips GP106 bei ~205mm² und GP104 bei ~294mm² Chipfläche?

Bei Hardware.fr (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) hat man sich nochmals mit dem auf der GTC16 gezeigten neuen Sample der Autoelektronik-Lösung "Drive PX2" beschäftigt. Dabei ging es speziell um die Chipfläche des dort zu sehenden Chips – welche natürlch auch Aufschlüsse darüber geben kann, welcher Pascal-Chip da verbaut wurde. Die bisherigen groben Schätzungen gingen von ~250mm² aus, bei Hardware.fr hat man dies aber genauer versucht herauszufinden und kam auf eine Chipfläche von ~205mm². Da alle diese Messungen zum einen natürlich nur aus verzerrter Perspektive stattfinden konnten und zudem nicht offizieller Natur sind, ist da immer noch ein gewisser Spielraum einzukalulieren – aber wesentlich mehr als plus/minus 15mm² sollte es kaum sein.

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nVidias GeForce GTX 960 nun auch noch mit "Rise of the Tomb Raider" Spielebundle

nVidia hat das ursprünglich nur für GeForce GTX 970 & 980 geltende (und inzwischen ausgelaufene) "Rise of the Tomb Raider" Spielebundle nunmehr für die GeForce GTX 960 neu aufgelegt. Damit erhalten Käufer dieser Karte nunmehr ebenfalls diesen Spieletitel – zu einem leider nicht genau spezifizierten Aktionszeitraum, denn die entsprechende nVidia-Webseite enthält noch die alten Daten der ursprünglichen Aktion. Gut möglich, das nVidia hierbei eventuell nur übrig gebliebene Lizenzen des früheren Spielebundles "verklappt" – andererseits ist es für die GeForce GTX 960 das sicherlich interessantere Angebot, bislang gab es für diese Karte nur ein (ebenfalls ausgelaufenes) Itembundle für das F2P-Spiel "Heroes of the Storm".

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Neuer Artikel: nVidia kündigt den Pascal-Chip GP100 an

Auf der GPU Technology Conference (GTC) hat nVidia wie erwartet endlich etwas offizielles zur Pascal-Generation gesagt – im konkreten wurde der Top-Chip GP100 sowie eine erste Profi-Lösung darauf basierend in Form der "Tesla P100" Grafikkarte angekündigt. Wie erwartet geht es beim GP100-Chip zu allererst um den professionellen Einsatz, zu möglichen Verwendung im Gamer-Segment wurde nichts verlauten gelassen. Dabei besteht durchaus die Chance, das wir den GP100-Chip niemals oder nur vereinzelt im Gamer-Segment sehen, da der Chip vom Aufbau her sehr deutlich für das professionelle Segment entwickelt wurde: Auf 610mm² Chipfläche brachte man 15,3 Milliarden Transistoren in der 16nm-Fertigung von TSMC unter (Packdichte 25,1 Mill. Transistoren/mm², knapp das Doppelte gegenüber der 28nm-Fertigung), darunter auch ein 4096 Bit breites HBM2-Speicherinterface. In diese extrem hohe Transistoren-Anzahl hat nVidia dann allerdings "nur" 3840 Shader-Einheiten integrierte (3584 bei der Tesla P100 freigeschaltet), dies sind gerade einmal 25% mehr als beim GM200-Chip der Maxwell-Generation ... zum Artikel

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Umfrage-Auswertung: Welchen primären Effekt erhofft man sich von den kommenden 14/16nm-Grafikkarten?

Eine Umfrage von Mitte März ging der Frage nach, was man sich von den kommenden 14/16nm-Grafikkarten erhofft (nicht "erwartet"). Unter den verschiedenen zur Wahl stehenden Antwortmöglichkeiten entschied sich mit 39,6% eine einfache Mehrheit für einen allgemein hohen Performance-Boost. Weitere 4,8% wollten flüssige Frameraten unter VR-Gaming und 18,3% flüssige Frameraten unter UltraHD sehen, gehen ergo genauso in die grobe Richtung von "mehr Performance". Andere Zielsetzungen sind dementsprechend in der klaren Minderheit: Mit 27,6% stimmte noch eine große Nutzergruppe für eine höhere Energieeffizienz, aber nur noch 6,1% für eine moderne Architektur mit neuen Grafikfeatures und gar nur noch 2,3% für größere Speichermengen. Die beiden letztgenannten Punkte dürften sich wohl eher automatisch ergeben – so daß sich die Grafikchip-Entwickler primär an den beiden großen aus dieser Umfrage erkennbare Zielrichtungen "Performance" und "Energieeffizenz" abarbeiten können.

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Speicherinterface-Entwickler eSilicon hat mehrere HBM2-Chipdesigns in Arbeit

Erneut über unser Forum erspäht, gibt es auf YouTube ein längeres Video zum Thema HBM-1/2-Speicher zu sehen, in welchem diverse Zulieferfirmen hierzu Stellung nehmen. Hochinteressant sind dabei die Ausführungen von eSilicon, einem Entwickler von Speicherinterfaces, welcher seinerseits schon mehrere HBM-1/2-Designs in Arbeit hatte bzw. noch hat. Die Namen der hiermit belieferten Chipentwickler bzw. Chipdesigns wurden zwar nicht erwähnt, aber all zu viele HBM-Chipdesigns gibt es schließlich nicht. Ergo sieht es fast danach aus, als wäre eSilicon auch schon an der Entwicklung des Fiji-Chips und dessen HBM1-Speicherinterface samt vier HBM1-Speicherstacks beteiligt gewesen:

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Neuere nVidia-Roadmap bestätigt Pascal-Details sowie präzisiert Pascal- & Volta-Zielrichtung

In unser Forum wurde eine neuere nVidia-Roadmap (PDF) entdeckt, welche nVidia auf der ASC15 im Mai 2015 gezeigt haben muß. Dies ist nicht mehr ganz brandneu, aber immer noch (etwas) aktueller als die letzte öffentlich bekannte nVidia-Roadmap, welche nVidia selber auf der GTC15 im März 2015 gezeigt hatte. Demzufolge sind die Differenzen zwischen diesen beiden Roadmaps auch eher gering – aber zumindest werden einige bekannte Dinge zur Pascal-Generation erneut bestätigt:

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