Dem Anfang des Monats erschienenen Far Cry Primal haben einige Webseiten entsprechende Benchmark-Artikel gewidmet: Die PC Games Hardware, Hardware.info und TechPowerUp haben dabei primär unter der Ultra-Bildqualität getestet, der Guru3D rein unter der VeryHigh-Bildqualität, die ComputerBase dagegen mit einer je nach Auflösung angepassten Bildqualität – und zusätzlich bringen Notebookcheck noch einige Messungen zu Mobile-Grafiklösungen unter diesem Titel daher. Das DirectX-11-Spiel auf Basis der Dunia-2-Engine bietet (neben umfangreichen Feintuning-Optionen) insgesamt fünf Optik-Presets an, wovon sich augenscheinlich die beiden höchsten in Form von "VeryHigh" und "Ultra" kaum noch unterscheiden, letzteres kostet allerdings ~21% an Framerate. Das mittlere Optik-Preset "High" zeigt dann erstmals beachtbare Bilqualitätseinbußen, ist aber mit einem Frameratenplus von nochmals ~33% durchaus interessant zur Beschleunigung von nicht ganz ausreichenden Hardwareausstattungen. Bezüglich Anti-Aliasing gibt es leider nur FXAA oder SMAA, wobei letzteres sowohl schneller ist als auch optisch besser bewertet ist. Wir konzentrieren uns bei unserer Performance-Auswertung demzufolge auf die Ultra-Bildqualität mit SMAA:
Seitens des chinesischen BenchLife (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) kommt die Meldung, das nVidias Pascal-Generation nun doch früher starten könnte als gedacht – und womöglich sogar früher als AMDs Polaris-Generation, welche in diesem Sommer zu erwarten ist. Gemäß der Informationen von BenchLife könnte nVidia dem mit einem Launch der GP104-basierten "GeForce GTX 1080" bereits am 27. Mai zuvorkommen – dies ist ein paar Tage vor dem Start der Computex, auf welcher nVidias Boardpartern dann ihre Retailexemplare zeigen könnten. Da der 27. Mai völlig nVidia-untypisch ein Freitag ist, könnte der reale Launchtermin auch der 26. Mai sein – in Fernost ist dies dann meistens schon zu spät am Abend, womit die eigentlichen Launchaktivitäten in Fernost damit am 27. Mai stattfinden würden. Dabei gaben BenchLife folgende (unvollständige) Daten zu jener GeForce GTX 1080 an:
Die Marktbeobachter von Jon Peddie Research bringen in zwei Meldungen die bislang noch fehlenden Zahlen zu den Marktanteilen im Grafikchip-Markt des vierten Quartals 2015 daher. Die erste Meldung behandelt alle verkauften Grafikchips, inklusive der von der Anzahl her klar dominierenden in heutigen PC-Prozessoren integrierten Grafiklösungen. Hierbei liegt gewöhnlich Intel um ganze Dimensionssprünge vorn – wobei die letzten beiden Quartale einen leichten Rückschritt für Intel ergeben haben, man fiel innerhalb eines halben Jahres von 75,2% auf "nur" noch 71,6% zurück. nVidia und AMD haben hiervon jeweils ganz gut profitieren können: nVidia legte in diesem halben Jahr von 14,1% auf 16,6% zu und damit um 1,5 Prozentpunkte – bei AMD ging es hingegen von 10,7% auf 11,8% und damit um 1,1 Prozentpunkte hinauf.
Update: Dieser Artikel wurde inzwischen durch eine aktualisierte Version ersetzt.
Neben dem allgemeinen 3DCenter Performance-Index, welcher sich zuletzt zu einem reinen FullHD Performance-Index entwickelt hat, hatten wir in letzter Zeit auch noch einen dedizierten "4K Performance-Index" im Aufbau. Jener setzte ursprünglich die GeForce GTX Titan X auf 100%, dies wurde aber kürzlich geändert zur GeForce GTX 980 Ti auf 100%, da jene Titan X aufgrund ihres abgehobenen Preispunkts als "Referenz" eher ungeeignet erscheint (für den FullHD Performance-Index Stand wurde beispielsweise seinerzeit das Mainstream-Modell Radeon HD 5750 auf 100% festgesetzt). Selbst jene GeForce GTX 980 Ti bietet in der Praxis schießlich nicht immer eine ausreichende Performnance für die UltraHD-Auflösung (unter der bestmöglichen Bildqualität) – aber besseres ist derzeit schlicht und ergreifend nicht verfügbar, hier wird erst die kommende 14/16nm-Generation einen echten Performanceschub auslösen können.
Eine Reihe an Webseiten hat sich den neuen Benchmark 2.0 zu Ashes of the Singularity angesehen, welcher auf der Beta 0.85 des Spiels basiert. Im Gegensatz zu den ersten Benchmarks zu diesem Titel vom Herbst letzten Jahres hat sich inzwischen einiges getan – die vorher regelrecht darniederliegende DirectX-11-Performance ist (bei AMD) deutlich besser geworden, gleichzeitig konnten AMD und nVidia natürlich einiges per Treiberverbesserungen herausholen. Im neuen Benchmark sind demzufolge die Zugewinne zwischen DirectX 11 und 12 für AMD-Grafikkarten nicht mehr so drastisch wie einstmals, aber dennoch noch vorhanden, Zugewinne bei nVidia gibt es hingegen gar keine mehr zu sehen. Weiterhin existent ist das Problem, daß AMD unter Zuschaltung des DirectX-12-Features "Asynchronous Compute" deutlich hinzugewinnt, während dieses Feature bei nVidia keine Auswirkungen oder gar eine leicht geringere Performance zur Folge hat. Dies ist eine bekannte Auswirkung der unterschiedlich realisierten Grafikchip-Architekturen von AMD und nVidia – aber auch des Punkts, daß AMD unter DirectX 11 eben noch Reserven beim stärker CPU-limitierten Treiber hat, welche bei nVidia einfach nicht mehr vorhanden sind.
Mittels einiger Hardware-Tests des neuen Strategie-Hits "XCOM 2" bewaffnet, wollen wir an dieser Stelle wieder einen Performance-Überblick zu diesem Titel bieten. Das Spiel basiert auf der Unreal Engine 3.5 und bietet für einen Strategie-Titel eine herausragende Grafikqualität zu allerdings genauso heftigen Hardware-Anforderungen – welche regelrecht kräftig über die offiziellen Systemanforderungen hinausgehen. Entsprechende Performance-Messungen gibt es bei der PC Games Hardware (sehr in die verschiedenen Details gehend), der ComputerBase (mit umfangreicher Grafikkarten-Auswahl), der c't (Vergleiche auch auf MacOS & Linux) sowie Notebookcheck (auf Mobile-Lösungen bezogen).
Grafikchip-Entwickler nVidia hat nach dem Auslaufen des "Rise of the Tomb Raider" Spielebundle ein neues Spielebundle für seine HighEnd-Lösungen aufgelegt, welches zu gleichen Bedingungen das am 8. März 2016 erscheinende "The Division" enthält. Die Aktion gilt wiederum für die Desktop-Lösungen GeForce GTX 970, 980 & 980 Ti (nicht die GeForce GTX Titan X) sowie die Mobile-Lösungen GeForce GTX 970M, 980M & 980/Notebook und geht mit dem 21. März allerdings auch schon recht zeitnah wieder zu Ende.
Laut dem chinesischen Expreview (maschinelle Übersetzung ins Deutsche) soll nVidia an einer "GeForce GTX 950 SE" arbeiten, welche im März 2016 erscheinen soll. Als Basis hierfür benutzt man den schon von GeForce GTX 950 & 960 bekannten GM206-Chip, dürfted jenen allerdings vermutlich nochmals abspecken, um eine weitere etwas leistungsschwächere Grafikkarte zu erhalten – die gerade einmal vor einem halben Jahr in den Markt gekommene GeForce GTX 950 regelrecht zu ersetzen, macht schließlich kaum einen Sinn. Insofern haben all die von Videocardz ausgehenden Spezifikations-Spekulationen zur GeForce GTX 950 SE sogar ihre Berechtigung – es muß allerdings auch klar gesagt werden, daß die Originalquelle in Form von Expreview keinerlei Kartenspezifikationen nennt und noch nichtmal die weiteren Abspeckungen als "sicher" klassifizieren kann.
Eine in unserem Forum aufgetauchte Grafik aus einer im Juni 2015 abgehaltenen Präsentation eines CUDA-Fellows (PDF) spricht dem kommenden Pascal-Topchip GP100 immerhin 4 TeraFlops DoublePrecision- sowie 12 TeraFlops SinglePrecision-Rechenleistung bei 1024 GB/sec Speicherbandbreite zu. Da das zugrundeliegende Dokument zumindest halboffiziellen Charakter hat sowie der "CUDA-Fellow" in Form von Manuel Ujaldon ein spanischer Universitätsprofessor mit eigenem Profil auf der nVidia-Webseite ist, dürfte es sich hiermit um Daten handeln, welche nVidia intern selber so kommuniziert haben wird – zumindest zum Stand vom Juni 2015. Mit der Zeit kann sich daran noch einiges ändern – gerade bei den finalen Taktraten – aber der grundsätzliche Aufbau des GP100-Chip muß seinerzeit schon festgestanden haben, schließlich war der Tape-Out des GP100-Chips um diesen Zeitpunkt herum.
WCCF Tech machen auf neue, umfangreiche Lieferungen von chinesischen Fertigern zu nVidias indischen Testlaboren aufmerksam – wobei es sich hierbei im Gegensatz zur letzten nVidia zuzuordnenden Meldung bereits um kompletter Grafikkarten handelt. Sicher ist an diesem Fall natürlich noch gar nichts, da nVidia aktiv versucht, selbst die Informations-Möglichkeiten der Zauba Import/Export-Datenbank zu sabotieren, indem kaum noch exakte Informationen zum Lieferinhalt mitgegeben werden. Allerdings kann man derzeit gut und gerne alles, was unter "Computer Graphics Card" läuft, nVidia zuordnen – da AMD klar abweichende Bezeichnungen nutzt und zudem wenigstens ein paar reale Codenamen hinterläßt. Um Boards von irgendwelchen Grafikkarten-Herstellern kann es sich auch kaum handeln, jene benutzen üblicherweise den vollständigen Hersteller- und Modellnamen – bei schon releasten Grafikkarten macht es auch kaum Sinn, dies noch extra zu maskieren.